Romme Testbericht

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Summe aller Bewertungen
- Präsentation:
- Spaßfaktor:
- Spielanleitung:
- Wird langweilig:
Erfahrungsbericht von sabolein
Omi... nur noch ein Spiel, BITTEEEEEEEE!!!!!!!!!!
Pro:
mit den richtigen Leuten nie langweilig
Kontra:
Nö!
Empfehlung:
Ja
Nächtelanges Spielen mit meiner Omi. Das ist das, was mir zuerst zu dem Thema einfällt.
Ein leichtes, lustiges Kartenspiel, bei dem man ganz schnell die Zeit vergessen kann.
Schon als Göre kam ich immer an „Omilein, lass uns Rommee (oder Rommè oder welche Schreibweise auch immer) spielen.
Erst mal ganz kurz zu den Regeln.
Man brauch also ein Rommee-Kartenspiel (zwei Sätze Karten, Herz, Pik, Karo, Kreuz von 2 bis As und Joker)
Spielen kann man es ab 2 Spieler bis 6 Spieler.
Das Ziel eines jeden Spielers ist es, sich schnellstens durch mögliche Ablagen seiner Karten zu entledigen und somit \"Rommé\" zu werden.
Zu Beginn jeder Rommé-Partie werden die beiden Spiele gründlich untereinandergemischt. (Das Mischen kann man ja so bestimmen, wie man’s am liebsten mag. Entweder auf dem ganzen Tisch, mit Mischmaschine oder dem Verlierer den Stapel mit einem hämischen Grinsen in die Hand drücken.)
Der \"Geber\" verteilt die Karten möglichst einzeln an seine Mitspieler, bis jeder 13 Karten hat. Die Karten werden verdeckt, also mit der Rückseite nach oben, gegeben. Der Rest der Karten wird mit der Rückseite nach oben als Paket (Stapel) in die Mitte des Spieltisches gelegt.
Nun ordnet jeder Spieler seine Karten, und zwar nach \"Sequenzen\" und \"Sätzen\". Eine Sequenz entsteht durch Aufeinanderfolge von 3 oder mehr Karten in einer Farbe, z.B. Herz 6, Herz 7, Herz 8 (Herz 9, Herz 10) oder Pik 10, Pik Bube, Pik Dame (Pik König, Pik As, Pik 2, Pik 3). Die Askarten können bei den Sequenzen unterschiedlich eingeordnet werden, z.B. als Schlusskarte in der Folge Dame, König, As oder Anfangskarte in der Folge As, 2, 3, 4 etc.
Ein Satz entsteht beim Vorhandensein von mindestens drei oder höchstens vier gleichwertigen Kartenblättern verschiedener Farben, z.B. Herz 10, Kreuz 10, Karo 10 oder Herz Bube, Kreuz Bube, Pik Bube etc.
Einfach gesagt, man sammelt entweder gleiche Werte oder nach Farben.
Haben die Spieler die Karten nach diesen Gesichtspunkten geordnet, dann beginnt das Spiel, indem Vorhand ein Blatt vom Stapel nimmt. Kann er die Karte einordnen, so legt er eine andere, nicht benötigte Karte neben den Stapel offen ab. Der nächste Spieler nimmt nun entweder die von seinem Vordermann abgelegte Karte, oder, wenn sie ihm nicht geeignet erscheint, die oberste Karte des Stapels und ordnet sie ein. So geht es nun reihum. Dem jeweils Spielenden steht es also frei, ob er die Karte seines Vordermannes oder die oberste des Pakets aufnehmen will. Mit den Joker-Karten kann jeder Spieler jede Karte beliebigen Wertes ersetzen, wenn er damit eine Sequenz oder einen Satz vervollständigen kann. Die Jokerkarten sind daher von besonderem Wert.
Hat nun ein Spieler mindestens 30 (oder in manchen Familien auch 40), durch Sequenzen und Sätze geordnete Augen (Punkte) in der Hand, so darf er, wenn die Reihe an ihm ist, diese Karten offen vor sich auflegen. Figurenkarten sind dabei mit 10 Augen bewertet, Askarten mit 11 Augen, wenn es sich um eine Folge von 4 Assen oder eine Folge von Dame, König, As handelt, und mit 1 Auge, wenn die Askarte der Anfang zu einer Sequenz 1, 2, 3 usw. ist. Alle anderen Karten entsprechen ihrem Zahlenwert. Nach erfolgtem Auflegen hat jeder Spieler das Recht, noch in seiner Hand befindliche Karten an aufliegende Karten eines beliebigen Spielers anzulegen und sich so seiner Karten zu entledigen.
Gewinner der Partie oder \"Rommé\" ist derjenige, dem es gelungen ist, aus seinen Karten so viele Sequenzen oder Sätze zu sammeln, dass er alle Karten ablegen bzw. bei aufliegenden Karten anderer Spieler anlegen kann.
