Ritter aus Leidenschaft (DVD) Testbericht

Hallo, liebe Yopianer,

heute möchte ich euch mal wieder einen meiner Lieblingsfilme vorstellen:

Ritter aus Leidenschaft

Dieser Film überzeugt durch seine spannende Handlung und seine witzreichen Dialoge, aber vor allem durch den super Schauspieler Heath Ledger, von dem ich ein Riesenfan bin.




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*** Handlung ***
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Als erstes möchte ich euch die Handlung des Films vorstellen:

William Thatcher, Sohn eines Londoner Dachdeckers, träumt von der Teilnahme an einem Ritterturnier. Leider ist es im 14. Jahrhundert nur Blaublütigen gestattet, an solch einem Turnier teilzunehmen.

Williams Vater, der den Traum seines Jungen schon in jungen Jahren kannte, gab ihn deshalb mit etwa 8 Jahren in die Obhut des Ritters Sir Hector, dem William als Knappe dienen sollte. Dieser Hintergrund wird in das laufende Geschehen des Filmes eingearbeitet.

Der eigentliche Film startet mit dem Tod Sir Hectors, worin William seine einmalige Chance sieht, an einem Turnier teilzunehmen. Er zieht die Rüstung des verstorbenen Ritters an und nimmt mit beschränktem Erfolg am folgenden Turnier teil. Er gewinnt zwar nicht in der Hauptkategorie, dem Lanzenstoßen zu Pferd, jedoch im Schwertkampf.

Danach überzeugt er Hectors zwei weitere Gehilfen, das gewonnene Geld in sein weiteres Training für zukünftige Turniere zu investieren, um so den ganz großen Gewinn abzuräumen. Mit diesem wollen die Drei sich die Heimfahrt aus der Region um Paris nach England finanzieren.

Um sich bei weiteren Turnieren anmelden zu können, benötigt William jedoch einen Nachweis seiner Blaublütigkeit. Das zufällige Aufeinandertreffen mit einem mittellosen Schriftsteller bringt die Lösung. Dieser – Geoffrey Chancer – fälscht für William die nötigen Adelsbriefe, wodurch William die Identität von „Sir Ulrich von Liechtenstein“ aus Gelderland annimmt. Geoffrey schließt sich der Gruppe an und wird Williams Herold, sprich derjenige, der den Ritter beim Turnier dem Publikum vorstellt.

Da Williams Rüstung beim nächsten Kampf stark beschädigt wird, hilft ihm die Schmiedin Kate, die unter den restlichen, männlichen Schmieden nur belächelt wird, und entwirft ihm eine neue, leichtere, aber zeitgleich robuste Rüstung. Fortan begleitet auch sie das kuriose Trüppchen zu weiteren Turnieren.

Mit der neuen Rüstung, einem Team, das voll und ganz hinter ihm steht und seinem grenzenlosen Ehrgeiz wird William als Sir Ulrich von Liechtenstein zum erfolgreichsten Turnierkämpfer der Saison und zum Liebling des Publikums.

Zudem erweckt eine Hofdame namens Jocelyn Williams Aufmerksamkeit und er verliebt sich unsterblich in sie. Nach einigem Hin und Her, Liebesbeweise und so, wird sie seine Geliebte.

Doch da gibt es noch jemanden, der ein Auge auf Jocelyn geworfen hat, nämlich Williams größter Konkurrent Graf Adhemar. Dieser hat vor Williams Aufstreben noch nie eine Niederlage erlitten, wodurch er in William natürlich seinen ärgsten Feind sieht. Es kommt jedoch zunächst zu keinem direkten Aufeinandertreffen der Zwei, da Graf Adhemar vom englischen Prinz Edward in den französisch-englischen Krieg geschickt wird.

Das Highlight des Filmes ist die Ritter-Weltmeisterschaft in London. Auch die Gruppe um William reist nach London, ihre alte Heimat. Dort besucht William seinen Vater, den er seit seinem Fortgehen mit Sir Hector mit 8 Jahren nicht wiedergesehen hat. William ist froh zu erfahren, dass sein Vater noch lebt, doch dieser ist inzwischen erblindet und somit nicht mehr als Dachdecker tätig. Sein Vater ist hocherfreut, William wiederzusehen und freut sich, dass William etwas aus sich gemacht hat, oder wie er es zu sagen pflegt: Er hat seine Sterne neu geordnet.

Leider folgt Graf Adhemar, der zurück aus dem Krieg und auch nach London gereist ist, William zu seinem Vater und entdeckt dessen wahre Identität. Er enttarnt Williams nicht vorhandene Blaublütigkeit und seinen Betrug, wodurch William verhaftet und an den Pranger auf dem Marktplatz gestellt wird.

