Roxette Testbericht

Wissenswertes über Roxette


Nein, dieses Mal werde ich NICHT schreiben, dass es Roxette seit Ende 1985 gibt, dass sie 1989 mit „The Look“ ihren großen Durchbruch hatten und das danach Hit auf Hit folgte. Nein! Dieses Mal werde ich die beiden Hauptakteure in der Band, Marie Fredriksson und Per Gessle, anhand von Steckbriefen vorstellen. – Wer Anmerkungen zu den Steckbriefen zu machen hat, z.B. meint, ich hätte etwas Wichtiges vergessen, der möge es mir mitteilen. * gg *



Marie Fredriksson


Bürgerlich: Gunilla Marie Fredriksson
Geburtstag: 30. 05. 1958
Geburtsort: Östra-Ljungby, Westschweden
Eltern: Vater Göran und Mutter Inez (Vater ist bereits tot)
Geschwister: Ulla-Britt, Anna-Lisa (kam mit 21 bei einem Unfall ums Leben), Tina und Sven-Arne (alle älter)
Augenfarbe: braun
Haarfarbe: Natur: Braun, doch blondiert
Familienstand: Seit 1994 verheiratet mit dem Konzert-Pianisten Mikael Bolios
Kinder: Tochter Inez-Josefin (* 1993), Sohn Oskar-Mikael (* 1996)
Wohnort: Stockholm
Hobbies: u.a. Malen
Stärken: tolle Stimme, humorvoll
Schwächen: ungeduldig, dickköpfig
Besonderheiten: Marie ist in Schweden seit 1979 auch solo eine gefeierte Sängerin. Mit ihren Alben „Het Vind“ (Heißer Wind), „Den ständiga Resan“ (Die ewige Reise“) u.a. brach sie in Schweden alle Rekorde. Außerdem war sie Mitglied in verschiedenen Bands („Strul“ und „MaMas Barn“)




Per Gessle


Bürgerlich: Per Haakon Gessle
Geburtstag: 12. 01. 1959
Geburtsort: Halmstad, Westschweden
Eltern: Vater Kurt und Mutter Elisabeth (Vater ist bereits tot)
Geschwister: Bengt und Gunilla (beide älter)
Augenfarbe: braun
Haarfarbe: Natur: dunkelblond
Familienstand: seit 1996 verheiratet mit Asa Norrdin; ein Sohn: Gabriel-Titus (* 1997)
Wohnort: Halmstad
Hobbies: Musik, Songs schreiben
Stärken: toller Songschreiber, humorvoll und umgänglich
Schwächen: ausgemachter Chaot
Besonderheiten: Liebt die Musik der Beatles und feiert mit seiner 2. Band „Gyllene Tider“ (Goldne Zeiten) in Skandinavien große Erfolge.




Das aktuelle Album und seine Songs


„Room Service“ (in Deutschland veröffentlicht am 02. April 2001) ist bereits das zehnte Roxette-Album seit 1986. Man kann es also getrost als „Jubiläums-Album“ ansehen. Es ist 43 Minuten und 21 Sekunden lang und beinhaltet 12 Songs, die weiter unten vorgestellt werden.
Schaut man sich das Cover an, so wird man feststellen, dass die Farbe Rot dominiert. Auch die CD ist Rot, darauf sind in schwarzer Farbe Titel, Bandname und Songtitel geschrieben. Auf dem Cover-Foto sitz Per auf einem Sofa und schaut fern (natürlich ein Roxette-Video). Marie liegt vor dem Sofa auf dem Boden und schaut uns an. – Nun zu den 12 Liedern:



1. Real Sugar (Richtiger Zucker)


Ja! Sie will ihn wirklich: Richtigen, echten, wahren, unverbrauchten Zucker! Und Marie fordert ihn im Refrain dieses fetzigen Openers mit Nachdruck. Richtig geile Nummer bei der Mann oder auch Frau richtig abgehen kann!! Der Refrain prägt sich sofort ein.


