Holes (Taschenbuch) / Louis Sachar Testbericht

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ab 7,38
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Erfahrungsbericht von Schmenzel

Holes

Pro:

gut verständliches Englisch

Kontra:

manchmal ein bisschen langwierig

Empfehlung:

Ja

Preis: ca. 5 €


Das Buch das ich euch vorstellen möchte heißt „Holes“ von Louis Sachar. Ich habe die englische Originalversion für den Englischunterricht gelesen, da unsere Lehrerin das Buch für pädagogisch wertvoll hält. Es gibt allerdings auch eine deutsche Übersetzung mit dem Titel:
„Löcher-Geheimnis um Green Lake“. Aber bevor ich näher auf das Buch eingehe erst mal ein kurzer Überblick über den


Inhalt:

Das Buch handelt von Stanley Yelnats, einem Außenseiter, der aufgrund eines Missverständnisses in eine Korrektionsanstalt namens Camp Green Lake geschickt.
Camp Green Lake, das hört sich doch recht idyllisch an. Genau das dachte auch Stanley auch. Allerdings kam es dann ganz anders. Das Camp steht zwar wirklich an einem großen See allerdings ist dieser schon seit knapp 100 Jahren ausgetrocknet. Soweit das Auge reicht nur steiniger trockener Boden, keine Bäume keine Sträucher, keine Büsche. Schon kurz nach seiner Ankunft im Camp wurde Stanley klar, dass sein Aufenthalt hier wahrlich kein Zuckerschlecken wird. Der Aufseher Mr. Sir ist ein sehr rauer Bursche und die so genannte „Wächterin“ eine geheimnisvolle Person die man fast nie zu Gesicht bekommt.
Als Strafe muss Stanley jeden Tag ein 5 Fuß tiefes (ca. 1,20m) und 5 Fuß breites Loch in den Ausgetrockneten See graben, weil das angeblich ihren Charakter stärken würde. Das hört sich erstmal nicht so schwer an aber bei 40 Grad im Schatten (den es nirgends gibt) und einem steinharten Boden ist das wahre Schwerstarbeit.
So schlägt Stanley sich Tag für Tag durch findet neue Freunde neue Feinde und bemerkt bald,
dass sie die Löcher nicht graben weil das ihren Charakter stärkt ………..


Flaschbacks:

Eine Besonderheit an dem Buch sind die regelmäßig auftauchenden Zeitsprünge in der Handlung. Dann geht es plötzlich nicht mehr um Stanley und sein „Leben“ im Camp sondern um die Menschen die vor 100 Jahren an dem zu Stanleys Zeiten ausgetrockneten See lebten. Damals war die Landschaft um Green Lake sehr idyllisch und die Menschen lebten glücklich und froh.

Die Geschichte und die Gegenwart stehen ständig in Verbindung. So sichern Unfälle aus der damaligen Zeit beispielsweise das Überleben von Stanley und seinen Freunden, was sehr interessant und spannend ist.



Was meiner Lehrerin an dem Buch gefiel:

Es ist sehr interessant mit anzusehen wie sich Stanleys Charakter im Laufe der Zeit verändert.
Am Anfang ist er ein sehr zurückhaltender, übergewichtiger Junge, der von seinen Mitschülern gehänselt wird. Durch seine Zeit im Camp wird er immer selbstbewusster und verliert sein Übergewicht.
Allerdings sollte man sich die Frage stellen ob die Art des Strafvollzug, der im Camp angewandt wird wirklich so sinnvoll ist.




Was mir an dem Buch gefiel:

Das Englisch, dass in dem Buch verwendet ist sehr leicht zu verstehen. Also ich hatte jedenfalls keine Probleme damit. Außerdem fand ich Stanleys Entwicklung ebenfalls sehr interessant. Wie er sich in seine Gruppe eingliedert, den Tag in der Hitze übersteht und vieles mehr. Darüber hinaus hat mir die Verbindung der Geschichte mit der Gegenwart sehr gut gefallen.



Fazit

Meiner Lehrerin gefällt das Buch, mir gefällt das Buch. Daraus schließen wir, dass es sowohl für ältere als auch für jüngere Generationen geeignet ist. Obwohl ich es eher den Leuten von 8 bis 13 (dann natürlich auf Deutsch) empfehlen würde.

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