Robbie Williams Testbericht

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Erfahrungsbericht von Marc12

Robbie Williams - Escapology

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

- - - Z u r P e r s o n - - -

Die wohl bekannteste männliche Diva aus England, fühlt sich immer noch zu wenig respektiert. Sein Motto ist „Let me entertain you“. Dafür Lieben ihn den Fans. Mit 16 Jahren brach Robert Peter Maximillian Wiliams die Schule ab. Der Agent Nigel Martin-Smith entdeckte den Jungen für die Boygroup „Take That“. Seine Rolle in dieser Gruppe war der Clown und diese Rolle spielte er einfach SUPER. Durch viele Reibereien mit dem Management und Drogenexzessen flog oder ging Robbie von „Take That“ und fließ viele spangentragende Mädchen heulen. Mit „Freedom“ ließ er es allein Krachen und wurde nur von den „Spice Girls“ von der Nummer 1 abgehalten. 185 Zentimeter, die gern mal den nackten Hintern in die Kamera zeigen. Ein Mann wie eine Sexbombe. Ein Mann, der reihenweise Mädchen aus den Turnschuhen fallen läßt. Robbie ist mit Millionenschweren Verträgen ausgestattet.

- - - Z u d e n S o n g s - - -

- - H o w P e c u l i a r - -

Robbie scheint sogar an seinem Album mit einer großen Grippe gearbeitet zu haben. Seine Stimme hört sich in diesem gewöhnungsbedürftigen ersten Song sehr verschnupft und krank an. Ich glaube, daß dies gewollt ist. Sehr merkwürdiger Anfang für ein Album. Etwas elektronischer Still, mit verzehrter Stimme. Nichts für mich, dieses Lied.

Note: 4

- - F e e l - -

Ist es nun gut, oder nur einfallslos, wenn man einen Song recht schnell auswendig mitsingen kann. Ich glaube nie zuvor hätte ich einen Song bei einem Karaoke Wettbewerb singen können. „Feel“ ist die erste Auskopplung. Ein recht einfach gestricktes Lied. Keine großen Intrumentalen Effekte, mehr bodenständiger, guter, alter Pop. Eine Melodie, die sofort ins Ohr geht.

Note: 2+

- - S o m e t h i n g B e a u t i f u l - -

Eine schöne Ballade mit eingängigen Refrain, den man schnell mitsingen kann. Musikalisch sicher nicht all zu anspruchsvoll. Bläser, ein langweiliger monotoner Beat und ein bißchen Klavier geklimper. Einzig die Stimme von Robbie sticht heraus.

Note: 4

- - M o n s o o n - -

Rockig angehauchter Song, mit viel Schwung im Refrain. Könnte ein kleiner Partykracher werden. Hier wird das Schlagzeug mal wieder voll in Anspruch genommen. Leider sind die Strophen nicht ganz so mit Rock gelastet. Ein waren Pop / Rock Stück, welches es nur Teilweise mit „Feel“ aufnehmen kann.

Note: 2-

- - S e x e d U p - -

Eine romantische Ballade, die nicht ganz ausgereift erscheint. Man hätte wesentlich mehr erwarten können. Robbie sollte seine Stimmen nicht in Höhen erheben, die er nicht erreichen kann. Klingt ab und an etwas gezwungen und überfordert.

Note: 3

- - L o v e S o m e b o d y - -

Die wohl schönste Ballade auf diesen Album. Ein Streichorchester und ein Chor wurde zur Unterstützung eingebaut. Hier wurde sich viel Mühe gegeben ein schönes Lied zu machen. Eine kräftige Ballade, die es verdient hat auf einem großen Album zu sein. Dieses Stück besticht durch sein großartiges Finale, in dem alles miteinander verschmilzt.

Note: 2+

- - R e v o l u t i o n - -

Beim Album „Swing When You’re Winning“ hatte er ein großartiges Duett mit Nicole Kidman. Auch dieses Album hat ein schönes Duett zu bieten. Hier wird Robbie von Rose Stone begleitet. Die Stimmen passen wirklich sehr schön zusammen. Ein R’n’B lastiges Stück.

Note: 2

- - H a n d s o m e M a n - -

Hier geht Robbie wieder etwas härter zur Sache. Ein schönes Stück irgendwo zwischen Pop und Rock. Ein ganz eigenartiger Gesangsstil von Robbie. In den Strophen irgendwo zwischen Sprechgesang und leichten Rap einzuordnen. Recht gut gelungenes Stück mit allem, was dazu gehört. Gitarren, Schlagzeug und Keyboard.

