Richtungen Allgemein Testbericht

Novokubanska (Ukraine) -01.April 1944. Eine Einheit der deutschen Wehrmacht war in diesem Ort -30km nördlich von Odessa- stationiert. An diesem Tag musste mein Vater als Soldat dort sein Leben lassen. Er wollte nie in den Krieg ziehn. Die Geschichte bezeugt, wem er es zu verdanken hatte.

Die NPD ist auch heute allgegenwärtig. Die Statistiker sprechen von einer noch grösseren Dunkelziffer. Die Aktiven der NPD wollen ihr Recht. In vielen Internet-Foren wird das Thema, ob diese Gemeinschaft verobten oder erlaubt sein soll, zur Diskussion angeboten.

Jeder Bundesbürger hat, garantiert durch die Verfassung, das Privileg der freien Meinungsäusserung und sollte deshalb auch nicht persönlich weder bedroht, beschimpft oder beleidigt werden. Alle haben eine individuelle Meinung. Auch ich die meine:

Sollen diese Leute mit ihren Ideen und dem Ziel der Verwirklichung im Untergrund weitermachen? Das würde man erreichen, wenn man dies Partei verbietet. Alles, was vorerst im Dunkeln passiert, kann man wenig kontrollieren. Das Resultat kennt jeder, das hatten wir schon, das soll sich nie wiederholen.

Ein heikles Thema, ich weiss. Ich weiss auch, dass ich mir mit diesen Zeilen kein uneingeschränktes ´sehr hilfreich´ einheimsen werde; von so manchen sauren Kommentaren ganz abzusehen. Aber ich bin frei und bleibe unbeirrt.

Etwas zu verbieten statt mit gutem Beispiel voranzugehen, war und ist immer von Nachteil. Das geht schon bei Kindern an und ist auch bei Halbwüchsigen und Erwachsenen anwendbar. Das hat bereits Eva im Paradies verspürt: Das Verbotene reizt! Und wenn es einen Virus zu bekämpfen gilt, so ist man hoffnungslos zum Scheitern verurteilt, wenn man ihn einfältigerweise ´verbieten´ will. Ganz klar, das geht gar nicht!

Erfolgsversprechender sind eine Anti-Virus-Medikation und in unserer modernen Internet-Welt die entsprechenden Anti-Viren-Programme: Wer weh tut, sollte auch in unserer Gesellschaft detektiert, zurückgewiesen oder wenn nötig bestraft und in ´Quarantäne´ geschickt werden. Das gilt für alle und auch für die nicht zu verbietende NPD.
Die Befürworter eines NPD-Partei-Verbots führen unter anderem einen wichtigen Punkt an: Eine gesetzlich gebilligte Partei bekommt vom Staat, also von allen Steuerzahlern -egal welcher politischen Einstellung- pekuniäre Zuschüsse. Mit anderen Worten, wir würden auch die NPD mit unserem Geld mitfinanzieren. Ich persönlich greife tiefer in meine Tasche: Natürlich nicht, um auch noch als Sponsor aufzutreten. Ganz im Gegenteil: Die NPD, erlaubt, wäre an der transparenteren Oberfläche. Dies wäre gut für meine eigene Sicherheit! Aber das muss jeder mit sich selbst austragen.

Die NPD ist da. Legal oder nicht legal. Da gibt es nichts zu verbieten. Ob es den meisten von uns passt oder nicht! Sie hatte sich zu Wort gemeldet als ich mich in einem der erwähnten Internet-Foren zu weit vorgewagt hatte: "Was schreibst Du Arsch, Du Scheisser da über uns? Glaubst Du vielleicht wir sind eine Seuche? Ich bekomm ja einen Lachkrampf! Sei bloss vorsichtig, Du! Wir haben besseres zu tun als uns so einen Dreck anhören zu müssen...."!-----
Nun, ich finde, man kann nur "besseres" tun, wenn man vorher Gutes getan hat. Auch in der deutschen Grammatik kommt immer noch ´gut´ vor ´besser´.

Statt zu verbieten: Seien wir auf der Hut, dass nicht eines Tages wieder ein Schreier sich vor uns aufbaut, um uns mit Parolen, Paraden und gestreckten Armen (wie es bereits heute wieder auf deutschen Strassen zu stehen ist) niederzwingen zu wollen! Wir haben es durch unser entsprechendes tägliches ´Vorleben´ selbst in der Hand.

Am 01.April ist wieder einmal der Todestag meines im Krieg verbliebenden Vaters; ein Krieg, der durch nie zu vergessende (heute in der NPD weiterlebende) bekannte destruktive Ideen entfacht wurde. Es geht um Ernstes. Es ist kein Aprilscherz.