Rundreise im Westen der USA Testbericht

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Erfahrungsbericht von Magayla

USA, wir kommen wieder

Pro:

sehr viele Eindrücke

Kontra:

Teuerer Urlaub

Empfehlung:

Ja

Nun ist der nächste Urlaub schon wieder gebucht, aber vom letzten habe ich noch nicht berichtet, was ich nun heute nachholen möchte. Im Januar 2005 machten wir uns Gedanken über unseren Haupturlaub 2005.

Schon lange wollten wir mal nach Kalifornien reisen, am besten ist es wenn man zeitlich vier Wochen Zeit hat. Da dies momentan bei uns nie der Fall sein wird, so lange Urlaub zu bekommen, entschlossen wir uns für den Zeitraum 2 1/2 Wochen dies für den USA Aufenthalt in Angriff zu nehmen.

Der folgende Bericht gibt keine kompletten Urteile zu Fluglinien, Hotels, auch wenn ich darauf kurz eingehen werde, sondern soll einige Eindrücke unseres Urlaubes vermitteln. Aussagekräftigere Informationen zu einzelnen Sehenswürdigkeiten, Hotels, folgen dann in separaten Berichten.

Da wir letzt endlich uns auch nicht nur in Kalifornien aufhielten, sondern durch viele Bundesstaaten der USA reisten, habe ich den Bericht unter USA Rundreise gepostet.

Viele Berichte werden/könnten folgen, alleine über Hotels, Landschaften, Städte könnte ich ausführlich berichten.





*** Planung ***



Man kann, wie für viele andere Urlaube auch, ein komplettes Pauschalangebot eines Reiseveranstalters buchen. Bei einer Fernreise ist es uns immer wichtig auch etwas vom Land zu sehen, in der Vergangenheit haben wir dann eine Rundreise mit anschließendem Badeaufenthalt gebucht.

Nach mehreren Reisekatalogen und der Beratung im Reisebüro, waren wir uns einig alles nach dem sogenannten Baukastensystem zu buchen, je nach Wunsch. Das schöne daran war, daß wir über zig verschiedene Reiseveranstalter buchen konnten und nicht nur auf einen festgelegt waren.

D.h. den Flug haben wir als Linienflug bei United Airlines gebucht, die Rundreise über TUI, einige Hotelaufenthalte

über Meiers Weltreisen, DerTour, Neckermann. Wir konnten so ganz genau einplanen, was wir uns gerne ansehen mochten, oder was auch nicht.

Auch der Mietwagen wurde über Holiday Autos im voraus gebucht.

Das schöne an der Rundreise selbst war, daß man diese auch individuell planen konnte. Die Rundreise startete ab Los Angeles und endete wieder in Los Angeles. Je nach Wunsch konnte man diese aber schon in Las Vegas, oder San Francisco beenden.

Am besten macht man sich bei der Planung Gedanken, was man sich gerne ansehen möchte, oder was auch nicht .

Wir wollten auf jeden Fall die Canyons im Programm haben, San Francisco war ein absolutes Muss, für Las Vegas sollte uns ein Tag genügen.

USA als Selbstfahrerreise aufgrund der Straßenverhältnisse empfehlenswert, aufgrund des engen Zeitfaktors und der teils großen Entfernungen (teilweise müssen bis zu 600 km am Tag bewältigt werden) war es uns genehm einen Teil der Rundreise als Busrundreise zu gestalten, damit wir nicht die komplette Strecke fahren mussten.

Im Nachhinein hat dies auch unseren Erwartungen voll entsprochen, während der Busfahrt im Komfortbus wurden auch reichlich Pausen eingelegt.

Ab San Francisco wollten wir uns dann nach Los Angeles selbst die Küste entlang zurückarbeiten, man hätte aber auch ab San Francisco den Rückflug einplanen können. Auf jeden Fall ist man bei der Planung so flexibel, wie ich es von keinem anderen Land kennen gelernt habe.

