Rock Steady - No Doubt Testbericht

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ab 3,51
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Summe aller Bewertungen
  • Cover-Design:  gut
  • Klangqualität:  gut

Erfahrungsbericht von le_ut

there's no doubt - it's good!

Pro:

guter Mix aus allem

Kontra:

der letzte Track ist sch***e!

Empfehlung:

Ja

There\'s no doubt – superb!


--- ALLGEMEIN ---

~ Pro ~

Ein sehr gut gelungener Mix aus verschiedenen Musikrichtungen. Ob Rock, Reggae oder Pop – alles da und passt.


~ Kontra ~

… der letzte Track



--- TRACKLISTE ---

# 1 – Intro
# 2 – Hella Good
# 3 – Hey Baby
# 4 – Making Out
# 5 – Underneath at all
# 6 – Detective
# 7 – Don\'t Let Me Down
# 8 – Start The Fire
# 9 – Running
#10 – In My Head
#11 – Platinum Blonde Life
#12 – Waiting Room
#13 – Rock Steady



--- DIE TRACKS IM DETAIL ---


1 – INTRO

Klingt für mich ein bisschen wie Gospel. Gesungen wird langsam und ein wenig verzerrt mit einigen wenigen Hintergrundbeats.

Ich werde hier aber keine Bewertung abgeben.


2 – HELLA GOOD

Schlagzeugbeats leiten diesen Song ein, der bereits als Single veröffentlicht wurde. Im Hintergrund hört man immer wieder eine Keyboardmelodie und einen sehr stark hörbaren Bass. Gesanglich eher rockig. Gleich am Anfang kann man Gwen gleich mal schnaufen hören… Der Refrain ist auch sehr rockig. Allerdings kommt hier ein Instrument zum Einsatz, das mich etwas stört, da es zu laut ist – ich kann nicht sagen was es ist, auf alle Fälle rauscht es mir zu viel. Zwischendurch kann man die E-Gitarre hören, dann wieder die Keyboardmelodie im Hintergrund. Der Song hat auf alle Fälle einen guten Beat, der zum Mitschwingen und Tanzen anregt, wie auch die Textzeilen zeigen: \"Keep on dancing\". Der Track klingt zwischendurch auch wie ein Disko-Klassiker aus früheren Zeiten.

Bewertung: 4/5


3 – HEY BABY

Die erste Single-Auskoppelung aus diesem Album. \"Hey Baby\" stimmt diesen Song ein. Gesanglich auf alle Fälle etwas schneller gehalten. Die Musik wird im Hintergrund gehalten. Der Reggae Part mit Bounty Killer in der Mitte macht diesen Song erst aus. Einfach genial! Ein richtiger gute Laune Song, den man auf jeder Party spielen könnte und den fast jeder mitsingen kann.

Bewertung: 5/5


4 – MAKING OUT

Keyboard und Schlagzeugeinleitung. Gefolgt von einigen \"Yeah\'s\" und der ersten Strophe. Die Strophe wird etwas kantiger gesungen. Anfangs sehr tief gesungen, dann wieder hoch. Der Refrain ist sehr melodisch und schneller als der Rest gesungen. Musikalisch stechen vor allem das Schlagzeug und das Keyboard hervor. Inmitten des Songs wurde ein Keyboardsolo eingebaut, das aber von anderen Instrumenten sehr gut begleitet wird. Die Melodie des Solos ist etwas, ich würde sagen, kindisch – wie ein Kindersong. Der Track klingt mit dem Refrain aus.

Bewertung: 3/5


5 – UNDERNEATH IT ALL

Auch dieser Song ist bereits als Single erschienen und war sehr erfolgreich. Mit über 5 Min. ist der Song aber zu lang geraten.

