Rinderrouladen Testbericht

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ab 14,78
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Erfahrungsbericht von Angel05

Rinderrouladen ganz klassisch...

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

... wobei es \"ganz klassisch\" bei Rouladen ja eigentlich nicht gibt. Denn ich habe noch keine zwei Köche auf dieser Welt gefunden, die die gleiche Füllung dafür verwenden - und darin liegt ja bekanntlich das Geheimnis den Rouladengeschmacks. Aber da ich von meiner Variante sehr überzeugt bin, werde ich Euch mein Rezept nun wärmstens empfehlen. Gerade für die Winter- und die Vorweihnachtszeit sind Rouladen nämlich super-passend.

Die Zutaten
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Für 2 Personen benötigt Ihr:

- 2 große Rinderrouladen
- 4 dünne Scheiben Schinkenspeck
- 50g Mett (halb Rind/halb Schwein)
- 2 kleine, saure Gurken
- Senf
- Salz
- Pfeffer
- Fett zum Anbraten
- 2 große Zwiebeln
- 4 Zahnstocher
- Instant-Gemüsebrühe

Die Zubereitung
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Die Rouladen werden zunächst mit kaltem Wasser kurz abgespült und mit Küchenkrepp abgetupft. Danach werden sie von beiden Seiten gesalzen und gepfeffert. Auf einer Seite werden sie nun dünn mit Senf bestreichen. Am besten eine ganz dünne Schicht mittelscharfen Senf. Darauf werden dann je Roulade zwei Scheiben Schinkenspeck und das Mett verteilt. Zum Schluß kommt noch die kleine saure Gurke darauf. Dann wird die Roulade eingerollt und mit den Zahnstochern zusammengesteckt, so daß die Rolle zusammenhält.

Jetzt werden die Zwiebeln geschält, kleingehackt und im heißen Fett zusammen mit den Rouladen angebraten. Die Rouladen sollten von allen Seiten scharf angebraten werden. Danach werden Sie mit Wasser abgelöscht und ca. 2 Stunden bei kleiner Temperatur geschmort. Dabei solltet Ihr darauf achten, das der Boden des Topfes oder der Pfanne immer mit ca. 1-2 cm Flüssigkeit bedeckt ist. Nach dem ersten Ablöschen mit Wasser könnt Ihr in Ruhe ca. 1 Liter Gemüsebrühe zubereiten und die Rouladen im Laufe der Schmorzeit damit immer mal wieder übergießen.

Nach 2 Stunden sollten die Rouladen dann schön zart sein, wenn Ihr gutes Fleich verwendet habt. Um die Sauce aus dem Bratensud zuzubereiten, nehmt Ihr die Rouladen aus dem Topf / der Pfanne heraus und stellt sie warm - am besten im Backofen bei ca. 100°C. Der Bratensud wird dann mit noch ein wenig Gemüsebrühe aufgefüllt. Dabei solltet Ihr aber unbedingt darauf achten, das die Sauce nicht zu dünn wird. Die Zwiebeln sollten eigentlich völlig verschmort sein. Wenn nicht, einfach noch mal kurz mit den Pürierstab durchgehen. Ist aber reine Optiksache, müßt Ihr nicht machen. Zum Schluß wird die Sauce je nach Konsistenz noch ein wenig abgebunden - z.B. mit Mondamin - und nach belieben noch mit Salz und Pfeffer nachgewürzt.

Tipps
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Die Qualität der Rouladen seht Ihr schon beim Kauf. Das Fleisch sollte schön fest und dunkelrot sein. Am besten noch ein wenig durchwachsen, damit das Fleisch auch beim schmoren schön zart bleibt.

Beim Schneiden der Zwiebeln solltet Ihr darauf achten, das die Zwiebelstücke nicht zu klein werden. Dann brennen sie beim anbraten nämlich zu schnell an und der Geschmack der Rouladen und der Sauce wird verfälscht.

Beilagen
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Also ich bevorzuge ja den Klassiker zu Rouladen: Knödel und Rotkohl. Am besten natürlich selbstgemacht, aber nach dem Aufwand mit den Rouladen könnt Ihr auch ruhig Fertigprodukte nehmen. Falls Ihr keine Knödel mögt, solltet Ihr aber auf jeden Fall eine Beilage wählen, die ein guter Saucenträger ist. Denn die Rouladensauce ist das allerbeste an dem ganzen Essen.

Mein Fazit
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Nicht ganz ohne Aufwand, aber der ist es wert. Rouladen esse ich gerade in der kalten Jahreszeit für mein Leben gern. Ich kann Sie Euch daher in dieser Variante und mit diesen Beilagen nur empfehlen...

Vielen Dank für´s Lesen und Bewerten und bis bald.

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