Wer hier nach all inclusive sucht, wird kaum fündig, für die USA ist es eher typisch nur eine Übernachtungsmöglichkeit zu buchen, evtl. ist ein Frühstück, was meist nicht mit unseren vergleichbar ist, eingeschlossen. Verpflegt haben wir uns jeden Tag individuell, teilweise blieb leider nur FastFood übrig, wenn kein anderes Restaurant während der Busreise angefahren werden konnte, man hatte aber auch die Möglichkeit Snacks im Supermarkt zu kaufen. Frühstück wurde entweder im Hotel eingenommen (Kostenpunkt 9 US $), oder günstiger im Coffeshop (3-5 US $), teilweise war es aber auch eingeschlossen.



$$$$$ Unser Urlaub sah letzt endlich so aus: $$$$$

$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$





**1. Flug von Frankfurt am Main nach Los Angeles mit United Airlines (durchgeführt von Lufthansa) am14.05.2005, Rückflug am 31.05.2005 von Los Angeles nach Frankfurt am Main



**2. Ankunft am Nachmittag in Los Angeles, auch der Folgetag Aufenthalt in Los Angeles um Hollywood und die Universal Filmstudios zu besuchen



**3. Start der Rundreise ab Los Angeles nach San Diego, mexikanische Grenze



**4. San Diego - Phoenix



**5. Start von Phoenix mit Ziel Grand Canyon National Park



**6. Vom Grand Canyon National Park nach Monument Valley, Übernachtung in Page



**7. Von Page zum Bryce Canyon National Park



**8. Vom Bryce Canyon zum Zion National Park mit Endziel Las Vegas



**9. von Las Vegas zum Death Valley National Park, Übernachtung in Fresno



**10. von Fresno zum Yosemite National Park



**11. San Francisco, hier Beendigung der Busrundreise



**12. San Francisco



**13. San Francisco und Übernahme eines Leihwagens



**14. entlang der Küste nach Pismo Beach



**15. von Pismo Beach nach St. Monica/Los Angeles und die letzten



**3 Urlaubstage werden in St. Monica verbracht, um einige Strandruhe zu bekommen, aber auch die Möglichkeit schnell nach Los Angeles zu besuchen.







zu1 : Empfehlenswert ist es sich für einen NonStop Flug zu entscheiden, da alleine die NonStop Flugzeit 11 Stunden beträgt.

Durch Zwischenlandungen, bspw. in Philadelphia, kann sich die gesamte Flugzeit auf 16-18 Stunden verlängern. Sehr umständlich in den USA ist es oft zwischenzulanden, da meist ausgecheckt und wieder eingecheckt werden muss, mit allem drum und dran, wie Ausweiskontrolle und Gepäckkontrolle. Sehr günstig würde es den Flug LastMinute zu buchen, das kam für uns leider nicht in Frage, da wir einen festen Zeitplan hatten. Die Flugpreise variierten für den Hin- und Rückflug bei 480 Euro, wären wir mit AirIndia geflogen, US-Airways hätte rd. 600 Euro gekostet, allerdings mit zwei Zwischenlandungen. Wir entschieden uns für den United Airlines Flug, der mit 630 Euro zu Buche ging, Sitzplätze konnten gleich bei Buchung

reserviert werden. Durchgeführt würde dieser allerdings durch Lufthansa, über den schlechten Service dieser Fluglinie werde ich mal separat berichten, hätte mir schon etwas mehr davon versprochen, alleine die Abwicklung am Flughafen Franfurt am Main empfand ich nur als katastrophal und für eine große Fluglinie peinlich. Nur mal so viel dazu gesagt: Lange Schlange vor den Abfertigungsschaltern, keiner fühlte sich zuständig, sogar Hilfskräfte, die ein Lufthansalogo trugen. Viel zu wenige Abfertigungsschalter waren offen, nachdem wir uns beim Firstclass-Serviceschalter beschwerten, durften wir dort allerdings einchequen.

In Los Angeles selbst die Eineise etwas zeitaufwendig, da durch die Passkontrolle und Abnahme eines Fingerabdruckes, sowie photografische Aufnahme doch schon etwas Zeit drauf geht, aber im Urlaub nimmt man das ja schon mal hin.







zu2. In Flughafennähe findet man sehr viele Hotels. Wir entschieden uns für das Marriot Airport Hotel Los Angeles. Der Transfer vom Flughafen erfolgte in Eigenregie, was aber nicht sehr schwer war, da ein hoteleigener Shuttlebus ca. alle 15 Minuten an den Bushaltestellen unmittelbar vor dem Flughafen anhielt. Nach ca. 5 Minuten Transferzeit erreichten wir unser Hotel, was auch empfehlenswert ist.