Die Londoner Bevölkerung, für die William vorher noch der große Held gewesen ist, ist plötzlich geschlossen gegen William und bewirft ihn auf dem Marktplatz mit faulem Obst und beschimpft ihn maßlos.

Wie William aus dieser Situation wieder herauskommt und ob Graf Adhemar seine gerechte Strafe für seine Hinterhältigkeit bekommt, werde ich euch noch nicht verraten. Dafür müsst ihr euch den Film selbst anschauen. Er ist es auf jeden Fall wert!!




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*** Hintergrundinfos ***
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Der Film „Ritter aus Leidenschaft“ stammt aus dem Jahr 2001 und wurde vom US-amerikanischen Regisseur Brian Helgeland produziert.
Der Originaltitel des Films ist „A Knight’s tale“.

Der Drehort des Films ist Prag, auch wenn die Geschichte eigentlich in Frankreich und London spielt.

Die Geschichte des Films basiert auf den Canterbury Tales von Geoffrey Chaucer, der auch im Film Ritter aus Leidenschaft seine Rolle in Williams Herold findet.

Im Film werden diverse Male Rockklassiker und weitere Lieder, zum Beispiel von Queen, mit eingebaut. Am Ende des Films wurde der Song „We are the Champions“, der hierfür von Robby William zusammen mit Brian May und Roger Taylor aufgenommen wurde, mit eingebaut. Ein absoluter Knaller.


Weitere Hintergrundinfos:

Die neue Rüstung, die die Schmiedin Kate für William anfertigt, wird von ihr mit einem Logo versehen, wie sie sagt, zur Kennzeichnung, falls die Rüstung einem anderen Ritter gefällt. Dieses Logo ähnelt stark dem Sporthersteller Nike.

Zudem ist in einer Filmszene in London eine mittelalterliche Version des London Eye zu sehen, die extra für den Film angefertigt wurde.

Dadurch und durch die Einarbeitung heutiger Musikklassiker wird immer wieder eine Verbindung zur heutigen Zeit hergestellt.




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*** Auszeichnungen ***
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Der Film bzw. seine Schauspieler erhielten diverse Auszeichnungen, hier nur ein paar davon:

Der Film Ritter aus Leidenschaft wurde 2002 als bester Actionfilm mit dem Golden Trailer Award ausgezeichnet und als bestes Drama für den Teen Choice Award nominiert.

Die Hauptdarsteller Heath Ledger und Shannyn Sossamon (Jocelyn) waren zudem für den MTV Movie Award nominiert, und zwar in den Kategorien „Bester Kuss“ und „Beste Musicalsequenz“.

Auch der Soundtrack-Komponist Carter Burwell erhielt eine Nominierung für den World Soundtrack Award.




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***Fazit ***
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Der Film bekommt von mir alle 5 Sterne, da er eine super Story erzählt und dabei noch qualitativ herausragend produziert wurde. Die Geschichte ist perfekt für alle, die Spaß an einer Kombination eines actionreichen Ritterfilms mit einem Rockspektakel haben.

Durch diverse Rockmusik-Hymnen, die in den Film eingebaut wurden, wird eine Nähe zu heutigen Sportspektakeln, wie zum Beispiel Fussball-Weltmeisterschaften hergestellt, was den Film meiner Meinung noch attraktiver macht. Denn dabei wird gezeigt, dass es auch damals schon verstärkte Fangemeinden gab, nur eben nicht von Fussballmannschaften, sondern von Rittern. Und obwohl es dem normalen Volk nicht gestattet war, an den Turnieren aktiv teilzunehmen, waren sie doch jedes Mal mit vollem Einsatz dabei, um ihre Lieblingsritter anzufeuern. Zumindest wenn es nach dem Film geht…


Ich könnte mir diesen Film jedenfalls immer und immer wieder anschauen. Inzwischen kenne ich zwar die Geschichte schon auswendig, doch ich fiebere doch immer wieder mit William und seinen Freunden mit. Auch die witzreichen Dialoge bringen mich jedes Mal aufs Neue zum Lachen.

Fazit: Ich kann den Film nur jedem empfehlen, sowohl Frauen als auch Männern!! Frauen finden meiner Meinung nach ihren Anteil in der Lovestory zwischen William und Jocelyn und Männer ihre Vorzüge in den actionreichen Ritterturnieren und den Rockhymnen.

Also schaut euch „Ritter aus Leidenschaft“ einfach selbst an!!!