Ride the lightning - Metallica Testbericht

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Summe aller Bewertungen
  • Cover-Design:  sehr gut
  • Klangqualität:  sehr gut

Erfahrungsbericht von DerMensch

Passt Klassik und Metal zusammen???

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Es war ca. 1981 als Lars Ulrich (Schlagzeug), der mit seinen Eltern von Dänemark in die USA übergesiedelt war und eigentlich Tennisprofi werden wollte, sich mit James Hetfield (Gitarre), den er noch nicht sehr lange kannte, zusammen tat um eine Band zu gründen.
Zur Komplettierung wurden Ron McGovney (Bass) und der Leadgitarrist und Sänger Dave Mustain zur Formation geholt.

Als Name der Band wurde Metallica ausgesucht.

Schon nach kurzer Zeit änderte sich das Lineup.
Nach einem Streit musste Dave Mustain die Band verlassen und gründete kurze Zeit später seine eigene Combo mit dem Namen Megadeth.
Als Ersatz an der Gitarre wurde Kirk Hammet, der kurz zuvor noch bei der Gruppe Exodus gespielt hatte, angeworben.
James Hetfield übernahm den Gesangspart.

Als Metallica ihre ersten Gigs in San Francisco spielten lernten sie Cliff Burton kennen der kurz darauf Ron McGovney am Bass ablöste.

Mit dieser Formation wurde 1983 das erste Studioalbum mit dem Titel „Kill ´em all“ eingespielt.
An vier der zehn Songs des Albums war zusätzlich zu den beiden Hauptsongwritern, Hetfield und Ulrich, auch Dave Mustain beteiligt was später etwas für Ärger sorgte.

Das erste Album schlug ein wie eine Bombe.
Es zeichnete sich besonders dadurch aus dass die Riffs die Metallica auf dieser Scheibe hören lies, härter und schneller waren als alles was man zu diesem Zeitpunkt im Metallbereich gehört hatte.
Dieses Album war Mitbegründer der bis dato neuen Musikrichtung Speed und Trashmetal.

Klar dass bei dem großen Erfolg mit der ersten Scheibe bald schon das zweite Werk ins Haus stand und das war ein 1984.
„Ride the Lightning“ hieß das zweite Werk.
Dieses Album verkaufte sich noch besser als der Vorgänger und Metallica würde für ihren Zweitling sogar mit Gold ausgezeichnet.
Das Album hielt sich 50 Wochen in den Top 200.

Wie auch den Vorgänger besaß ich den Longplayer schon auf Vinyl und bin immer noch begeistert von dieser Scheibe.
Mein absoluter Favorit dieses Silberlings ist der Titel „Fade to black“.



Hier erst mal die Titel

1 >>Fight Fire with Fire<< 4,44 Minuten Spielzeit
Eine Einleitung im klassischen Stil die übergeht in einen knallharten und wahnsinnig schnellen Trashsong.
Der Gesang geht etwas im Gitarrengewitter unter.
Leider klingt der Gitarrensound etwas matschig.

2 >>Ride the Lightning<< 6,36 Minuten Spielzeit
Wieder eine sehr gute Einleitung des Songs.
Dieser Titel ist eine Midtempo Nummer.
Vor allem der Refrain ist sehr melodisch und zum ersten mal versucht James wirklich zu singen und nicht nur zu brüllen.

3 >>For whom the Bell Tolls<< 5,10 Minuten Spielzeit
Ein absoluter Klassiker und ein Stück nach dem es jeden Metallica Fan bei einem Livegig der Band dürstet.
Ein etwas düsterer Song mit genialem drive.
Sehr Basslastig mit sägenden aber etwas schleppenden Gitarren.

4 >>Fade to black<< 6,56 Minuten Spielzeit
Wieder ein Klassiker und einer der besten Metallballaden überhaupt.
In diesem Stück sind wieder klassische Gitarrenklänge zu hören.
Mein absoluter Lieblingssong dieses Albums und ein Titel nicht nur für Metallfreaks.
Zu diesem Titel möchte ich nur sagen: ANHÖREN.

5 >>Trapped under Ice<< 4,03 Minuten Spielzeit
Nachdem das Tempo bei den letzten Songs etwas zurück genommen wurde drücken die Jungs jetzt wieder ordentlich aufs Gaspedal.
Ein sehr schneller Song mit guter Melodie.
Auch dieser Song ist wieder sehr Basslastig.

6 >>Escape<< 4,23 Minuten Spielzeit
Wieder ein etwas langsamerer Song für Metallica Verhältnisse.
Sehr gute Breaks und spitzen Riffs sind bei diesem Titel Trumpf.
Dennoch möchte ich diesen Song als den schlechtesten des Albums bezeichnen.

7 >>Creeping death<< 6,36 Minuten Spielzeit
Und noch ein Klassiker und einer der bekanntesten Songs von Metallica.
Dieser Song könnte vom ersten Album stammen.
Schnell, hart, aggressiv so kann man den Titel am besten beschreiben.

8 >>The call of Ktulu<< 8,52 Minuten Spielzeit
Zum Abschluss des Albums ist ein Instrumentalsong vertreten der ohne Umschweife als einer der besten Songs von Metallica bezeichnet werden kann.
Dieser Titel hat alles was man von einem spitzen Song erwartet und wird auch nach dem fünfzigsten mal hören keine Spur langweilig.


Länge des gesamten Albums 47,20 Minuten



Wie auch den Vorgänger kann ich diese Scheibe jedem Metallfan nur wärmstens ans Herz legen.
Zwar begingen Metallica mit ihrem zweiten Werk schon den ersten Stilbruch indem die Songs nicht mehr so hart und schnell, wie noch auf dem Album zuvor waren, dafür glänzten die Riffs mit gut durchdachten melodischen Elementen,.
Die Titel wurden länger und Themenreicher und die Songtexte wirkten sehr durchdacht und mit Verstand geschrieben.

Auch dieses Album ging in die Metallgeschichte ein.
Metallica waren die erste Metallband, die mit Akustischen Gitarren zu Beginn eines schnellen, harten Songs experimentierten.

Dieses Album brachte Metallica noch ein großes Stück weiter nach vorne als es schon der Vorgänger tat.

Auch diesen Longplayer kann man wieder als einen der wichtigsten der Metallgeschichte bezeichnen.
Wiederrum eine der stärksten Veröffentlichungen von Metallica.

Ein Longplayer für echte Metallfreaks und durch „Fade to black“ und dem Instrumental „The call of Ktulu“ auch für nicht Metallfreaks geeignet..

Ich habe diese CD für 32,98 DM erstanden aber genau wie den Vorgänger habe ich die CD bisher nicht unter 28 DM gesehen.
Vielleicht habt ihr ja mehr Glück.


Ich hoffe der Bericht hilft Euch weiter

Viel Spaß beim Metallica hören

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