Den Besuch Universalstudios buchten wir über ati (americantours international), die auch für unsere gebuchte Rundreise zuständig waren, die wir über TUI gebucht hatten. Man hätte diesen Ausflug auch in Eigenregie durchführen können, aber die Taxipreise waren sehr teuer und letzt endlich wäre es nicht günstiger geworden. Es war sogar vorteilhaft eine Reisebegleitung zu haben, da diese uns im Park selbst viele Attraktionen uns empfohlen hat, bzw. hilfreich für Informationen, wo man diese fand. Die Universalstudios auf jeden Fall empfehlenswert, wie ein Freizeitpark aufgezogen, sehr interessant Filmkulissen zu betrachten, rasante Achterbahnenfahrten (aufgezogen nach dem Film Die Mumie), hier werden auch sehr viele Shows geboten, oder aber

man erfährt über Tricks, die beim Filmdrehen verwendet werden. Während des Transfers zum Studio konnten wir auch die typischen Hollywood Letter betrachten, man muß sich erst mal bewusst werden, daß man in Hollywood ist/war. Von dem Hotel aus hätte man auch einen Ausflug nach St. Monica, zum einplanen können, oder Los Angeles auf eigene Faust erleben.



Zu3. Nun verließen wir auch schon wieder Los Angeles, aber wir hatten am Schluss unserer Rundreise noch einige Tage St. Monica eingeplant. Heute ging es nach San Diego, was an der mexikanischen Grenze liegt. Die Altstadt mit vielen Eindrücken besichtigten wir und hier erfuhr man auch einiges über die Geschichte. Den Gegensatz erfuhren bei einer Stadtrundfahrt und erlebten so das heutige San Diego. Ein längeren Aufenthalt hatten wir am Seaport Village unmittelbar am Hafen, eine Ansammlung vieler Geschäfte und Restaurants, sowie ein Flugzeugträger und einige Segelschiffe konnten dort besichtigt werden.

Wer wollte konnte hier auch einen Besuch von Sea World miteinplanen.



Zu4. Gerade noch in San Diego am Pazifik, ging es nun Richtung Phoenix, die erste Wüste konnte erlebt werden, sowie das trockene Küstengebirge gesehen. Highlights hier das Imperial Valley, Colorado River, wir verliessen Kalifornien und waren nun in Arizona. Kakteen in allen Größen, herliche Landschaften, sehr viel Wüste. Irgendwann erreichten wir dann Phoenix, in der Nähe war auch Scottsdale zu finden, wo wir eine Westernshow besuchten. Show war durchschnittlich, aber konnte man mal miterlebt haben, eine typische Westernstadt mit Steaks, Cowboys und was sonst dazugehört.



Zu5. Ab heute wurde es für mich interessant, da ich mich auf die ganzen Canyons schon freute. Bevor wir den Grand Canyon erreichten, ging es zunächst durch Arizona nach Sedona, einer Stadt am Ende des Oak Creek Canyon. In dieser Gegend sieht man auch die Red Rock Country, und man freut sich schon am landschaftlichen Bild. Alleine hier haben wir sehr viele rote Felsen fotografieren können, man ist schon fasziniert was die Landschaft hier zu bieten hat. Aber viel mehr zu sehen gab es dann als wir Richtung Grand Canyon fuhren mit dem Ziel Grand Canyon Plateau.

Von diesem Plateau aus hat man sehr viele Möglichkeiten die verschiedenen Felsablagerungen des Grand Canyon zu beobachten, erstaunen, auch den Colorado Fluss, kann man beim genauen Hinsehen erkennen, Es ist zu empfehlen einen Helicopter Flug über den Grand Canyon zu machen, der zwar mit 100 Euro recht teuer pro Person ist, aber während des 30minütigen Flugs bekommt man sehr viel mehr zu sehen. Dies muß man schon selbst erlebt haben, denn die Photos aus dem Helikopter raus, geben dies längst nicht wieder. Es gibt übrigens sehr viele Haltepunkte in dieser Landschaft, wo Busse/Autos anhalten können, um immer wieder neue Einblicke zu gewährleisten. Am meisten hat mich wohl hier das sehr weitläufige Land beeindruckt, die Größe und Weite, die man als Europäer nicht kennt.



