Ruf Instant Götterspeise Waldmeister Testbericht

Liebe Leserschaft!


Viele von Euch haben sich doch schon bestimmt Gedanken über uns gemacht. Diese Hexensippe, was sind denn das für welche? Die haben im Wohnzimmer eine Olympialampe stehen, fahren einen Ford Scorpio, haben 3 Kinder und hören Rammstein und E Nomine. Solche Leute müssen doch nicht normal sein *gg*, habt ihr euch bestimmt schon mal gedacht *lach*. Nun oute ich uns hier vollkommen.


Ja, wir haben ein Suchtproblem!


Eigentlich wollte ich nicht darüber sprechen, weil es mir etwas peinlich ist. Wir sind süchtig, richtig süchtig. Wir haben so oft schon versucht, unsere Sucht in den Griff zu bekommen, doch es will nicht klappen. Mindestens 1x pro Woche müssen wir unsere Sucht dann befriedigen. Es tut mir leid, das ich euch diese harten Worte zumute, und hoffe auch auf gleichgesinnte, die mich mit Kommentaren und Gästebucheinträgen trösten können. Ich gebe es schonungslos zu, dass wir süchtig nach Götterspeise sind. Ganz besonders hat es uns die Götterspeise mit Waldmeistergeschmack angetan. Das diese Sucht zum Glück uns bisher noch nicht in den finanziellen Ruin getrieben hat, verdanken wir der Firma RUF, die ja preisgünstige Instantmischungen vertreibt(sind das jetzt unsere Dealer? *denk*).

Bis vor kurzem fand man die Waldmeistergötterspeise immer in einer grünlichen Pappverpackung. Doch seit wenigen Wochen haben die von RUF das Packungsoutfit verändert, und meine Frau war schon ganz verzweifelt, ihre „Droge“ nicht zu bekommen :-).

Doch dann entdeckten wir die mittlerweile gelbliche Verpackung, auf der ganz fett draufgedruckt ist RUF Götterspeise Instant. *puhh* - *Glück gehabt denk*

Auf der Umverpackung sieht man eine Dessertschale mit giftgrüner Götterspeise *sabber*, die noch liebevoll mit etwas Sahne, einer Waffel und etwas Minze angerichtet ist.

In den alten Packungen befanden sich 2 Beutel für je 500 ml Wasser (für die Zubereitung) drin. In den neuen Verpackungen findet man leider nur noch einen Beutel für 500 ml Wasser drin *gemein ist das denk*. Es soll sie immer noch als Doppelpack geben, doch leider nicht bei uns hier im Edeka, wo wir sie gestern wieder kauften.

Der Preis lag bei 0,59 € für die Packung, was im Gegensatz zur alten Packung, die gerade mal 1,09 DM gekostet hatte doch recht teuer geworden ist (aber immer noch billiger als die von Dr.Oettker).

Die Zubereitung ist recht einfach und man kann sagen, sie ist kinderleicht(selbst unsere Tochter bekommt das schon locker hin). Man braucht nur 500 ml (1/2 Liter) Wasser, welches man zum Kochen bringen muss. Dann gibt man den Inhalt des Beutels (also das Pulver) in eine Schüssel (sie sollte vorher heiß ausgespült werden, damit sie das heiße Wasser abkann). Nun kann man das kochende Wasser in die Schüssel gießen, das ganze umrühren, bis sich das Pulver aufgelöst hat, und dann muss es nur noch kalt gestellt werden. Wenn man dann so ca. 1-2 Stunden wartet, ist die Götterspeise fest und verzehrfertig.

Bei der alten Götterspeise musste man die 500 ml Wasser mit etwas Zucker zum Kochen bringen, dann den Topf vom Herd nehmen und den Beutelinhalt einrühren, bis alles aufgelöst war. Man musste das Pulver langsam unter Rühren einschütten damit es keine Klümpchen gibt.

Bei der neuen Instantvariante erspart man sich die Zugabe von Zucker!!!! Der Geschmack ist aber trotzdem gleich geblieben.

Die Götterspeise ist richtig gut wabbelig. Man bekommt sie schwer aus der Schüssel raus, und oftmals schwabbelt das ganze schon vom Löffel runter, wenn man die Speise in eine Dessertschale geben möchte. Klar, man könnte das ganze gleich in Dessertschalen abfüllen, doch da meine Frau und ich Größer sind, und mehr brauchen *gg*, kann man es so besser dosieren :-).

Im Liebesspiel kann man seinem Partner auch kleine Götterspeisestücke über den Körper verteilen, und diese dann genüsslich vom Körper des Partners abschlecken ;-). Auf dieses Thema gehe ich aber nicht weiter ein, sonst müsste dieser Bericht in der Erotikkategorie gepostet werden *lach*.

Am Besten schmeckt diese Götterspeise schön gekühlt, mit etwas Vanillesoße darauf (wir nehmen immer die fertige Vanillesoße aus dem Penny, die Naschkatze feine Vanillesoße, dazu, denn wir sind zu faul selber Soße zu machen).

Man schmeckt sehr gut den Waldmeistergeschmack heraus. Ich sag euch, das macht süchtig. Die glibberige Götterspeise kann man am Besten in kleinen Stückchen auf dem Löffel in den Mund transportieren, da sie auf dem Löffel immer hin und her flutscht, sind kleinere Mengen eher zu empfehlen, wenn man sie nicht auf dem Pullover oder der Hose haben will :-).

Wenn die Götterspeise richtig kühl stand, dann hat sie eine richtig gut feste Substanz, besser als die fertigen Götterspeisenbecher, die man so zu kaufen bekommt. Wenn wir es mal versäumt haben, Götterspeise zu kaufen, dann muss zwar auch mal so ein Fertigkrams herhalten, doch wir sind dann nicht so befriedigt, wie mit dieser Götterspeise hier.

Wir brauchen übrigens immer soviel, das wir eine große Schüssel davon haben, d.h wir verwenden immer 2 Packungen à 500 ml Wasserzugabe.

Der Hersteller ist:

RUF Lebensmittelwerk KG
D – 49610 Quakenbrück

Infos bekommt ihr auch unter: www.ruf-lebensmittel.de

Ich hoffe, dieser Bericht hat euch nicht zu sehr schockiert. Für Gleichgesinnte habe ich immer ein Ohr offen. Vielleicht sollte man mal an die Gründung einer Selbsthilfegruppe denken :-)

Bitte entzeiht mir nicht euer Vertrauen, nur weil ich bzw. wir dieser Sucht verfallen sind. Ich kann nur eine Warnung aussprechen vor dem Produkt, denn wenn ihr es erstmal probiert habt, werdet ihr bestimmt auch dieser Sucht verfallen.

Ich wünsche euch allen ein schönes WE

Euer

Darling

Porta Westfalica, den 24.08.03

P.S.: Ich möchte wirklich nicht die wahren Suchtprobleme hier verhöhnen, ich hoffe ihr versteht wie ich das hier meine. Suchtprobleme an sich sind ein ernstes Thema, was dieser Bericht hier an sich nicht sein sollte, doch ein wenig Spaß muss sein, oder????