Als Einleitung hat man hier ein Radio gewählt, das erstmal eingestellt wird und anfangs rauscht. Nachdem der richtige Kanal gefunden wurde, beginnt die Musik zu spielen. Die Musik ist anfangs leicht mit Reggae-Beats angehaucht. Eine gute Chill-Out Musik und ein langsam gesungener Text. Der Refrain wird etwas höher als die Strophen gesungen. Die Musik bleibt aber während des ganzen Songs die Gleiche, was aber nicht stört. Im Mittelteil nahm man dann doch noch einige Instrumente weg und legte mehr Wert auf den Gesang. Hier wird mit einer Reggae Melodie ganz langsam gerappt. Bei diesem Song gibt es anfangs Textstrophen und gegen Ende wird nur mehr der Refrain einige Male wiederholt. Der Song klingt dann mit einigen \"Mmmh\'s\" und dem Refrain aus und schließlich wieder mit dem Radio aus.

Bewertung: 4/5


6 – DETECTIVE

Rauschen, als wenn eine Schallplatte aufgelegt wurde. Gleich darauf folgen rockige Beats und auch etwas härter gesungene Strophen. Musikalisch hört man vor allem das Schlagzeug und den Bass im Hintergrund. Der Song baut langsam bis zum Refrain auf. Dieser wird etwas schneller als die Strophe gesungen und auch etwas höher. Hier gibt es viele Wechsel zwischen etwas höher gesungenen Refrains und Texteilen mit dem tiefer gesungenen Strophen. Gegen Ende wird kurz A Cappella gesungen – passt sehr gut und wurde an der richtigen Stelle angesetzt. Für mich eine schöne, mit Rock angehauchte, Nummer.

Bewertung: 5/5


7 – DON\'T LET ME DOWN

Fade-In der Musikinstrumente, Keyboard und E-Gitarreneinleitung. Gesungen wird gleich von Anfang weg etwas langsamer, aber trotzdem sehr poppig. Immer wieder hört man einen Wechsel von hohen auf tiefen Tönen. Der Song hat gesanglich eine sehr schöne Melodie. Musikalisch etwas rockig. Zwischendurch hört man immer wieder das Keyboard. Im Mittelteil gibt es ein Instrumentensolo mit guter Melodie. Vom Text her hört man gegen Ende eigentlich nur mehr den Refrain, was sehr schade ist.

Bewertung: 3/5


8 – START THE FIRE

Endlich eine Gesangseinleitung! Gleich darauf folgen Dudelsackklänge und die erste Strophe. Gesungen wird in den tieferen Tonlagen. Musikalisch klingt es im Hintergrund etwas nach Nord-Irland und Folk. Am Besten kommt hier das Schlagzeug als Instrument hervor. Gesanglich zwischendurch sogar mehrstimmig und langsam. Im Mittelteil wird mit männlicher Stimme \"Murder\" geschrieen. Dann folgt ein kurze Instrumentale Begleitung und dann eine sehr langsam gesungene Passage. Der Song klingt mit der Melodie und den Musikinstrumenten aus. Auch dieser Song ist ein schöner Track um den Tag ausklingen zu lassen…

Bewertung: 4/5


9 – RUNNING

Ein Glockenspiel wurde hier als Beginn gewählt. Dann beginnt eine wunderschöne, langsam gesungene Ballade. Die einzige Begleitung während der Strophe stellt die Gitarre und teilweise das Keyboard dar. Der Refrain wird etwas höher gesungen und von mehreren Instrumenten begleitet. Wunderschön beim Refrain ist, dass hier teilweise mehrstimmig gesungen wird. \"Running. Running. As fast we can. I really hope we make it. We\'re running. Keep holding my hand …\". Nach dem ersten Ref. folgen eine kurze instrumentale Beats. Der Track wird wieder mit dem Glockenspiel und der Keyboard begleitung beendet. Einfach nur schön!

