SPSS Testbericht

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Auf yopi.de gelistet seit 09/2003
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Erfahrungsbericht von Calauer
S alz, P feffer, S albei, S ülze
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Was haben die oben genannten Wörter mit der Kategorie zu tun? Nur die Anfangsbuchstaben, sonst nichts, denn SPSS ist kein Kochrezept, sondern ein modernes Statistiktool zum auswerten umfangreicher Umfragen. Immerhin habe ich die ganze letzte Woche diesem Programm geopfert, weil wir an der Berufsakademie innerhalb eines Marktforschungsprojektes unsere Fragebogen - Aktion ausgewertet haben.
Angefangen hat mein Kennenlernen mit SPSS schon mit der Version 7.5. Das war ungefähr vor 2 Jahren. Heute sind wir schon bei Version 10.0 angelangt und daran sieht man schon, dass sich dieses Programm auf dem Markt bewährt hat, sonst wäre es schon längst nicht so weiterentwickelt worden. Der größte Unterschied zwischen beiden Versionen liegt für mich in den Möglichkeiten der Variablendefinition. Bei SPSS 7.5 mußte man noch jede einzelne Variable mit tausenden Nebenfenster definieren (Dezimalzahlen einstellen, Meßniveau, String etc.). Mit dem SPSS 10.0 kann man das ganz einfach in einer Variablenansicht vornehmen. Genauso kann man nun auch die Eigenschaften von Variablen kopieren und diese auf andere übertragen. Damit entfällt das lästige stundenlange Mausklicken.
Mit der Version 10.0 kann man auch gleich innerhalb der Variablenansicht die Wertelabels definieren. Man muß nun also auch nicht erst wieder das Wertelabel - Fenster öffnen und zu jeder Kategorieziffer seinen Fragebogenwert eintippen.
Das einzige Problem was ich bei der neuen Version festgestellt habe, ist immer noch die Ausgabe der Auswertungen im Editor. Leider gibt es hier immer noch Übertragungsfehler. So stellt SPSS manchmal die Titel in Englisch dar, obwohl man deutsch angegeben hat. Oder die Skalenbezeichnungen fehlen komplett oder sind verschoben. So hat man oftmals einen riesigen Zeitmehraufwand bis man den Fehler gefunden. Da ist man meist schneller, wenn man die gewünschten Zahlen innerhalb von Excel auswertet und das Diagramm erstellt.
Der große Vorteil von SPSS liegt aber in der Auswertungsmöglichkeit von univariaten Analysemethoden. So kann man zahlreiche Varianzanalysen erstellen, bei denen man die Beziehungen zwischen verschiedenen Variablen darstellt. Hier bietet sich natürlich zum Nachweis auch immer der Chi-Quadrat-Test an, denn sonst ist ja die Auswertung wertlos. Genauso kann man die verschiedenen Korrelationskoeffizienten bestimmen und alle Werte gleich in einer Tabelle ausgeben.
Nützlich sind auch die schnellen Darstellungsformen der Pivot - Tabellen. Leider muß man aber hier auch die ganzen Werte von Anfang an richtig eintragen, da sonst die Tabelle falsch ist. Man kann also nicht wie bei Excel später noch die Wertekategorien per Mausklick ändern. Außerdem ist eine Ausgabe im Editor nicht rückkehrbar, d. h. man muß sie dann wieder löschen und neu anfertigen.
Der große Vorteil von SPSS ist auch die schnelle und kombinierte Ausgabe von Kreuztabellen. So kann man dieser innerhalb einer Syntax-Datei über den gesamten Datenbestand laufen lassen. Das Programm führt die Auswertung dann selbständig durch, was ungefähr 10 Minuten dauert. Natürlich sind auch lineare Regressionen, Faktorenanalysen und Clusteranalysen abbildbar.
Wie gesagt, gibt es bei der Ausgabe von Diagrammen und Grafiken immer wieder Problemen. Trotzdem kann man aber die Diagramm in einfach, gestapelten oder dreidimensionalen Ansichten darstellen. Auch die Farbbestimmung gestaltet sich dann sehr einfach, sodass man die Grafiken direkt in Präsentationsprogramme übernehmen kann.
Streudiagramme wirken dagegen immer sehr überladen, weil die Punkte von SPSS sehr dick dargestellt werden. Meistens erkennt man dann danach gar nichts mehr und man weicht wieder auf Histogramme aus.
Mein Fazit:
Für eine professionelle Auswertung einer Umfrage mit einem Datenbestand von über 1000 ist SPSS optimal. Alle Funktionen sind abbildbar, nur leider braucht man auch etwas Übung um sich im Programm zurecht zu finden. Dafür gibt es aber zahlreiche (und auch billige) Handbücher, die einem beim Erlernen des Programms helfen. Für einfache Auswertungstatbestände halte ich aber immer noch Excel für besser. Vor allem in der Grafikdarstellung...