Jeder Spieler kann, wenn er am Spielen ist, die jeweils zusammenpassenden Karten ablegen, so dass er nach und nach \"Rommé\" wird, er kann aber auch in der Hand sämtliche Karten passend sammeln und auf einmal auf den Tisch legen und \"Rommé\" ansagen, was unter Umständen für die übrigen Mitspieler eine große Überraschung bedeutet. Man spricht in diesem Falle von Handrommé.
Hat einer der Spieler Rommé oder Handrommé gemeldet, so legen die übrigen ihre Karten auf den Tisch, und es werden die Punkte zusammengezählt. Der Joker zählt bei der Abrechnung 20 Punkte, das As 11 Punkte, alle Figuren 10 Punkte und die Zahlenkarten 9, 8, 7 Punkte, je nach ihrem Wert. Bei Handrommé zählen alle Punkte doppelt. Man kann nun, je nachdem wie es vereinbart wird, entweder gleich die Punkte an den Gewinner zahlen oder die Minuspunkte eines jeden Spielers aufschreiben und am Schluss miteinander verrechnen.
Abwandlungen der Regeln gibt es mindestens so viele wie Kartensätze.
Bei uns können am Anfang die „Dobbelchen“ getauscht werden. Das heißt, haben mehrere Spieler doppelte Karten, werden die untereinander verdeckt getauscht. Glück kann man dabei haben, muss man aber nicht.
Beim Abwerfen kann man auch klopfen und sich somit vielleicht eine Karte, die man braucht an Land ziehen. Dazu muss man natürlich noch eine Strafkarte ziehen. So kann es also auch vorkommen, das man irgendwann mit einem Krampf in der Hand versucht, seine Beute zu ordnen oder zu halten.
Meine Omi ist Meister im Pokerface. Meckert ständig über die Karten „Kind, lass Dir die Hände vergolden!“ „Wer gibt denn solchen Schwachsinn?“ „Ich hab aus jedem Hund ein Dorf!“ Oder so was. Und dann... zack zack zack sitzt man plötzlich auf seinem riesigen Berg Punkte und Omi grinst zufrieden.
Da mir jetzt leider die Gegner oder Mitspieler fehlen, bin ich (wenn ich mal ein wenig Lust dazu hab) dazu übergegangen, am PC Rommee zu spielen. Auf irgendeiner CD war eine Kartenspielsammlung und es war halt dabei. Und dann erlebe ich hier ähnliche Äußerungen meinerseits. „Wollt Ihr mich verklapsen?“ „Boah, pennt der Kartengeber?“ Und diebisches freuen, wenn ich wiedermal gewonnen hab ;-))
Tja... für das momentane Mistwetter, was grade bei uns herrscht, das ideale Spiel!
Sabo
Ein leichtes, lustiges Kartenspiel, bei dem man ganz schnell die Zeit vergessen kann.
Schon als Göre kam ich immer an „Omilein, lass uns Rommee (oder Rommè oder welche Schreibweise auch immer) spielen.
Erst mal ganz kurz zu den Regeln.
Man brauch also ein Rommee-Kartenspiel (zwei Sätze Karten, Herz, Pik, Karo, Kreuz von 2 bis As und Joker)
Spielen kann man es ab 2 Spieler bis 6 Spieler.
Das Ziel eines jeden Spielers ist es, sich schnellstens durch mögliche Ablagen seiner Karten zu entledigen und somit \"Rommé\" zu werden.
Zu Beginn jeder Rommé-Partie werden die beiden Spiele gründlich untereinandergemischt. (Das Mischen kann man ja so bestimmen, wie man’s am liebsten mag. Entweder auf dem ganzen Tisch, mit Mischmaschine oder dem Verlierer den Stapel mit einem hämischen Grinsen in die Hand drücken.)
Der \"Geber\" verteilt die Karten möglichst einzeln an seine Mitspieler, bis jeder 13 Karten hat. Die Karten werden verdeckt, also mit der Rückseite nach oben, gegeben. Der Rest der Karten wird mit der Rückseite nach oben als Paket (Stapel) in die Mitte des Spieltisches gelegt.
Nun ordnet jeder Spieler seine Karten, und zwar nach \"Sequenzen\" und \"Sätzen\". Eine Sequenz entsteht durch Aufeinanderfolge von 3 oder mehr Karten in einer Farbe, z.B. Herz 6, Herz 7, Herz 8 (Herz 9, Herz 10) oder Pik 10, Pik Bube, Pik Dame (Pik König, Pik As, Pik 2, Pik 3). Die Askarten können bei den Sequenzen unterschiedlich eingeordnet werden, z.B. als Schlusskarte in der Folge Dame, König, As oder Anfangskarte in der Folge As, 2, 3, 4 etc.
Ein Satz entsteht beim Vorhandensein von mindestens drei oder höchstens vier gleichwertigen Kartenblättern verschiedener Farben, z.B. Herz 10, Kreuz 10, Karo 10 oder Herz Bube, Kreuz Bube, Pik Bube etc.