Note: 1-

- - C o m e U n d o n e - -

Der Anfang ist sehr ruhig, doch bis zum Refrain wird sich stetig gesteigert. Eine schönes eine schöne Pop Ballade. Etwas störend sind Ausdrücke wie „Fuck You All“. Also typisch Robbie, der sich einfach nicht ein ganzes Album im Griff haben kann.

Note: 2

- - M e A n d M y M o n k e y - -

Wenn dieses Lied auf Nr. 1 gesetzt worden wäre und man diese CD starten würde, wären sicher viele sofort zurück in den Handel gerannt und hätten gefragt, ob das wohl die richtige CD ist. Es fängt mit temperamentvollen Trompeten an. In diesem Lied zeigt Robbie wieder seinen Humor, der doch auf diesem Album oft verloren gegangen ist. Dieses Lied handelt von einem Affen und einem Mexikaner in Las Vegas.

Note: 2

- - S o n g 3 - -

Hier wird die Gitarre angeschlossen. Mit E-Gitarren-Soli und für den weichen Robbie doch viel zu hartem Refrain ist dieses Lied doch recht schlecht. Es rockt nicht richtig und es fehlt an allem, was ein gutes Lied ausmacht. Robbie kommt ganz und gar nicht mit diesem Lied klar. Es paßt überhaupt nicht auf diese CD.

Note: 5

- - H o t F u d g e- -

Ein Song für Robbies Lieblingsstadt. L.A. wird hier in den Himmel gehoben. Eine flotte Nummer. Eine Nummer, die wirklich zu Robbie paßt. So wollen wir diesen Mann singen hören und nicht wie im vorhergehenden Lied. Dieser Song ist voll und ganz ausgereift. Es fehlt ihm an wirklich gar nichts.

Note: 1

- - C r u s e d - -

Kann Robbie ein Kind in den Schlaf singen? Klar kann er das, nur eben anders. Dieser Song besticht mit einem super schönen Refrain, der sofort haften bleibt. Eine sehr flotte Nummer, die unterbrochen wird und Robbie sehr ruhig wird.

Note: 2

- - N a n‘ s S o n g - -

Wir haben in letzter Zeit viele schwermütige Lieder hören dürfen. „Der Weg“ von Herbert Grönemeyer oder „Abschied nehmen“ von Xavier Naidoo. Robbie steht da nichts nach. Dies Lied ist eine Hommage an seine verstorbene Großmutter. Ein sehr deprimierendes Lied.

Note: 2-

- - - M e i n e M e i n u n g - - -

Das ehemalige Mitglied von Take That hat uns wieder mal mit einem Album erfreut. Nach seinem Ausflug in den Swing, ist er wieder da, wo er schon immer seine Musik anlegte. Rock und Pop ist sein eigentlicher Musik Stil.
Wenn ein Mann so viele Millionen von seiner Plattenfirma in den Arsch geschoben bekommt, sollte man davon ausgehen, daß jedes Stück ein Hammer ist. Leider wird man sehr enttäuscht. Selbst relative Newcomer wie Pink haben auf ihren Alben wesentlich mehr Chartbreaker wie Robbie. „Feel“ ist sicher ein sehr schöner Anfang, der die Menschen zu scharen in die CD Läden laufen läßt, um sich ein nettes Album zu kaufen. Doch „Escapology“ (auf deutsch: Entfesslungskunst) ist nun wirklich keine Platte, die man auf jeden Fall in seiner Musiksammlung haben muß.
Robbie ist sicher ein Ausnahmekünstler. Er ist sicher ein sehr talentierter Musiker. Was er mit diesem Album abliefert ist ihm wirklich nicht gerecht. Wie man in den Medien hörte, soll er dieses Album ja nackt eingesungen haben. Vielleicht war er zu sehr abgelenkt, um sich voll und ganz um seine Musik zu kümmern. Ich hätte mir gewünscht, ein paar Duette mehr auf diesem Album. Nur Rose Stone ist doch etwas schwach.
Robbie ist ein großartiger Entertainer. Er ist ja schon lange scharf auf die Rolle als „James Bond – 007“. Vielleicht ist es besser, wenn er sich mal etwas von der Musik trennt und als sich als Schauspieler mal versucht. Wenn Robbie mal den Kopf richtig frei bekommt, kann er sicher wesentlich bessere Musik machen.
Dieses Album kann ich zum Kauf sicher nicht empfehlen. Man sollte sich lieber die Zeit lassen und sich die einzigen Singles abwarten. Wenn einem eine gefällt, sollte man zuschlagen, doch das Album verspricht mehr, als es halten kann.

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