Danke fürs Lesen... Calauer!
Angefangen hat mein Kennenlernen mit SPSS schon mit der Version 7.5. Das war ungefähr vor 2 Jahren. Heute sind wir schon bei Version 10.0 angelangt und daran sieht man schon, dass sich dieses Programm auf dem Markt bewährt hat, sonst wäre es schon längst nicht so weiterentwickelt worden. Der größte Unterschied zwischen beiden Versionen liegt für mich in den Möglichkeiten der Variablendefinition. Bei SPSS 7.5 mußte man noch jede einzelne Variable mit tausenden Nebenfenster definieren (Dezimalzahlen einstellen, Meßniveau, String etc.). Mit dem SPSS 10.0 kann man das ganz einfach in einer Variablenansicht vornehmen. Genauso kann man nun auch die Eigenschaften von Variablen kopieren und diese auf andere übertragen. Damit entfällt das lästige stundenlange Mausklicken.
Mit der Version 10.0 kann man auch gleich innerhalb der Variablenansicht die Wertelabels definieren. Man muß nun also auch nicht erst wieder das Wertelabel - Fenster öffnen und zu jeder Kategorieziffer seinen Fragebogenwert eintippen.
Das einzige Problem was ich bei der neuen Version festgestellt habe, ist immer noch die Ausgabe der Auswertungen im Editor. Leider gibt es hier immer noch Übertragungsfehler. So stellt SPSS manchmal die Titel in Englisch dar, obwohl man deutsch angegeben hat. Oder die Skalenbezeichnungen fehlen komplett oder sind verschoben. So hat man oftmals einen riesigen Zeitmehraufwand bis man den Fehler gefunden. Da ist man meist schneller, wenn man die gewünschten Zahlen innerhalb von Excel auswertet und das Diagramm erstellt.
Der große Vorteil von SPSS liegt aber in der Auswertungsmöglichkeit von univariaten Analysemethoden. So kann man zahlreiche Varianzanalysen erstellen, bei denen man die Beziehungen zwischen verschiedenen Variablen darstellt. Hier bietet sich natürlich zum Nachweis auch immer der Chi-Quadrat-Test an, denn sonst ist ja die Auswertung wertlos. Genauso kann man die verschiedenen Korrelationskoeffizienten bestimmen und alle Werte gleich in einer Tabelle ausgeben.
Nützlich sind auch die schnellen Darstellungsformen der Pivot - Tabellen. Leider muß man aber hier auch die ganzen Werte von Anfang an richtig eintragen, da sonst die Tabelle falsch ist. Man kann also nicht wie bei Excel später noch die Wertekategorien per Mausklick ändern. Außerdem ist eine Ausgabe im Editor nicht rückkehrbar, d. h. man muß sie dann wieder löschen und neu anfertigen.
Der große Vorteil von SPSS ist auch die schnelle und kombinierte Ausgabe von Kreuztabellen. So kann man dieser innerhalb einer Syntax-Datei über den gesamten Datenbestand laufen lassen. Das Programm führt die Auswertung dann selbständig durch, was ungefähr 10 Minuten dauert. Natürlich sind auch lineare Regressionen, Faktorenanalysen und Clusteranalysen abbildbar.
Wie gesagt, gibt es bei der Ausgabe von Diagrammen und Grafiken immer wieder Problemen. Trotzdem kann man aber die Diagramm in einfach, gestapelten oder dreidimensionalen Ansichten darstellen. Auch die Farbbestimmung gestaltet sich dann sehr einfach, sodass man die Grafiken direkt in Präsentationsprogramme übernehmen kann.
Streudiagramme wirken dagegen immer sehr überladen, weil die Punkte von SPSS sehr dick dargestellt werden. Meistens erkennt man dann danach gar nichts mehr und man weicht wieder auf Histogramme aus.
Mein Fazit:
Für eine professionelle Auswertung einer Umfrage mit einem Datenbestand von über 1000 ist SPSS optimal. Alle Funktionen sind abbildbar, nur leider braucht man auch etwas Übung um sich im Programm zurecht zu finden. Dafür gibt es aber zahlreiche (und auch billige) Handbücher, die einem beim Erlernen des Programms helfen. Für einfache Auswertungstatbestände halte ich aber immer noch Excel für besser. Vor allem in der Grafikdarstellung...
Danke fürs Lesen... Calauer!
14 Bewertungen, 1 Kommentar
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26.01.2003, 22:01 Uhr von olicube
Bewertung: weniger hilfreichwas ist mit spss 11
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