Klosterfrau Ricola Schweizer Kräuterzucker Testbericht

Ich frage mich warum es mich immer abends im Bett überkommt. Am Tag huste ich auch etwas, aber wenig, doch kaum habe ich mich zur wohlverdienten Ruhe in mein kuscheliges Bett begeben und mir ist gerade so schön warm geworden, beginnt es zu im Hals zu kratzen. Das Ende ist immer ein Hustenanfall, der nicht besser werden will. Was dann helfen kann sind Hustenbonbons. Aber es müssen die richtigen Dinger sein. Ich hatte mal welche, die mir heftig auf dem Darm schlugen. Ich probierte es jetzt mal mit Kräuterzucker und liess mich nicht lumpen, denn die Schweiz ist teuer. *g*

Das sind sie nun:
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Ricola Schweizer Kräuterzucker sind es, die ich gekauft habe. 250g sind drin und bezahlt habe ich 3,19 Euro.

Wohltuend für Rachen und Hals, erfrischend, mild und bekömmlich sind sie und sie kommen aus dem Schweizer Berggebiet. Deshalb sind sie von Natur aus gut....sagt der Hersteller. Was ich sage, lest ihr gleich weiter unten...

Und das ist drin im Zuckerli:
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Zucker, Glukosesirup, Auszüge (1%) ausfolgenden Kräutern: Spitzwegerich, Eibisch, Pfefferminze, Thymian, Salbei, Frauenmantel, Holunderblüten, Schlüsselblume, Schafgarbe, Bibernelle, Ehrenpreis, Malve, Andorn, karamellisierter Zucker, natürliche Aromastoffe (Menthol, Pfefferminzöl).

Hergestellt von:
Ricola AG
CH- 4242 Laufen

Vertrieb für Deutschland:
Klosterfrau, 50670 Köln

Ein Mindesthaltbarkeitsdatum steht auf dem Boden. Meine Kräuterzuckerli sind bis zum September 2007 haltbar.

Praxis:
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Es gibt die Dinger abgepackt in einer Tüte und als größere Portion in einer Dose. Ich kaufte die Dose. Sie besteht aus Metall und hat einen gelben Kunststoffdeckel. Der verschiesst die Dose mit den Bonbons immer wieder dicht und fest. Viel Gelb ist auf der Dose drauf und einige abgebildete Kräuter. Dazu zwei Bonbons. Hinten darf man sich am Anblick eines Ausschnittes der Schweizer Berge erfreuen.

Also Deckel runter und einatmen. Jau, das ist ein feiner Duft. Es riecht erst mal nach Menthol aber dann kommen schon die gemischten Kräuteraromen hervor. Ich brauche nur meine Nase über die Dose zu halten und schon kriege ich besser Luft.

Und dann der Anblick. Die Bonbons sind kleine rechteckige Stücke. Sie sind ganz unregelmäßig an den Enden. Fast sieht es so aus, als sei das mal eine dünne Bonbonstange gewesen, von der man dann die Stückchen abgebrochen hat. Dadurch entsteht ein natürliches Aussehen. Und braun sind sie. Aber durchscheinend. Halte ich sie vor eine Lampe leuchten die Kräuterdinger strahlend auf. Das ganze Bonbon hat auf der Oberfläche kleine Rillen und es liegt so eine pulvrige Schicht auf den Teilen. Sie liegen dicht in der Dose und sehen für mich verführerisch lecker aus. Das Auge hat auch was davon.

Nun der Geschmack und die Wirkung.
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Die Bonbons sind ganz hart und ich rate keinem, sie zerbeissen zu wollen. Da bricht man sich schnell einen Zahn ab. Hier muss kräftig gelutscht werden, was ja auch Sinn macht. Also zuerst schmecken die Dinger süß. Dann aber kommt ein milder Mentholgeschmack dazu. Nicht sehr viel, was ich klasse finde weil mir weniger immer mehr zusagt. Und danach schmecke ich schon die Kräuter-Blumen- und Pflanzemischung. Einzelne Blüten und so, schmecke ich nicht heraus. Aber alles zusammen entwickelt sich zu einem leckeren und milden Husten- Kräuter- Bonbon. Die sind so lecker, dass ich sie sicher nicht nur lutschen werde wenn ich Husten habe.

Und wie wirken sie?
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Kräuter und etwas Menthol zusammen beruhigen echt meinen Hals. Das Kratzen hört auf solange ich so ein Teil im Mund habe und auch noch eine Zeitlang darüber hinaus. Ich kann endlich wieder schlucken, der Rachen wurde beruhigt und der schreckliche Hustenreiz, der mir die Tränen in die Augen treibt ist weg. Wenn ich abends so ein Teil lutsche, komme ich immer gut durchs Nächtli.

Sobald ich aus dem Haus muss, bei diesem fiesen Wetter oder wenn ich weiss, dass ich mit vielen Menschen zusammen treffe, schnappe ich mir vorsorglich so einen Kräuterzucker. Ich hoffe, dass mich die Bakterien der anderen nicht so schnell angreifen können.

Also, der Schweizer Ricola Kräuterzucker zeugt seine Wirkung wenn man ihn langsam im Mund zergehen lässt. Dann habe alle guten Stoffe in ihm Zeit, sich bedächtig zu entwickeln und auf den entzündete Hals und Rachen zu wirken. Dem Kräuterzucker muss man echt Zeit geben und nicht wie wild Lutschen damit er möglichst schnell weg ist. Komischerweise löst er sich gut auf, obwohl er so hart ist.

Auch wenn ein Hustenbonbon wahnsinnig gut hilft, muss es mir schmecken. Und genau das ist bei dem Ricola Schweizer Kräuterzucker der Fall. Er ist so klasse, dass ich ihn an alle, die sich derzeit mit Erkältungen herumquälen, wärmstens weiter empfehle.


Hopsten