Zu6. Und wieder ein Highlight während unserer Rundreise, Monument Valley, hat bestimmt jeder schon mal in der Zigaretten Werbung, oder einigen Western im Fernsehen. Erstaunliche Felsformationen in einen weitläufigem Land, man kann auch verstehen, dass man hier prima Western drehen konnte. Hier kann man auch noch Indianer erleben, denn das Indianerreservat der Navajos ist hier ansässig. Die Gegend kann man hier auch wieder von Aussichtsplattformen beobachten, empfehlenswert ist eine Tour, wo man mit Kleinbussen in das Valley direkt reinfährt, viel mehr und natürlich auch näher sieht. Hier gab es auch wieder so viel zum fotografieren, ein Bild schöner als das andere, na ja bei der Landschaft kein Wunder.

Übrigens sind wir von Arizona nun in den Bundesstaat Utah gewechselt.



Zu7. Nun ging es leider schon wieder weiter, unser heutiges Ziel war der Bryce Canyon, benannt nach der Fam. Bryce. Zunächst überquerten wir den Glen Canyon Dam, nachdem wir Page verlassen hatten, wo wir nach Besuch von Monument Valley übernachtet hatten. Bei dem Glen Canyon Damm wird Wasserkraft zur Energiegewinnung verwendet. Mittlerweile erreichen wir den Bundesstaat Utah, bald sind wir auch an unserem Ziel Bryce Canyon, der erste Eindruck, dieser sei noch von der Landschaft her viel schöner, als der Grand Canyon. Über eine Weite kann man hier auch wieder Felsformationen erstaunen, diese sind zum Gegensatz des Grand Canyon eher heller, aber auch in verschiedenen merkwürdigen Formen und Größen zu erstaunen. Für mich war es ein Ort der Ruhe und Natur und Landschaft geniessen, außer Felsformationen, gab es Tiere und Natur zu bewundern.



Zu8. Und schon wieder ging es weiter. Unser heutiges Ziel der Zion Nationalpark. Sehr viel weissen und roten Sandstein gibt es hier zu sehen, tiefe Abgründe, enge Schluchten, eine Natur, die man bei uns nicht so schnelle finden wird. Hier habe ich gerne verweilt, man hat sogar die Möglichkeit hier zu zelten, inmitten unberührter Natur. An den Felswänden ließen sich sogar bei genauem Hinsehen Kletterer beobachten. Zion Namensgebung soll übrigens durch die Mormonen entstanden sein.

Nach so viel Natur in den letzten Tagen ging es weiter nach Las Vegas. Im Nachhinein muß ich auch sagen, dass mir dort der eine Tage Aufenthalt genügt hat, aber man muß es mal gesehen haben, sonst meint man nicht, dass es so etwas gibt. Viele Hotels sind hier ansässig, aber nicht solche wie wir diese kennen, sondern diese bieten viel mehr.

Das Hotel Luxor ist bspw. Ägypten nachempfunden und da wir in Ägypten schon einmal waren, kann ich nur sagen toll gelungen. Achterbahnen, ganze Freizeitparks, Einkaufszentren findet man in den Hotels und nicht zu vergessen die Spielcasinos, ob die einarmigen Banditen, Roulette, andere Glücksspiele, hier wird man fündig. Schon eine eigenartige Welt, ständig leben möchte ich dort nicht. Auf jeden Fall lohnt es sich Las Vegas nachts zu erleben, denn dann beginnt dort erst das Leben. Bunt beleuchtete Strassen und Hotelanlagen prägen das typische Bild von Las Vegas, oder aber heiratswillige finden hier in einer Strasse sehr viele Möglichkeiten zur Blitzhochzeit.

Wir hatten dort über unsere Reiseleitung eine Tour gebucht "Las Vegas bei Nacht", leider war die Gruppe zu groß, dass es besser gewesen wäre auf eigene Faust drauf loszuziehen, nur hätte man dann sich sehr gut orientieren müßen, da es schon sehr weitläufig ist.



