Romme Testbericht

Immer wenn ich mit meinen Freunden zusammen bin, gehört ein Spiel zu einem gelungenen Abend einfach dazu: Romme. Dieses Kartenspiel ist dabei relativ leicht zu erlernen, aber für eine gute Taktik muss man schon einige Spiele Erfahrung mitbringen, denn anfangs hatte ich gegen meine Freunde einfach keine Chance.


Das Spiel
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Romme wird eigentlich mit zwei Kartenspielen zu je 52 Karten sowie je 2 Jokern gespielt. Diese Kartenspiele kann man inzwischen recht günstig in Spielgeschäften käuflich erwerben. Der Spielspass bleibt aber relativ lange erhalten, denn kaum ein Spiel verläuft so wie ein anderes.
Das Spiel ist zwar für zwei bis sechs Spieler ausgelegt, aber zu Zweit ist es eigentlich relativ uninteressant. So richtig spannend wird es erst ab vier Spielern. Jeder Spieler bekommt zunächst 12 Karten auf die Hand, wobei ein Spieler 13 Karten beginnt. Diese zusätzliche Karte wirft er aber sofort wieder ab.
Die restlichen Karten werden auf einen Stapel verdeckt abgelegt, wo jeder Spieler jeweils immer eine Karte in jeder Runde abnimmt, Ein weiterer Stapel ist der Abwurfstapel, auf dem die Spielkarten mit der Spielseite nach oben abgelegt werden.
Ausser diesen beiden Stapeln dürfen die Spieler ihre Karte nur ablegen, wenn sie eine Serie mit mindestens 40 Punkten haben. Diese Serie kann z.B. eine Folge von Spielkarten wie 7,8,9,10,Bube sein, oder aber auch eine Spielkarte mit gleichen Werten aber unterschiedlicher Farbe. Die Punktvergabe ist dabei wie folgt:
- Bube, Dame, König je 10
- As 11, innerhalb einer Serie wie z.B.Bube, Dame, König, As, 2, 3 zählt das As nur 1
- Bei 2 bis 10 ist der Wert identisch mit der Spielkarte
- Ein Joker bekommt die Punktzahl, die der Wert der fehlenden Karte entspricht, z.B. zählt der Joker bei 7,8, Joker und 10 genau 9 Punkte

Das Spiel ist beendet, wenn ein Spieler alle Karten abgelegt hat und bei den anderen Spielern werden die Punkte zusammengezählt, die sie noch auf der Hand haben. Die Punkte werden wie oben berechnet, nur dass der Joker hier mit 20 Punkten berechnet wird. Man muss also sehen, dass man die Joker sehr schnell ablegt, sonst ist die Strafpunktzahl recht hoch.



Welche Taktik ist am besten?
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Natürlich muss man sehr schnell sehen, dass ,man die 40 Punkte zusammenbekommt, damit man nicht so viele Strafpunkt bekommt und dass man das Spiel recht schnell beenden kann. Aber manchmal ist dies eben nicht so einfach, denn die anderen Spieler denken natürlich auch mit. Dann muss man das Spiel gut beobachten und überlegen, welche Spielkarten die anderen Spieler auf der Hand haben, damit man nicht die falschen Karten ablegt. Deshalb sollte man Bube, Dame und König möglichst lange auf der Hand behält. Eine weitere Variante des Spiels ist nach dem Auslegen die Spielkarten an die ausgelegten Stapel der Gegner anzulegen. Dabei ist gutes Augenmass Voraussetzung und desöfteren habe ich hier auch einmal etwas übersehen und die gegnerischen Spieler haben sich bedankt.


Meine Meinung
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Romme ist ein sehr interessantes Kartenspiel, das ich wirklich jedem weiterempfehlen kann. Gerade im Taktikbereich lerne ich eigentlich immer wieder etwas dazu und man lernt hier nie aus. Jedes Spiel verläuft dabei völlig anders und wenn vier etwa gleich starke Spieler Romme spielen verlaufen die einzelnen Spiele sehr ausgeglichen und man kann hier sehr schnell einige Stunden spielen.
Auch Neulinge werden hier sehr schnell die ersten Erfolge feiern können. Die Spielregeln sind recht schnell zu erlernen, aber die Feinheiten erkennt man erst, wenn man einige Spiele aktiv mitspielt. Wenn man erst einmal weiß, worauf es ankommt, wird man viel Spaß an diesem Spiel haben. Ich spiele es immer wieder gerne und es wird eigentlich nie langweilig.