Romme Testbericht

Romme
ab 12,24
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Summe aller Bewertungen
  • Präsentation:  gut
  • Spaßfaktor:  hoch
  • Spielanleitung:  gut
  • Wird langweilig:  nie

Erfahrungsbericht von nancy

Romme - eins der leichteren Kartenspiele

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

1) Allgemeines
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Rommé (im Englischen Rummy) ist ein leicht erlernbares Kartenspiel, das durch seine Eigenart besonders geeignet ist, um im Familien- und Freundeskreis gespielt zu werden.
Der Sinn des Spieles ist „Rommé“ zu werden, d.h. wer sich zuerst nach den in nachfolgend geschilderten Ausführungen seiner Karten entledigt hat.


2) Zahl der Spieler
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Die Zahl der Spieler kann beliebig gewählt werden, jedoch empfiehlt es sich, nicht weniger als 3 und nicht mehr als 6 Teilnehmer zu wählen.


3) Karten
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Rommé wird mit einem Doppelspiel, d.h. 2 x 52 Blatt mit zusätzlich je 3 Jokern gespielt.


4) Spielvorbereitung
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Ein Kartenspiel wird verdeckt auf den Tisch gelegt und jeder Teilnehmer zieht eine Karte. Derjenige, der die Karten mit dem höchsten Wert gezogen hat, hat die Karten zu mischen und auszugeben. Beide Spiele werden gut gemischt und jeder Teilnehmer erhält 10 Karten, und zwar sind die Karten einzeln zu geben, beginnend beim linken Nachbarn des Gebers (Vorhand). Die Vorhand erhält zum Schluss eine 11. Karte. Der Rest der Karten wird mit der Rückseite nach oben auf die Mitte des Tisches gelegt. Jeder Spieler ordnet seine Karten in der hand nach folgenden Gesichtspunkten:

a) Sequenz
3 oder mehr im Wert nacheinanderfolgende Karten einer Farbe stellen eine Sequenz dar, z.B. Karo 6, Karo 7, Karo 8, Karo 9 oder Pik Dame, Pik König, Pik Ass. Hierbei ist zu berücksichtigen, dass das Ass sowohl nach dem König folgen kann, als auch als eins gewertet werden darf, d.h. also z.B: auch Kreuz As, Kreuz 2, Kreuz 3, Kreuz 4.

b) Satz
Ein Satz besteht aus 3 oder mehr Karten gleichen Wertes, z.B. Herz 10, Kreuz 10, Pik 10 oder Herz König, Kreuz König, Karo König.

c) Joker
Der Joker kann beliebig zur Bildung einer Sequenz oder eines Satzes benutzt werden.


5) Durchführung des Spieles
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Es beginnt die Vorhand (links vom Geber) und legt eine Karte, die er zum Aufbau einer Sequenz oder eines Satzes nicht benötigt, offen auf den Tisch neben den verdeckten Karten ab. Der von die Vorhand folgende Spieler ist berechtigt, diese abgelegte oder die oberste der verdeckt auf dem Tisch liegenden Karten aufzunehmen. Nach diesem folgt der Nächste usw.
Die einzelnen Kartenblätter haben bestimmte Punktwerte, und zwar:
Joker = 20 Punkte
Ass = 11 Punkte (nach König bzw. in einem Satz) oder 1 Punkt (vor zwei)
König, Dame, Bube = 10 Punkte
Zehn = 10
Neun = 9
Acht = 8
Sieben = 7
Sechs = 6
Fünf = 5
Vier = 4
Drei = 3
Zwei = 2

Auflegen der Karten darf nur erfolgen, wenn man in der Lage ist, eine oder mehrere Sequenzen oder Sätze mit mindestens 40 Gesaamtpunkten auf den Tisch zu legen.

Anlegen an die bereits ausgelegten Karten darf jeder Spieler, sofern er selbst bereits von sich aus Sequenzen oder Sätze unter oben ausgeführten Bedingungen ausgelegt hat. Beim Aus- oder Anlegen eines Spielers ist dieser auch berechtigt, bereits ausgelegte Joker gegen die Karte, die durch den Joker ersetzt wird, auszutauschen, sofern er in deren Besitz ist, um dadurch mithilfe dieses neu erworbenen Jokers gegebenenfalls seinerseits neue Sequenzen oder Sätze auszulegen, bzw. Lücken zu bereits ausgelegten Sequenzen oder Sätzen zu überbrücken, um eine oder mehrere in seiner Hand befindlichen Karten noch anzulegen.


6) Gewinner (Rommé)
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Gewinner ist derjenige Spielteilnehmer, der durch An- oder Auslegen sämtlicher in der Hand befindlicher Karten als erstes fertig ist.
Voraussetzung jedoch ist die Rommé-Meldung, die durch Rufen „Rommé“ erfolgt, jedoch erst dann, wenn der betreffende Spieler an der Reihe ist.


7) Hand-Rommé
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Hand-Rommé kann dann erfolgen, wenn ein Spieler, ohne zunächst auszulegen, in der Hand unter Berücksichtigung der erforderlichen Punktezahl die entsprechenden Sequenzen oder Sätze sammelt und dann, wenn er an der Reihe ist, die in seiner Hand befindlichen Karten restlos auslegen kann.
Die Stärke des Hand-Rommés liegt in der großen Überraschung für die übrigen Spieler. Die Gefahr besteht darin, dass er eine hohe Punktzahl in der Hand behält und dass ein anderer Mitspieler vor ihm „Rommé“ macht.


8) Punkte
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Hat ein Spieler „Rommé“ gemacht, so sind die Punktwerte der in der Hand der übrigen Spieler befindlichen Karten je Spieler als Minuspunkte zu errechnen und in eine hierfür vorbereitete Liste einzutragen. bei Hand-Rommé sind diese Punkte doppelt zu werten. Das Spiel ist beendet, wenn einer der Teilnehmer die vor Spielbeginn festzulegende Minuspunktzahl überschritten hat.


9) Meine Meinung
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Ich selbst finde Rommé einfach klasse. Es ist einfach zu spielen und einfach erlernbar. Häufig spiele ich es mit Freunden, aber auch mit meiner Familie. Ich bin auch der Meinung, dass Rommé ein gutes Spiel zum Zeitvertreib ist. Weitere Vorteile dieses Spieles sind u.a. auch die große Anzahl der Teilnehmer.


Beitrag auch bei ciao veröffentlicht und "nancy84"

9 Bewertungen, 1 Kommentar

  • Sascha1982wtal

    12.02.2002, 21:27 Uhr von Sascha1982wtal
    Bewertung: sehr hilfreich

    Sehr gut dieser Bericht