Zu9. Müde am nächsten Morgen verliessen wir Las Vegas und nun ging es wieder Richtung Kalifornien. Während unserer Busfahrt gab es nicht ganz so viel zu sehen, da es durchs Death Valley (Tal des Todes) ging, nach allen Seiten Wüste, sehr viel karge Landschaft, und wir hatten 40° Hitze. Im 18. Jahrhdt. Starben hier viele Menschen, daher auch der Name. In der Hoffnung eine Abkürzung zu haben, um zu den Goldfeldern Kaliforniens zu kommen, durchquerten diese dieses Tal, bezahlten es aber mit ihrem Leben. Leider konnten wir nicht den Mammoth Lake besuchen, da der Tioga Pass aufgrund der Strassenbedingungen geschlossen war, daher machten wir einen Übernachtungsstop in Fresno, was man nicht unbedingt gesehen haben muß, aber gut geeignet um schon mal einige günstige Kleidungsstücke (bspw. Levis501 für umger. 20 Euro),

oder auch Andenken zu erstehen.



Zu10. Heute wurde dann wieder Natur geboten. Wir erreichten den Yosemite National Park, mittlerweile sind wir schon relativ nah an San Francisco dran. Der Park selbst liegt in den Bergen der Sierra Nevada. Bei unserem ersten Busstop, lies sich schon ein Wasserfall in einer wunderschönen Landschaft erkennen. Ich habe die Wasserfälle nicht gezählt, aber an hohen Felswänden runterstürzendes Wasser, bot nicht nur ein tolles Fotomotiv, sondern war auch zum Geniessen der Landschaft ein schönes Erlebnis.

Die Wasserfälle kann man allerdings nicht das ganze Jahr erleben, sie entstehen alleine durch die Schneeschmelze, Ende Mai/Anfang Juni gibt es meist keine Wasserfälle mehr zu erleben.

Wären wir hier länger geblieben, hätte man die Zeit zum wandern nutzen können, denn Wanderwege gibt es hier viele. Zu erwähnen gibt es hier noch den Mammutbaumwald.



Zu11-15 Nun war es schon soweit und unsere Busrundreise sollte in San Francisco enden. Als wir mit dem Bus San Francisco erreichten, erspähten wir zuerst die San Francisco Oakland Bridge und meinten schon diese sei die Golden Gate Bridge, aber schließlich war diese auch in grau. Die Golden Gate Bridge konnten wir dann kurz Zeit später in ihrer typisch orangen Spezialfarbe sehen.Über San Francisco hoffe ich mal einen eigenen Bericht zu schreiben, denn alleine diese Stadt zu erleben war toll. Sei es die Golden Gate Bridge, die wir bestimmt 50mal fotografiert hatten, Alcatraz, Fishermans Wharf mit Pier39, Lombard Street, der Stadtteil Chinatown, oder Castro, hier gibt es so viel zu erzählen. Wir hatten an unseren Tagen Glück, da San Francisco oft vernebelt vorzufinden ist, freute wir uns über strahlenden Sonnenschein und wolkenlosen Himmel. Fortbewegt haben wir uns in der Stadt mit der Cable Car (1873erfunden), dem Bus und der Strassenbahn. Für 9 US $ kann man sich 2 Tage lang quer durch San Francisco bewegen. Anfangs dachte ich die Cable Car würde nur eine Strecke fahren, dem ist aber nicht so, sondern drei Linien verkehren durch die Strassen, einfach faszinierend.

Verkehren tut sie alle 12 Minuten, bis auf eine Ausnahme konnten wir auch immer zusteigen, da diese zeitweise aufgrund des touristischen Andrangs schon mal recht voll sind.

Auch der Alamo Square mit seinen bekannten Gebäuden aus dem Fernsehen war sehenswert. Alleine San Francisco wird für uns noch mal eine Reise in die USA wert sein, hoffe euch mal einen ausführlichen Bericht liefern zu können.



