Running Man (DVD) Testbericht

No-product-image
ab 11,71
Paid Ads from eBay.de & Amazon.de
Auf yopi.de gelistet seit 03/2010
5 Sterne
(2)
4 Sterne
(1)
3 Sterne
(2)
2 Sterne
(0)
1 Stern
(1)
0 Sterne
(0)
Summe aller Bewertungen
  • Action:  sehr viel
  • Anspruch:  durchschnittlich
  • Romantik:  niedrig
  • Humor:  wenig humorvoll
  • Spannung:  sehr spannend

Erfahrungsbericht von klukklukkluk

Arnie, wie wir ihn kennen

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Dieser Bericht bezieht sich auf die DVD Version des Laser Paradise Label



Story :

Im Jahre 2019 ist die Welt, so wie wir sie kennen, nicht mehr wieder zu erkennen. Eine perverse Show, „Running man“ ist ein gesellschaftlicher Mittelpunkt geworden und anstatt die Gräueltaten an Strafgefangenen zu verurteilen, jubeln Menschenmengen wenn es mal wieder einen erwischt hat. Die Euphorie der Menschen ist nicht zu bremsen und sie fordern mehr Blut auf der Matscheibe.

Ben Richards bekommt von all dem momentan nichts mit, denn er sitzt unschuldig in einem Hochsicherheitsgefängnis. Vor einiger Zeit weigerte er sich aus einem Hubschrauber randalierende Menschen zu erschießen, was seinem Vorgesetzten nicht gefiel. Das die Unschuldigen erschossen wurden konnte er nicht verhindern, er plant aber einen Ausbruch um die Öffentlichkeit zu informieren. Die Flucht ist nicht ganz einfach, da das Gefängnis über hohe Sicherheitsstandards verfügt, aber schließlich gelingt sie ihm und ein paar Freunden.

Doch draußen läuft es für den Entflohenen nicht gerade optimal. Er hat die Spuren seines Gefängnisaufenthaltes zwar unkenntlich gemacht, aber als er am Flughafen einchecken will, entlarvt ihn eine Frau, die er sozusagen als Geisel mitgenommen hat. Zuvor hat er zwar alles mögliche versucht um Amber davon zu überzeugen das er nicht der Übeltäter ist, für den ihn alle halten, dies hat aber nicht funktioniert. Er wird festgenommen und landet erneut im Arrest.

Allerdings soll er nicht zurück in das Lager gebracht werden, aus dem er fliehen konnte, man hat anderes mit ihm vor. Der Boss des Senders, der „Running man“ produziert, hat ein Auge auf ihn geworfen. Er hält ihn für einen perfekten Kandidaten, da er muskulös und kampfbereit ist. Ben ist zwar widerwillig, hat aber keine andere Chance als bei dem „Spiel“ mitzumachen. Seine Gegner sind allerdings unerbittlich und seine Überlebenschance sehr gering ...



Technische Daten :

Originaltitel : The running man

Darsteller : Arnold Schwarzenegger, Maria Conchita Alonso, Richard Dawson

Regie : Paul Michael Glaser

Tonformat : Dolby Digital – Surround - EX

Bildformat : Widescreen 16:9

Sprachen : Deutsch

Untertitel : Keine

FSK : 18

Ländercode : 2

Drehland und Jahr : USA 1987

Filmlänge : ca. 96 Minuten



Bild- und Tonqualität :

Na ja ... Bei der Silberscheibe handelt es sich ja um eine aus dem Hause Laser Paradise und die sind nicht gerade bekannt für übermäßig gute Qualität. Das Bild ist zwar nicht so schlecht wie bei dem ein oder anderen Horrorfilm, dass liegt aber sicherlich daran, dass die Vorlage auch nicht so alt war und noch mal überarbeitet wurde. Ich würde das Bild als gut bis befriedigend bezeichnen und den Ton als befriedigend bis ausreichend. Neben einigen kleinen Störungen im Bild, gibt es einen gut hörbaren Ton, der aber bei weiten nicht das ausreizt, was man mit Dolby Digital präsentieren kann. Es gab zwar eine digitale Bearbeitung, an Spitzen-DVDs kommt diese aber nicht qualitätstechnisch nicht heran.