2. The Centre of the Heart (Die Mitte des Herzens)


Dies war die allererste Single des Albums und hat Roxette auch im Radio wieder salonfähig gemacht. Das ist für mich ein typischer Roxette-Song: toller Refrain, tolle Stimme von Marie und ein schöner Party-Song, der zum Tanzen einlädt. Für mich d e r Topp-Song des Albums!



3. Milk & Toast & Honey (Milch und Toast und Honig) und...


...und: Eine wunderschöne Ballade, die uns da Marie wieder super zu Gehör bringt. Ein Song, bei dem man die Seele baumeln lassen kann und der sich besonders für traurige Tage eignet... Zur Zeit ist diese Ballade oft im Radio zu hören.



4. Jefferson (Jefferson)


In dieser schnellen rockig-poppigen Nummer singt Per über einen jungen Kerl, der im Leben ständig nur Pech hat und für dessen Seele er betet. Der Refrain geht gut ab.



5. Little Girl (Kleines Mädchen)


Thema dieser rührenden Ballade, die von Marie alleine geschrieben wurde, ist ein kleines Mädchen, an dass sich das Ich im Text schmerzlich zurückerinnert. Es fragt sich, wo das Mädchen geblieben ist, was es macht, wie es ihm jetzt geht und wo es ist. Marie klingt einfach toll!



6. Looking for Jane (Suchen nach Johanna)


Hat ein ähnliches Grundthema wie „Little Girl“, ist aber schneller und hat einen Refrain, den man wieder sehr gut mitsingen kann.



7. Bringing me down to my Knees (Lass mich auf die Knie sinken)


Eine langsame Ballade, die etwas schmachtend daher kommt. Das Ich im Text fordert seinen Lover auf, es zu lieben mit Leib und Seele, oder, wenn er oder sie nicht mehr fähig dazu ist, es sein zu lassen und zu gehen. Wie gesagt: Etwas schmachtend, aber so ist die Liebe eben!! *lach*



8. Make my Head go pop (Lass meinen Kopf durchdrehen)


Zur Abwechslung mal wieder eine fetzige Nummer, die mit hohen, schnellen Streicherakkorden unterlegt ist. Let’s dance!


9. Try just a little bit harder (Versuch es noch ein bisschen stärker)


Na! Wer wird denn da an Schweinkram denken?! *tsts!* Eine langsame Ballade, etwa so in der Art wie „Bringing me down to my Kness“. Der Text ist etwas deprimierend.



10. Fool (Narr)


Geiler Song! Etwas andres kann ich dazu nicht sagen. Rhythmisch, toll von Marie zu Gehör gebracht. Hier kann man seine Sorgen vergessen und sollte am besten laut mitsingen!!! – Jedenfalls mach’ ich das immer...



11. It takes You no Time to get here (Es kostet dich keine Zeit, hierher zu kommen)


Eine schöne Ballade, in der Per dazu auffordert, den Alltag mal Alltag sein zu lassen, rauszugehen und die Seele baumeln zu lassen und Liebe am Nachmittag zu machen...



12. My World, my Love, my Life (Meine Welt, meine Liebe, mein Leben)


Eine WUNDERBARE Abschlussballade, die wieder mal typisch Roxette/Gessle ist. Marie läuft hier mal wieder zu absoluten Toppform auf! – Geheimtipp!




Mein Fazit


Roxette haben sich verändert, das ist unüberhörbar – und doch sind sie die Alten geblieben. Ich kann z.B. die Meinung mancher nicht teilen, dass die jetzigen Roxette-Balladen nicht an Klassiker wie „Fading like a Flower“ oder „Listen to Your Heart“ heranreichen. Sie haben alle etwas von diesem typischen Roxette-Touch, den man mit Worten einfach nicht beschreiben kann. Und: Trotz der Kürze des Albums sind die Songs spitze. Marie und Per haben sich aus meiner Sicht eindrucksvoll zurückgemeldet.