Wir hatten uns dann entschieden ab San Francisco nun die Rundreise mit dem Bus zu beenden und nun mit dem Leihwagen Richtung Los Angeles zu fahren, da wir hier die

Möglichkeit hatten, die Küstenstrasse 1 zu fahren, der Bus fuhr nämlich die Autobahn Richtung Los Angeles mit Übernachtung im Land, wir wollten aber die Küste geniessen, was sich auch gelohnt hat, da wir zig Pausen gemacht hatten. Die Anmietung des Leihwagens in San Francisco war problemlos, abgeben konnten wir diesen in Los Angeles am Airport.

Sehr empfehlenswert ein Aufenthalt in Pismo Beach, ein wunderschöner kleiner Ort am Meer, wir hatten ein Hotel (Best Western) mit Meerblick, haben im Ort auch den besten frischen Fisch essen können.

Wir hatten dann die Reise so geplant, dass wir die letzten Tage in Santa Monica verbrachten, was schon relativ nah an Los Angeles liegt. Santa Monica ein recht lebhafter Ort und teilweise auch teuer, günstiger sind Hotelübernachtungen, wenn man etwas außerhalb unterkommt. Schnell kann man hier Ausflüge nach Beverly Hills, Hollywood, Los Angeles, Venice Beach unternehmen, oder auch nur Strandleben geniessen.

Kilometerlange Strandspaziergänge sind hier möglich, Inlinern und Fahradfahren (Verleih), oder auch nur am Meer verweilen, viele Möglichkeiten hat man hier. Abends wird ein buntes Treiben in der Stadt geboten, Restaurants und Bars genüge vorhanden.



*** Fazit ***



Wie jeder Urlaub, ging auch dieser leider zu Ende. Nach Abgabe unseres Mietwagens fuhren wir mit dem Transferbus der Autovermietung zum Flughafen, was reibungslos

verlief. Viel besser organisiert lief die Abwicklung am Flughafen von Los Angeles ab, vergleichsweise zu der katastrophalen am Flughafen Frankfurt am Main. Auch wenn man in Los Angeles durch viele Kontrollen mußte, gab es nirgends lange Wartezeiten, kurzfristig wurden auch weitere Abfertigungsschalter geöffnet, bildeten sich mal Schlangen. Aber auch während unseres Urlaubs erfreuten wir uns an der Mentalität der Amerikaner, sei es die freundliche Aufnahme in den Hotels, die Abwicklung der Warteschlange in der Post, oder beim Frühstück bestellen im CoffeeShop. Für ein schnelles und günstiges Frühstück kann ich übrigens Starbuck empfehlen, den man an jeder Ecke findet, dort war der Earl Grey Tee einfach lecker. Aber auch beim Besuch der vielen Parks, trafen wir oft auf Amerikaner, die begeistert waren, hörten diese, wir kämen aus Deutschland. Mehrere Gespräche kamen dort unkompliziert zustande. Wir waren mit unserer Rundreise zufrieden, auch wenn die Reisegruppe ein wenig zu groß war und von TUI besser hätte organisiert sein können ( Abwicklung durch ATI). Das was wir sehen wollten haben wir gesehen, beim Grand Canyon und Bryce Canyon hätte man mehr Zeit haben können, in San Francisco hätten wir uns auch über eine Woche beschäftigen können, wobei mir für Las Vegas und Los Angeles die Zeit vollkommen genügt hat.

Die genannten Punkte im Bericht sollte man während einer Rundreise dort auf jeden Fall aufsuchen, San Diego kann man sich anschauen, muß man aber nicht unbedingt.

Aufgrund der langen Transferstrecken, war es für uns auch optimal organisiert, zunächst eine Busrundreise getätigt zu haben, dann mit dem Mietwagen auf eigene Verantwortung zu fahren. Bezahlt haben wir im übrigen oft mit der Kreditkarte, ein absolutes Muß für die USA, zwingend möchte man sich einen Mietwagen leihen, alleine für das Tanken an der Tankstelle auch sehr wichtig, denn ohne Kreditkarte geht es an einigen SB-Tankstellen nicht.

Sogar in den Hotels mußte diese oft vorgelegt werden, als Sicherheitsleistung.

Auch sehr wichtig gutes Kartenmaterial zur Orientierung dabei zu haben.

Unbedingt auch kleine US-Dollar Noten mitnehmen und Reiseschecks in kleiner Stückelung, mit denen man wie Bargeld bezahlen kann. Dieser Bericht sollte einen kleinen Einblick auf unsere USA Rundreise geben, ausführlichere werden bestimmt mal folgen, hoffe dieser hat euch gefallen.