Features der DVD :

Im, zum Film gut passenden, gut animierten Hauptmenü der Film-DVD gibt es unter dem Punkt „Extras“ einiges zu sehen. Als erstes wären da Informationen zu Arnold Schwarzenegger und Maria Conchita Alsons, die in Texttafeln untergebracht sind, es gibt Goofs, ebenfalls in Textform, einen knapp achtminütigen Kurzfilm, der nichts mit der im Film vorhandenen Thematik zu tun hat, es gibt den Soundtrack mit 16 Liedern, einen netten Dolby Digital Test und last but not least einen Überblick über die Bildbearbeitung, die aber leider mit sehr kleinen Bildern daher kommt, sodass kaum etwas zu erkennen ist.

Das ist wirklich schon eine ganze Menge an Material aber es gibt neben der Standart-Trailershow noch eine weitere DVD, die sich Trailer DVD schimpft und ab 12 Jahren freigegeben ist. Es befinden sich insgesamt über 30 Trailer auf der Silberscheibe, ich muss allerdings zugeben, dass ich noch nicht genügend Langeweile hatte um mir alle anzugucken. Insgesamt ist das Material hervorragend und für Laser Paradiese sehr verblüffend.



Meine Meinung :

Richard Bachman, alias Stephen King, schrieb Anfang der 70er Jahre einen Roman, der einige Jahre später mit dem österreichischen Muskelpaket, Arnold Schwarzenegger verfilmt wurde. Aber mehr als ein durchschnittlicher Science-Fiction / Action Film ist dabei nicht herumgekommen.

Die Story mag zwar recht interessant klingen, im Laufe der Zeit wird sie aber etwas öde. Was anfangs im Gefangenenlager sehr interessant beginnt, wird im Lauf der Zeit dann leider zu einem etwas abgedroschenen Thema. Die Auseinandersetzung mit den Medien, in deren Mittelpunkt der skrupellos Fernsehboss tritt, die ja wirklich schon oft genug den Weg auf die Matscheibe fand. Gegen Ende wird es dann wieder etwas interessanter, allerdings gibt es hier mehr als eine Szene, die irgendwie gar nicht zur Thematik passt. Die komischen Helfer kommen irgendwie zur Hilfe, was aber an den Haaren herbeigezogen wirkt. Ich will jetzt aber mal nicht zuviel verraten.

Im Mittelpunkt des Geschehens steht natürlich der österreichische Amerikaimport, dessen Schauspielkünste sicherlich nicht zu den besten gehören. Er schlägt sich, als unschuldig Verurteilter, auch in dieser Rolle ohne viel Gerede durch den Film und bringt auch wie gewohnt seine Coolness auf den Bildschirm. Fans wird sein Auftritt in „The running man“ sicherlich gefallen, Kritiker werden allerdings auch genug Material zum Kritisieren finden. Den weiteren Akteuren kann man nachsagen, dass sie ihren Job gut gemacht haben, so richtig überzeugt hat mich allerdings keiner.

Die DVD von Laser Paradiese bietet die ungeschnittene Fassung des Films, allerdings gibt es auch nicht viel Material, dass man hätte entfernen können. Am Anfang gibt es eine nette Szene in der ein explosives Halsband seine Arbeit verrichtet und gegen Ende bekämpft der Protagonist einen Gegner mit einer Kettensäge. Allerdings gibt es bei dieser Szene nicht viel zu sehen, da sich das Geschehen nicht im Blickwinkel der Kamera abspielt. Es gibt zwar roten Lebenssaft zu sehen, aber man muss seine Phantasie hier schon ein wenig mitarbeiten lassen. Actionszenen und ein bisschen Endzeitstimmung sind zwar vorhanden, aber ähnlich wie bei den „Gewaltverherrlichenden“ Szenen, kommen diese etwas kurz und lassen den Schluss zu, dass wenig Liebe in das Filmchen gesteckt wurde.

Als Unterhaltungsfilm ist „The running man“ sicherlich zu gebrauchen, allerdings ist dies kein Film, den man des öfteren schauen kann und da täuscht auch die wirklich gute DVD nicht drüber hinweg. Eine Kaufempfehlung spreche ich aber trotzdem aus.

Gruss Kluk

26 Bewertungen