Risotto Testbericht

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  • Arbeits- und Zeitaufwand:  niedrig
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Erfahrungsbericht von BeastyGirl

Safran-Risotto

5
  • Arbeits- und Zeitaufwand:  durchschnittlich
  • Kosten:  niedrig
  • Geeignet für:  Sonn- & Feiertage

Pro:

typisch italienisch; schmeckt köstlich; muss man probiert haben; mal ganz was Feines!

Kontra:

ich sag’ nur: Rühren, Rühren, Rühren!

Empfehlung:

Ja

Nachdem ich euch schon das köstliche Rezept für Osso buco alla Milanese verraten habe, kommt hier ist nun die passende Beilage dazu, wie es der Mailänder gerne isst.

Ich hatte ja bereits einige Rezepte aus meinem einabendlichen italienischen Kochkurs hier eingestellt und dieses Risotto und das Dessert bin ich euch noch schuldig.

Dieses Risotto war das erste, das ich je zubereitet habe. Es ergab sich auf einem Kochkurs, den wir vor einiger Zeit mit ein paar Kollegen besucht haben, wo wir anschließend das köstliche Menü auch genießen durften!

Ich hatte euch ja schon die leckeren Rezepte für „Kalte Tomatensuppe mit Ricotta und Basilikumöl“, „Zucchini-Omelett mit Sauce aus getrockneten Tomaten und schwarzen Oliven“ und „Osso buco alla Milanese“ verraten. Und nun kommt hier also die Beilage zum Osso buco (Kalbshaxe).

Hier noch mal der komplette Speiseplan an dem Abend des Kochkurses:

Kalte Tomatensuppe mit Ricotta und Basilikumöl (siehe meinen Bericht dazu)
Zucchiniomelett mit Sauce aus getrockneten Tomaten und schwarzen Oliven (siehe meinen Bericht dazu)
Osso bucco a la milanese (siehe meinen Bericht dazu)
mit Safranrisotto
Créme brulée (Rezept folgt)


Hier also das Rezept für

Safran-Risotto

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Für 6 Personen (als Beilage,) benötigt man

2 Schalotten
1 kleine Knoblauchzehe
100 g Butter
250 g Risotto-Reis
¼ l trockener Weißwein
600 ml Kalbs- oder Rinderbrühe
1 g Safran – gemahlen oder in Fäden
80 g frisch geriebenen Parmesan
Salz
Pfeffer aus der Mühle


ZUBEREITUNG:
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Und so geht’s:

Die Schalotten und die Knoblauchzehe pellen und beides zusammen sehr fein schneiden (sehr, sehr fein! Man darf nachher keine Stückchen rausschmecken.). Die Brühe in einem Topf erhitzen.

Falls man Safranfäden verwendet, gibt man diese in die Brühe, damit sie sich auflösen. Bei Verwendung von Pulver kann dieses direkt mit dem Reis vermischt werden.

Die Hälfte der Butter in einer weiten, hohen Pfanne erhitzen und darin die Schalotten mit dem Knoblauch anschwitzen, aber nicht bräunen. Die restliche Butter bis zur Weiterverwendung in den Kühlschrank stellen.

Den Reis in die Pfanne geben (auf keinen Fall vorher kochen, sondern roh!!!) und unter Rühren anschwitzen, bis er knistert. Mit dem Weißwein ablöschen und die Flüssigkeit völlig aufsaugen lassen. Nun den Safran hinzugeben (insofern er nicht schon in der Brühe ist) und die heiße Brühe nach und nach unter ständigem Rühren hinzugeben. Je nach Reissorte braucht das etwa 20 bis 25 Minuten.

Den Risotto mit Salz und Pfeffer abschmecken und die Hälfte des Parmesan unterheben. Gleichzeitig die kalte Butter einrühren. Das macht den Reis besonders cremig. Den fertig abgeschmeckten Reis einige Minuten zugedeckt ruhen lassen.

Auf vorgewärmte Teller anrichten und mit dem restlichen Parmesan bestreuen.

TIPPS:
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Man kann dieses Risotto auch als Hauptgericht oder Zwischengang servieren, dann reicht die oben genannte Menge für vier Portionen.

Ganz wichtig ist, dass der Reis nur so lange gerührt wird, bis er die für Risotto typische bissfeste Konsistenz hat. Sozusagen „Reis al dente“. Er darf also auf keinen Fall so weich werden wie gekochter Reis!

Den „Risotto allo zafferano“ (wie er auf italienisch heißt) reicht man in Italien immer als ersten Gang oder klassisch zum „Osso buco alla Milanese“. Es handelt sich um eines der feinsten Risottogerichte!

Im Originalrezept ist außerdem noch Knochenmark vorgesehen. Das sollte man aber nur machen, wenn man wirklich einen „Metzger des Vertrauens“ hat. Ich verzichte wegen der BSE-Gefahr lieber darauf.


FAZIT:
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Eigentlich ist ein Risotto recht einfach zuzubereiten. Aber ich sage euch, hier heißt es: Rühren, Rühren, Rühren! Und wenn man 20 – 25 Minuten im Reis gerührt hat, dann fällt einem bald der Arm ab!

Aber es lohnt sich: ein Risotto muss frisch zubereitet werden und sollte sofort serviert werden, dann schmeckt es am besten. Und dieses Safran-Risotto ist einfach köstlich. Bisher war ich kein großer Risotto-Fan, aber nun bin ich es. Wer also mal etwas besonderes essen oder seinen Gästen servieren möchte, der sollte sich mal an dieses Risotto wagen. Leider ist es nicht gut vorher zuzubereiten, daher muss man schon eine Weile in der Küche stehen. Aber, es ist echt total lecker!!

Ich kann daher allen, die gerne kochen nur empfehlen, dieses Safran-Risotto einmal auszuprobieren! Dazu wünsche ich gutes Gelingen und guten Appetit!

Und das letzte Rezept des oben genannten Menüs, „Créme brulée“, folgt auch noch..!

Vielen Dank fürs Lesen und Bewerten und ich freu mich wie immer über „appetitliche Kommentare“...!

Euer
genießendes
BeastyGirl

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