Im November geht es erst mal eine Woche nach Gran Canaria, momentan habe ich viele Ideen für Urlaubsberichte, mal schauen wann diese folgen.



Magayla

Für Ciao, Yopi, MyMeinung 10/2005

44 Bewertungen, 20 Kommentare

  • schnekuesschen

    01.05.2006, 00:03 Uhr von schnekuesschen
    Bewertung: sehr hilfreich

    Wow, was für ein Bericht, würde ich auch gerne mal machen...aber....LG Sandy :-)))

  • Dr.Claudia

    27.04.2006, 23:12 Uhr von Dr.Claudia
    Bewertung: sehr hilfreich

    In Las Vegas scheinen immer 40 Grad zu sein - ich war 3 x dort und jedes Mal war es so heiß! LG Claudia

  • ColaFantaSprite

    22.04.2006, 22:11 Uhr von ColaFantaSprite
    Bewertung: sehr hilfreich

    LG ± C.F.S.

  • Kamil_Jan

    21.02.2006, 21:27 Uhr von Kamil_Jan
    Bewertung: sehr hilfreich

    fein fein

  • mandymom

    08.01.2006, 13:45 Uhr von mandymom
    Bewertung: sehr hilfreich

    Man kannst Du schreiben.Sind die Hände noch dran? :-) L.G.Mandy

  • MaeusleXXL

    19.12.2005, 08:17 Uhr von MaeusleXXL
    Bewertung: sehr hilfreich

    Schade, dass man hier keine bh-Bewertungen abgeben kann :o( LG Petra

  • anonym

    12.12.2005, 23:24 Uhr von anonym
    Bewertung: sehr hilfreich

    :-) LG Birgit <br/>

  • anonym

    02.12.2005, 22:27 Uhr von anonym
    Bewertung: sehr hilfreich

    boh, wie lang :) LG von MissKnu

  • Nightmare

    21.11.2005, 09:04 Uhr von Nightmare
    Bewertung: sehr hilfreich

    Ich finde, das dir dieser Bericht gelungen ist. <br/>Ich Bewerte dein Bericht mit Sehr Hilfreich, <br/>Wenn du Interese am Yopi-Forum haben solltes <br/>dann schau doch mal rein bei uns,melde dich mit <br/>deinem Yopi Namen an <br/>unter:www.yopi-forum.d

  • campimo

    21.11.2005, 00:36 Uhr von campimo
    Bewertung: sehr hilfreich

    Toller Bericht - das muß man wirklich sagen!

  • glowhand

    18.11.2005, 21:20 Uhr von glowhand
    Bewertung: sehr hilfreich

    guter bericht

  • Joe69

    18.10.2005, 14:49 Uhr von Joe69
    Bewertung: sehr hilfreich

    Klasse Bericht....GLG von Joachim

  • nele83

    16.10.2005, 20:17 Uhr von nele83
    Bewertung: sehr hilfreich

    sh. toller Bericht.

  • mickymelli

    16.10.2005, 10:32 Uhr von mickymelli
    Bewertung: sehr hilfreich

    sehr hilfreich :-) melli

  • Rym2210

    16.10.2005, 05:24 Uhr von Rym2210
    Bewertung: sehr hilfreich

    super sh

  • Chrillemaus

    16.10.2005, 03:03 Uhr von Chrillemaus
    Bewertung: sehr hilfreich

    Super hilfreich. LG Martina

  • morla

    15.10.2005, 23:32 Uhr von morla
    Bewertung: sehr hilfreich

    sehr hilfreich

  • henna82

    15.10.2005, 22:50 Uhr von henna82
    Bewertung: sehr hilfreich

    sh, greetz henna82!

  • biker

    15.10.2005, 22:37 Uhr von biker
    Bewertung: sehr hilfreich

    bei meiner Flugangst komme ich da nieeeee hin

  • Streetstar

    15.10.2005, 22:35 Uhr von Streetstar
    Bewertung: sehr hilfreich

    Super Bericht - schade, dass es hier bei Yopi dafür keine Geld-Entschädigung gibt! LG, Chris.