Ruf Kaltschale Pfirsich-Maracuja Testbericht

Es ist Sommer!! Also jedenfalls sieht es draußen danach aus.
Das mit den entsprechenden Temperaturen kriegen wir noch hin; wenn wir den Meteorologen und Zukunftsforschern mit all ihren Warnungen von und vor der Klimakatastrophe oder neuerlichen Eiszeit glauben schenken.
Da bin ich sehr optimistisch.
Obwohl: Optimismus ist lediglich ein Mangel an Informationen!!

Auf jeden Fall bin ich darüber informiert, dass es im Sommer heiß zu sein hat und dass dann als Dessert Kaltschalen angesagt sind.
Bei einem ihrer Plünderungszüge durch die Discounter – sie weiß nicht mehr durch welchen, Real oder Extra – fand das mir ehelich anvertraute Weib ein Produkt der Firma ‚Bella Back’, nicht zu verwechseln mit der Romanserie um Bella Block, aus der mein sommerliches Lieblingsgetränk – Campari mit kaltem trockenen Weißwein – stammt.
Es geht um die ‚RUF Kaltschale mit Pfirsich-Maracuja Geschmack, die – wie der Name sagt – nicht gekocht, sondern lediglich eingerührt wird, so dass sich auch Ungeübte daran versuchen sollten.
Hergestellt wird sie von der RUF Lebensmittel KG
49610 Quakenbrück, also bei uns um die Ecke.
Im Netz ist diese Firma zu erreichen mit:

www.ruf-lebensmittel.de

Weitere Angaben waren nicht zu eruieren.

Bei der Gelegenheit möchte ich einen weit verbreiteten Irrtum aufklären, weil ich oben schrieb ‚wie der Name sagt’:
Der Ausdruck ‚Bratkartoffeln’ wird immer fehlinterpretiert und auch falsch geschrieben.
In Wirklichkeit heißt das ‚Brath’s Kartoffeln’, eben nicht weil die Kartoffeln gebraten werden, sondern weil der Erfinder Josef Freiherr von Brath’s war, siehe auch „Fürst Pückler Eis“, „Chateaubriand’ oder „Sandwich“, jeweils benannt nach ihren Erfindern.

Ausgegeben hat sie für diese Köstlichkeit 49 Cent, der Inhalt ist für ½ Liter Flüssigkeit bestimmt und so geht’s

1. 0,5 l kaltes Wasser in eine Schüssel geben.
2. Den Inhalt des Päckchens mit einem Schneebesen in das Wasser einrühren.
3. Die Kaltschale anschließend mindestens 10 Minuten in den Kühlschrank stellen, damit sich der volle Fruchtgeschmack entfalten kann.
Für die Zubereitung kann auch die entsprechende Menge Milch oder Buttermilch verwendet werden, für den Fall, jemand ist auf dem Gesundheitstrip.

Eine Variante möchten wir vorschlagen und das Ganze in ein hochwohllöbliches Quark-Dessert verwandeln:
Dazu ¼ l kalte Milch in eine Schüssel geben.
Den Inhalt des Päckchens wieder mit dem Schneebesen einrühren und mindestens 1 Minute gut verrühren.
Danach 1 Becher Speisequark (250 g) mit dem Schneebesen unterziehen.
Das Dessert wieder für ca. 10 Minuten kalt stellen und vor dem Servieren mit Schoko-Streuseln garnieren.
FEEEEERTISCH und sehr LECKER!!!!

Das Päckchen hat noch einige Zutaten:
Zucker, modifizierte Stärke, Apfelstücke, als Säuerungsmittel Zitronensäure, 3,5 % Pfirsichpulver, als Verdickungsmittel Guarkernmehl, Aromastoffe, Karamellpulver und enthält die Farbstoffe Riboflavin und Norbixin, die dieser Köstlichkeit eine wunderschöne goldgelbe Farbe verleihen.
Diese Zutaten kümmern uns recht wenig, weil wir uns mit dem Genuss beschäftigen und in dem Bewusstsein leben:
„Leben ist immer lebensgefährlich!“
Ein Zitat des Berliner Armenarztes und Schriftstellers Alfred Döblin, der u.a. ‚Berlin, Alexanderplatz’ verfasste.
Es schmeckt nicht intensiv nach Pfirsich, sondern hat auch eine sehr hübsche, dezente Note nach Maracuja und ist es wert, von uns empfohlen zu werden.

Und auch diesmal weise ich darauf hin, dass dieser Artikel auch auf anderen Plattformen, auch unter dem Namen des mir ehelich anvertrauten Weibs – cunda - erscheinen wird. Ebenfalls – auszugsweise und umformuliert - in etlichen Tageszeitungen, z.B. der NOZ oder dem KStA.

topfmops bedankt sich fürs Lesen und Bewerten und freut sich auf viele Kommentare.