Riding with the King - Eric Clapton Testbericht

ab 9,73
Paid Ads from eBay.de & Amazon.de
Auf yopi.de gelistet seit 09/2003
5 Sterne
(2)
4 Sterne
(0)
3 Sterne
(1)
2 Sterne
(0)
1 Stern
(0)
0 Sterne
(0)
Summe aller Bewertungen
  • Cover-Design:  gut
  • Klangqualität:  sehr gut

Erfahrungsbericht von Skander

2 Legenden.

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Ich war sehr gespannt auf dieses Album.
Selten kommen zwei so unterschiedliche Legenden
des Blues zusammen.
Eric Clapton und BB King sind jeder für sich
sicherlich einzigartig .
Zwei sehr unterschiedliche Generationen und Bluestile
treffen hier aufeinander. Zum einen BB King der mit
seiner Lucille die Blueslicks für Generationen geprägt
hat und von dem man nie Rhytmusgitarre hört und zum
anderen Eric Clapton ein Weisser aus England der
mitgeholfen hat Leute wie BB King und Johnny Lee Hooker
oder Muddy Waters erst einmal in Europa bekannt zu
machen.Immer wurden diese Namen als Vorbilder genannt,
von Clapton aber auch von den Stones und anderen Rock
und Bluesgrößen der Siebziger. So entstand da schon eine
Verbindung.


Das Cover:

Auf der Vorderseite ist ein US-Cabroo abgebildet, an
dessen Heck zwei Gitarren lehnen, eine Fender Strat,
Clapton`s bevorzugtes Arbeitsgerät und eine ES 350
von Gibson, BB Kings Sondermodell Lucille.

Irgendwie symbolisiert das auch ein wenig die
beiden verschiedenen Spielarten des Blues von Clapton
und King.
Hinten sieht man die Beiden im schmucken Cabrio fahren.
Clapten als Chauffeur und King als "Boss" hinten.
Faltet man das Cover auseinander sieht man ein ähliches
Bild, größer in der Mitte. Hier spielt King Gitarre
während Clapton chauffiert.
Im Booklet befindet sich außerdem noch ein weitere Photo
von King und Clapton aus früherer Zeit. Das muß Anfang
der siebziger gewesen sein, vom ersten Jam der Beiden.

Die Songs:
1. riding with the king
2. Ten long years
3. Key to the highway
4. Marry you
5. Three o`clock Blues
6. Help the poor
7. I wanna be
8. Worried life Blues
9. Days of old
10.When my heart beats like a hammer
11. Hold on I`m coming
12. Come rain or come shine

Meine Anpieltips hier.
riding with the king und Hold on I`m comin.




Auf dem Album hört man die Unterschiede der beiden
Bluesstile deutlich heraus. Hier der klassische Blueser
mit vielen Deltaeinflüssen, da der Schüler, könnte
man sagen, der die Musik weiterentwickelt hat, ohne
die großen Meister außen vor zu lassen, aber auch
ohne sie zu kopieren.
Ich hätte mir gewünscht auf dem Album wäre mehr
von Clapton und King zusammen zu hören gewesen.
Etwas Neues, Aufregendes. Nur leider hört man
vom Stil her immer entweder Clapton oder King. Eine
richtig gemeinsame Nummer ist nicht zu hören, etwas das wirklich verbindet.
Beide sind auf ihre Art hervoragende Künstler.
Die beiden Stile des Blueseinander wirklich
näher zu bringen ist nicht gelungen.
Ich hätte mich gefreut mehr im Stil
einer Jamsession zu hören.
Vielleicht sollten die Beiden genau
das einmal in Angriff nehmen. Ein gemeinsamer Auftritt,
live, mit Jamcharakter.
Den Mittschnitt würde ich unbesehen kaufen.
Man hätte auch 2 Alben, eine von Clapton, die andere
von King aufnehmen können und jeder hätte beim anderen
etwas mitspielen können.
Ich wäre lieber bei der Jamsession , die auf dem Photo
zu sehen ist gewesen. Das hätte sicher richtig Freude
gemacht.
Fazit. Gutes Blueshandwerk. Wenig Neues.

20 Bewertungen