Bewertung: 5/5


10 – IN MY HEAD

Einige E-Gitarrenbeats. Gesanglich etwas schneller, kantig und abgehakt. Dies klingt aber ganz gut. Jedes Wort hat eine eigene Tonhöhe. Der Refrain wird etwas mehr ausgesungen. Musikalisch ist der Song sehr Beat-Betont und richtet sich gesanglich auch nach diesem. Der Track klingt gewöhnungsbedürftig aber wenn man ihn sich mehrere Male angehört hat, gefällt er einem doch ganz gut.

Bewertung: 4/5


11 – PLATINUM BLONDE LIFE

E-Gitarrensolo gleich am Anfang, hinzukommen gleich harte Schlagzeugbeats. Ein Rock Track, der aber eher langsam gesungen wird. Der Refrain ist sehr melodisch. Der gesamte Song wird von härteren Beats und vom Schlagzeug im Background begleitet. Gesanglich sicher sehr schwer zu singen, da es einen ständigen Wechsel zwischen hohen und tiefen Tönen gibt. In der Mitte gibt es einen sehr langsam gesungenen Part, der somit den Höhepunkt des Songs ausmacht. Die Musik baut dann aber wieder langsam auf. Für mich ein Party Song, der gute Stimmung verbreitet. Das Ende wird A Cappella mit einem Refrainpart gesungen.

Bewertung: 4/5


12 – WAITING ROOM

Harte Trommel und Schlagzeugbeats bestimmen hier die Einleitung. Gleich darauf folgt eine düstere Melodie mit Bass und E-Gitarre. Gesanglich teilweise kurz gesungen. Hier hört man auch eine männliche Stimme als Begleiter. Gesungen wird mit einer guten Pop-Melodie. \"All I can do is wait for you… I\'m all alone in the waiting room\" Hier wurde eine düstere Hintergrundstimmung mit hellen Stimmen vermischt. Als Ergebnis hat man eine etwas komische Mischung, die irgendwie nicht zusammenpasst.

Bewertung: 3/5


13 – ROCK STEADY

Der gleichnamige Titel zum Album. Ich würde diesen Song als Soft-Rock bezeichnen. Die Hintergrundmusik wurde teilweise mit einem Glockenspiel versehen und klingt etwas zu crazy. Gesungen wird wieder auf der langsameren Schiene und eher in den höheren Tonlagen. Die Background-Musik passt hier aber nicht zum Gesanglichen und wirkt unpassend und zu im Vordergrund. Der Geang hört sich der Refrain wie Hawaiianische Musik an. Aus der Hintergrundmusik hätte man einige Instrumente weggeben müssen um hier einen guten Track zu machen. Meiner Meinung nach kein guter Abschlusssong zum Album. Zum Glück aber als letzter Track drauf, da muss man ihn sich nicht dauernd anhören…

Bewertung: 1/5




--- FAZIT ---

Gwen Stefani\'s Stimme ist einzigartig. Sie kann sich bei (fast) jedem Song behaupten und kommt nicht in Gefahr jemals unpassend zur Musik zu sein. Im Großen und Ganzen ein doch ganz gut gelungenes Album. Sieht man mal vom letzten Song ab, hat man eine gute musikalische Mischung gefunden. Von allem etwas, aber nicht zuviel.

Ich bewerte das Album mit 4 / 5 Sternen. Das Album hat, wenn man das Intro nicht zählt, nur 12 Songs, wobei \"Rock Steady\" für meine Ohren und meinen Geschmack eher eine Zumutung ist.

Natürlich findet man am Album auch erstklassige Songs, wie zum Beispiel \"Detective\" , \"Running\" und natürlich \"Hey Baby\", die zum Mitsingen und Mittanzen anregen. In diesen Tracks hat man wirklich eine perfekte Mischung von Gesang und Musik vereint.

Eine Investition von € 13,49 lohnt sich aber doch - der Langzeithörspaß ist auf alle Fälle gegeben. Die perfekte CD um abends abzuschalten und den Tag ausklingen zu lassen oder auch um eine langweilige Party mal richtig in Schwung zu bringen…

--- leut ---

10 Bewertungen