Rotkohl Testbericht

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Auf yopi.de gelistet seit 09/2003
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Summe aller Bewertungen
- Geschmack:
- Gesundheitsfaktor:
Erfahrungsbericht von jozeil
Wein und Kohl, wie geht denn das?
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Aus gegebenem Anlass gebe ich mal wieder ein Rezept meiner Großmutter zum Besten, welches ohne großen Zeitaufwand einfach ideal als Beilage zu Buletten, Brathähnchen oder auch anderem Geflügel passt.
Zwei Berichte drüber gelesen, doch einfach nicht nachvollziehen kann, wie das Dosenfutter, welches sich Blaukraut schimpft, als gut bewertet werden konnte. Selbst einmal, in faulen Zeiten, zu mir genommen, hab ich wohl den größten Brocken des Inhalts entsorgt und gerne darauf verzichtet. Fad im Geschmack und einfach zu süß, so meine Meinung und das vernichtende Urteil.
Rotkohl, ein wie alle Kohlsorten deftiges Gemüse, gehört nicht verkocht wie Apfelmus, auch nicht süß wie Zucker, sonder herzhaft zubereitet und der Eigengeschmack, welcher ja zur Genüge anwesend, muss erhalten bleiben.
Dazu mal schnell nen Kopf genommen, nicht jetzt den vom ungeliebten Nachbarn, nein, blau sollt er sein und nach Kraut duften. Etwas Öl, besser aber der guten Linie weniger zuträglich wär natürlich ordentliches Schweineschmalz, im Topf erhitzen, 1 tl Zucker leicht karamellisieren und das zuvor fein in Streifchen geschnittene Rotkraut kurz, aber bei großer Hitze, anrösten.
1 El Essig rein, nen geviertelten und ganzen Apfel dazu, zum guten Geschmack 2 Nelken rein, mit etwas Wasser fürs Dünsten aufgießen und mit nem Deckel verschlossen gut weich dünsten. Praktisch und schneller, geht’s ja jetzt, wenn ihr das Ganze in nem Druckkochtopf macht, wo 10 – 15 Minuten locker reichen, ansonsten einfach immer wieder mal probieren ob\'s passt, aber ne halbe Stunde solltet ihr schon mal einplanen.
Is es weich gedünstet kommt der letzte Schliff. Erst mal, falls zu viel Feuchtigkeit vorhanden, solltet ihr es mit wenig Mehl stauben und die Nässe etwas binden. Dann sollte natürlich auch auf das Salz, wohl dosiert und je nach Geschmack, etwas Pfeffer und wenn nötig noch etwas Zucker vergessen werden. Zu guter Letzt die Krönung dieser Speise, wieder mal nach eigenem Entfinden, einen ordentlichen Schuss, der Kohl sollte nicht mehr kochen, trinkbaren Rotwein dazu und noch einige Zeit bei ausgeschaltetem Herd ziehen lassen.
Als Finale die Apfelschale rausklauben, wenn nötig nochmal nachschmecken und ab in Schüsselchen damit, auf den Tisch und sich an den bewunderten Blicken seiner Lieben freuen.
Wie schon berichtet, passt es zu Fleisch, Geflügel und, das ist mir fast am liebsten, einfach mit guten Salzkartoffeln pur genossen. Einfach himmlisch und gesund.
Fazit:
Immer wieder gerne, von Mutter schmeckt\'s doch am besten, und in rauen Mengen. Denn, was nicht verbraucht wird, landet im Tiefkühlfach für Zeiten, an denen ich mal wieder zu faul bin und schnell was Gutes genießen möchte.
Wie heißt es so schön, „Brautkleid bleibt Brautkleid und Blaukraut bleibt Blaukraut“, ein wahrer Zungenbrecher, der schon viele zur Verzweiflung gebracht hat.
ad rem
euer Jörg
by Jozeil 1/2003
Zwei Berichte drüber gelesen, doch einfach nicht nachvollziehen kann, wie das Dosenfutter, welches sich Blaukraut schimpft, als gut bewertet werden konnte. Selbst einmal, in faulen Zeiten, zu mir genommen, hab ich wohl den größten Brocken des Inhalts entsorgt und gerne darauf verzichtet. Fad im Geschmack und einfach zu süß, so meine Meinung und das vernichtende Urteil.
Rotkohl, ein wie alle Kohlsorten deftiges Gemüse, gehört nicht verkocht wie Apfelmus, auch nicht süß wie Zucker, sonder herzhaft zubereitet und der Eigengeschmack, welcher ja zur Genüge anwesend, muss erhalten bleiben.
Dazu mal schnell nen Kopf genommen, nicht jetzt den vom ungeliebten Nachbarn, nein, blau sollt er sein und nach Kraut duften. Etwas Öl, besser aber der guten Linie weniger zuträglich wär natürlich ordentliches Schweineschmalz, im Topf erhitzen, 1 tl Zucker leicht karamellisieren und das zuvor fein in Streifchen geschnittene Rotkraut kurz, aber bei großer Hitze, anrösten.
1 El Essig rein, nen geviertelten und ganzen Apfel dazu, zum guten Geschmack 2 Nelken rein, mit etwas Wasser fürs Dünsten aufgießen und mit nem Deckel verschlossen gut weich dünsten. Praktisch und schneller, geht’s ja jetzt, wenn ihr das Ganze in nem Druckkochtopf macht, wo 10 – 15 Minuten locker reichen, ansonsten einfach immer wieder mal probieren ob\'s passt, aber ne halbe Stunde solltet ihr schon mal einplanen.
Is es weich gedünstet kommt der letzte Schliff. Erst mal, falls zu viel Feuchtigkeit vorhanden, solltet ihr es mit wenig Mehl stauben und die Nässe etwas binden. Dann sollte natürlich auch auf das Salz, wohl dosiert und je nach Geschmack, etwas Pfeffer und wenn nötig noch etwas Zucker vergessen werden. Zu guter Letzt die Krönung dieser Speise, wieder mal nach eigenem Entfinden, einen ordentlichen Schuss, der Kohl sollte nicht mehr kochen, trinkbaren Rotwein dazu und noch einige Zeit bei ausgeschaltetem Herd ziehen lassen.
Als Finale die Apfelschale rausklauben, wenn nötig nochmal nachschmecken und ab in Schüsselchen damit, auf den Tisch und sich an den bewunderten Blicken seiner Lieben freuen.
Wie schon berichtet, passt es zu Fleisch, Geflügel und, das ist mir fast am liebsten, einfach mit guten Salzkartoffeln pur genossen. Einfach himmlisch und gesund.
Fazit:
Immer wieder gerne, von Mutter schmeckt\'s doch am besten, und in rauen Mengen. Denn, was nicht verbraucht wird, landet im Tiefkühlfach für Zeiten, an denen ich mal wieder zu faul bin und schnell was Gutes genießen möchte.
Wie heißt es so schön, „Brautkleid bleibt Brautkleid und Blaukraut bleibt Blaukraut“, ein wahrer Zungenbrecher, der schon viele zur Verzweiflung gebracht hat.
ad rem
euer Jörg
by Jozeil 1/2003
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