Britax Römer King Testbericht

Seit unser Kleiner 9 Monate alt geworden ist und nicht mehr in den Baby Kindersitz passt, haben wir uns auf die Suche nach einem Auto-Kindersitz für Kinder zwischen 9 Monaten und 4 Jahren gemacht. Zwar gibt es auch Kindersitze die bis 12 Jahre gehen, aber die sind für Kleinkinder zu groß und mit 12 braucht man schon lange keinen Kindersitz mehr.
Wir haben uns für den Römer King entschieden. Warum , das lesen sie hier:

1) Zulassung/Eignung
2) Einbau im Fahrzeug
3) Sicherheit des Kindes
4) Eigenschaften
5) Erfahrungen
6) Preis
7) Fazit


1) Zulassung/Eignung

Zugelassen ist der Römer King für eine Gewichtsklasse von 9 bis 18 kg, das entspricht einem Alter von 8 Monaten bis 4 Jahre. Und tatsächlich wurde unser Baby Kindersitz seit dem 8. Monat zu klein, besonders im Winter bei dicker Kleidung sind die Baby Kindersitze nicht mehr geeignet.

2) Einbau im Fahrzeug

Der Kindersitz ist eigentlich für alle Fahrzeuge geeignet. Ob mit 2 Punkt oder 3 Punkt Gurt, auf dem Beifahrersitz, dem Rücksitz und auch für den mittleren Rücksitz. Der Einbau ist eigentlich denkbar einfach. Nur das erste mal erscheint es etwas umständlich:

Der vordere Teil des Sitzes am Riegelgriff entriegeln und vorklappen. Danach den Beckengurt in die Beckengurt-Führung einlegen und unter die Spannplatte führen, den Diagonalgurtteil in die Diagonalgurtführung einlegen und die Gurtklemme herunterschwenken. Sitz wieder zurückklappen, bis er einrastet. Fertig. Das hört sich sehr theoretisch an, ist aber ab der 3. Anwendung ganz einfach.

3) Sicherheit des Kindes

Die Schultergurte können in 3 verschiedene Höhenpositionen gebracht und damit der Körpergröße des Kindes angepasst werden. Schulterpolster verhindern das zu viel Druck auf die Schultern ausgeübt wird. Durch das Ziehen an der gemeinsamen Gurtschlaufe werden die Gurte gleichmäßig gespannt. Die Gurte können nur in richtiger Position in das Gurtschloß eingerastet werden. Die seitliche Polsterung gibt dem Kind guten Halt. Bei Kleinkindern gibt
es noch eine zusätzliche Einlage, damit der Kopf nicht zu sehr hin und her wackelt.

4) Eigenschaften

Wie schon beschrieben, ist der Einbau einfach und schnell möglich. Das Kind Sitzt bequem und hat genügend Platz. Die Sitzschale kann in 6 verschiedene Positionen gebracht werden:
Sitzen/Ruhen/Liegen. Das Verstellen der Sitzposition ist mit einem einfachen Handgriff möglich. Auch das Reinigen des Sitzes ist kein Problem, da sowohl der Bezug, wie auch die Gurte entfernt und bei 30 Grad gewaschen werden können. Nur ein trocknen im Trockner ist nicht möglich. Das Gewicht des Sitzes selbst ist nicht unerheblich, muß aber wohl so sein, da ja auch eine gewisse Stabilität abverlangt wird. Normalerweise wird der Sitz ja nicht so oft getragen, deshalb sicherlich kein wirklicher Nachteil. Alle anderen Sitze auf dem Markt sind genauso schwer. Den Sitz gibt es in vielen unterschiedlichen Mustern und Farben, so daß für jeden Geschmack etwas dabei ist.


5) Erfahrungen

Bisher haben wir nur positive Erfahrungen gemacht. Leichter Einbau, leichte Verstellung in unterschiedliche Sitzpositionen, leichtes Anschnallen, schönes Design und vor allem sicher. Unser Kleiner war von Anfang an begeistert von seinem neuen Sitz. Vor allem, daß er jetzt in Fahrtrichtung fahren darf macht ihm viel Spaß. Wir sind sehr zufrieden und glauben eine wirklich gute Wahl getroffen zu haben.

6) Preis

Wir haben 154 Euro für den Sitz bezahlt und nochmal 15 Euro für die Baby-Sitzeinlage (im Kopfbereich), die zwar nicht unbedingt gebraucht wird, aber doch am Anfang nicht schaden kann.

7) Fazit

Der Römer King ist sicherlich nicht umsonst Testsieger beim Euro-Test der ADAC Motorwelt. Auch die Stiftung Warentest bescheinigt das Qualitätsurteil gut. Wir sind sehr zufrieden und können den Sitz nur weiter empfehlen und das auch im Namen unseres kleinen Schatzes.