Einfach gesagt, man sammelt entweder gleiche Werte oder nach Farben.
Haben die Spieler die Karten nach diesen Gesichtspunkten geordnet, dann beginnt das Spiel, indem Vorhand ein Blatt vom Stapel nimmt. Kann er die Karte einordnen, so legt er eine andere, nicht benötigte Karte neben den Stapel offen ab. Der nächste Spieler nimmt nun entweder die von seinem Vordermann abgelegte Karte, oder, wenn sie ihm nicht geeignet erscheint, die oberste Karte des Stapels und ordnet sie ein. So geht es nun reihum. Dem jeweils Spielenden steht es also frei, ob er die Karte seines Vordermannes oder die oberste des Pakets aufnehmen will. Mit den Joker-Karten kann jeder Spieler jede Karte beliebigen Wertes ersetzen, wenn er damit eine Sequenz oder einen Satz vervollständigen kann. Die Jokerkarten sind daher von besonderem Wert.
Hat nun ein Spieler mindestens 30 (oder in manchen Familien auch 40), durch Sequenzen und Sätze geordnete Augen (Punkte) in der Hand, so darf er, wenn die Reihe an ihm ist, diese Karten offen vor sich auflegen. Figurenkarten sind dabei mit 10 Augen bewertet, Askarten mit 11 Augen, wenn es sich um eine Folge von 4 Assen oder eine Folge von Dame, König, As handelt, und mit 1 Auge, wenn die Askarte der Anfang zu einer Sequenz 1, 2, 3 usw. ist. Alle anderen Karten entsprechen ihrem Zahlenwert. Nach erfolgtem Auflegen hat jeder Spieler das Recht, noch in seiner Hand befindliche Karten an aufliegende Karten eines beliebigen Spielers anzulegen und sich so seiner Karten zu entledigen.
Gewinner der Partie oder \"Rommé\" ist derjenige, dem es gelungen ist, aus seinen Karten so viele Sequenzen oder Sätze zu sammeln, dass er alle Karten ablegen bzw. bei aufliegenden Karten anderer Spieler anlegen kann.
Jeder Spieler kann, wenn er am Spielen ist, die jeweils zusammenpassenden Karten ablegen, so dass er nach und nach \"Rommé\" wird, er kann aber auch in der Hand sämtliche Karten passend sammeln und auf einmal auf den Tisch legen und \"Rommé\" ansagen, was unter Umständen für die übrigen Mitspieler eine große Überraschung bedeutet. Man spricht in diesem Falle von Handrommé.
Hat einer der Spieler Rommé oder Handrommé gemeldet, so legen die übrigen ihre Karten auf den Tisch, und es werden die Punkte zusammengezählt. Der Joker zählt bei der Abrechnung 20 Punkte, das As 11 Punkte, alle Figuren 10 Punkte und die Zahlenkarten 9, 8, 7 Punkte, je nach ihrem Wert. Bei Handrommé zählen alle Punkte doppelt. Man kann nun, je nachdem wie es vereinbart wird, entweder gleich die Punkte an den Gewinner zahlen oder die Minuspunkte eines jeden Spielers aufschreiben und am Schluss miteinander verrechnen.
Abwandlungen der Regeln gibt es mindestens so viele wie Kartensätze.
Bei uns können am Anfang die „Dobbelchen“ getauscht werden. Das heißt, haben mehrere Spieler doppelte Karten, werden die untereinander verdeckt getauscht. Glück kann man dabei haben, muss man aber nicht.
Beim Abwerfen kann man auch klopfen und sich somit vielleicht eine Karte, die man braucht an Land ziehen. Dazu muss man natürlich noch eine Strafkarte ziehen. So kann es also auch vorkommen, das man irgendwann mit einem Krampf in der Hand versucht, seine Beute zu ordnen oder zu halten.
Meine Omi ist Meister im Pokerface. Meckert ständig über die Karten „Kind, lass Dir die Hände vergolden!“ „Wer gibt denn solchen Schwachsinn?“ „Ich hab aus jedem Hund ein Dorf!“ Oder so was. Und dann... zack zack zack sitzt man plötzlich auf seinem riesigen Berg Punkte und Omi grinst zufrieden.
Da mir jetzt leider die Gegner oder Mitspieler fehlen, bin ich (wenn ich mal ein wenig Lust dazu hab) dazu übergegangen, am PC Rommee zu spielen. Auf irgendeiner CD war eine Kartenspielsammlung und es war halt dabei. Und dann erlebe ich hier ähnliche Äußerungen meinerseits. „Wollt Ihr mich verklapsen?“ „Boah, pennt der Kartengeber?“ Und diebisches freuen, wenn ich wiedermal gewonnen hab ;-))
Tja... für das momentane Mistwetter, was grade bei uns herrscht, das ideale Spiel!
Sabo
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