Rimage 480i Testbericht

Rimage-480i
ab 47,99
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Summe aller Bewertungen
  • Druckqualität:  sehr gut
  • Betriebskosten:  gering
  • Installation:  einfach
  • Support & Service:  gut

Erfahrungsbericht von bnussbaum

Präziser Druck Scheibe für Scheibe

5
  • Druckqualität:  sehr gut
  • Betriebskosten:  gering
  • Installation:  einfach
  • Support & Service:  gut

Pro:

Professioneller und sehr robuster Drucker

Kontra:

Leider etwas zu teuer

Empfehlung:

Ja

Und wieder schreibe ich einen Bericht über einen CD Drucker. Der mittlerweile seit einem Jahr erhältliche Rimage 480i bfindet sich unter den Profidruckern auf einem der Spitzenplätzen. Neben dem recht schicken Design fällt vor allem die hochwertige Verarbeitung des Alluminiumgehäuses auf, in welches das Netzteil integriert ist. Als Nachfolger des Rimage Liberty (siehe einen meine vorhergegangenen Berichte) ist bei diesem Gerät eine klare Weiterentwicklung zu erkennen. Die etwas arg holprige Installation ist mittlerweile Kinderleicht.

Der USB 2.0 gesteuerte Drucker ist mit einer Schwarz- und einer Farbpatrone bestückt. Bei den Farbpatronen kann zwischen einer CMY-Patrone für Text und Graphik, sowie einer Photopatrone, welche zwei zusätzliche Mischfarben besitzt, für hochauflösende Photodrucke gewählt werden.

Durch das intergrierte HP Druckwerk kann die komplette HP PhotoREt IV Farbabstimmung genutzt werden, wodurch sich photorealistische Auflösungen mit bis zu 4.800 dpi erziehlen lassen. Bei regulären Druckern schwimmt bei derart hohen Auflösungen die Farbe auf dem Medium, da die Oberflächen längst nicht so saugfähig wie Papier sind. Um diesem Effekt entgegenzuwirken, verkleinerte man beim 480i die Tröpfchengröße von regulären 10-12 pl (Pico Liter) auf nur 3 pl, welches zudem den Effekt hat, das der Drucker sparsamer ist.

Der Treiber bietet alle Funktionen, die man mittlerweile von HP gewohnt ist und entspricht damit höchsten Ansprüchen. Der im Lieferumfang enthaltene CD-Designer ist da leider etwas rudimentärer. Zwar bietet der durch mächige Schnittstellen zu Datenbanken die Möglichkeit zur individualisierten Seriendrucken, jedoch lassen die Möglichkeiten zur graphischen Weiterverarbeitung der Label viele Wünsche offen, sodaß man um ein zusätzliches Graphikprogramm kaum herum kommt. Sehr gut sind wiederum die Möglichkeiten Text in die Label einzubinden. Diese lassen sich frei scalieren und auch einfach als Rundtexten leicht anpassen.

Nun zurück zum Drucker. Auf der Druckerschublade wird das Medium durch zwei Pins im Mittelloch des Mediums und durch zwei beim Schließen der Lade hervorschnellende Zargen am Rand des Mediums, rutschfest eingeklemmt. Hierdurch wird das Medium immer 100%ig geleich eingezogen, welches bei Kleinserien eine konstantes Druckergebniss garantiert. Nachteil hierbei ist, das nich alle Medien vom Drucker eingezogen werden können, da die Zargen wei unsauber hergestellten DVDs oder CDs deren Ecken abgerundet sind abrutschen. Problemlos habe ich den Drucker mit Maxell, Sony, MPO HiSpace, MAM-E und TDK betrieben - Probleme gab es eher bei NoName Medien und Billigschrott aus Fernost.

Im Lieferumfang enthalten sind:
- eine Schwarzpatrone
- eine Farbpatrone
- Druckertreiber
- CD-Designer Software
- Stromkabel
- USB Kabel
- 25 printable CD-R
- Manual auf CD
- eine Kurzbeschreibung auf Papier
sowie ein bedrucktes Demomedium

Alles in Allem möchte ich den Drucker nicht mehr missen. Bei einem Neupreis von ca. 1.500,- Euro ist der Rimage 480i sicherlich kein Schnäppchen, jedoch für Werbeagenturen die hier und da ein professionelles Medium nach drausssen geben müssen, oder wie bei uns zur technischen Dokumentation allemale praktikabler, als die heute vielfach erhältlichen Zwitter-Papierdrucker, die auch CDs bedrucken können.

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