Ravensburger Sagaland Testbericht

Ravensburger-sagaland
ab 13,69
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Summe aller Bewertungen
  • Präsentation:  sehr gut
  • Spielanleitung:  sehr gut

Erfahrungsbericht von die-frau

Für kleine und große Märchenfreunde

5
  • Präsentation:  sehr gut
  • Schwierigkeitsgrad:  durchschnittlich
  • Spielanleitung:  sehr gut
  • Das Spiel für:  Kinder
  • Spielerzahl:  ab 2

Pro:

sehr schönes Spiel

Kontra:

nichts

Empfehlung:

Ja

Nachdem ich jetzt schon zwei Bericht über Spiele gescrieben habe, bin ich so richtig auf den Geschmack gekommen. Also geht es weiter mit einem Spiel, das ich so mit etwa 10 Jahren liebend gern gespielt habe. Leider hatte ich das Spiel anfangs selber noch nicht, nur meine Tante. Ich habe mich immer gefreut, wenn wir sie besuchen waren. So sehr, dass sie mir das Spiel irgendwann geschenkt hat :o)

Sagaland
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Nachdem ich das Spiel dann zu Hause hatte, konnte ich auch meine Freundinnen dafür begeistern. Es verging selten ein Tag, an dem wir dies Spiel nicht gespielt haben.

Der Preis:
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Ich habe mich mal wieder im Internet schlau gemacht, was das Spiel heutzutage kostet. Mit Schrecken stellte ich fest, dass es erst ab 19.95 € zu haben ist. Das finde ich dann doch schon ziemlich teuer für ein Kinderspiel, auch wenn es sich für dieses Spiel wirklich lohnt. Allerdings kann ich jedem nur empfehlen, erstmal bei ebay oder auf dem Flohmarkt nach dem Spiel zu gucken. 20 € für das Spiel des Jahres 1982 finde ich doch recht teuer.

Verpackung:
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Wie die meisten Spiele ist auch dieses in einem Pappkarton verpackt. Ich habe noch die alte Version. Bei der ist der Karton hauptsächlich in braun und grün gehalten. Abgebildet ist eine Märchenszene in einem Wald, mit einem Prinz und einem Schloß. Oben ist der Schriftzu Sagaland zu lesen. Bei der neueren Version ist es mehr oder weniger die gleiche Szene mit einem prinzen, nur ist das Bild sehr viel bunter als die alte Version.

Inhalt:
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In dem Karton enthalten sind:

- 1 Spielbrett
- 13 Motivkarten
- 13 Tannenbäume mit Motiven auf der Unterseite
- 5 Spielfiguren
- 2 Würfel
- 1 Spielbeschreibung

Das Spielbrett:
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Auf dem Spielbrett ist zum größten Teil ein Wald zu sehen. Durch diesen Wald führen Spielfelder, vorbei an blauen Feldern. Alle Wege führen zum Schloss, welches an der äußersten Seite des Spielbrettes abgebildet ist. Gegenüber des Schlosses auf der anderen Seite des Brettes ist ein kleines Dorf abgebildet, an dem die Wege anfangen.

Figuren, Karten, Tannenbäume:
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Die fünf Spielfiguren haben verschiedene Farben und sind aus Holz gefertigt. Zumindest ist das bei der alten Version so. Wie es bei der neuen ist, kann ich leider nicht sagen. Ich finde es sehr positiv, dass hier kein Plastik verwendet wurde. Allerdings bestehen die Tannenbäume aus Plastik. Sie sind dunkel grün und haben an der Unterseite jeweils ein Motiv, welches auch auf einer der Karten vorhanden ist. 13 Motive, 13 Karten, 13 Tannenbäume. Die Karten sind aus sehr festem Karon und lassen sich wirklich nur schwer knicken oder beschädigen. Die Motive sind schön bunt. Die Würfel sind ebenfalls aus Holz. Alles in allem muss man sagen, dass das Spiel eine wirklich gute Qualität hat.

Vorbereitung:
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Die Motivkarten werden gemischt und der Stapel wird verdekt auf das dafür vorgesehene Feld im Schloss gelegt. Die Tannenbäume werden aufgestellt und ebenfalls gut vermischt. Danach werden alle Bäume auf den blauen Spielfeldern verteilt. Jeder Mitspieler sucht sich eine Spielfigur aus und stellt sie in das Dorf. Von dort wird das Speil gestartet.

Sielverlauf/-regeln:
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Die oberste Karte auf dem Stapel im Schloß wird umgedreht. Das Motiv, welches abgebildet ist, muss jetzt unter den Bäumen gesucht werden. Man dar einen Baum nur dann aufdecken, wenn man mit der Augenzahl der Würfel ganu auf das Feld kommt, auf dem der Baum steht.

Der jüngste Spieler darf beginnen. Es wird immer Reih um gewürfelt. Gewürfelt wird mit zwei Würfeln, die aber nicht zusammen gesetzt werden müssen. Es ist auch möglich, die eine Augenzahl vor und die andere wieder zurück zu setzen. Aber es müssen alle Augen gesetzt werden. Es darf nur der Baum angeschaut werden, auf dem man zum stehen kommt (nicht der, an dem man evtl. vorbezieht). Kommt ein Mitspieler auf einem Feld mit einem Baum zum stehen, darf er sich das Motiv unter dem Baum ansehen. Es ist darauf zu achten, dass die anderen mitspieler dieses Motiv nicht sehen.

Hat man nun den Baum gefunden, unter dem sich das gleiche Motiv wie auf der Karte befindet, macht man sich auf dem Weg zum Schloss. Dabei kann man natürlich auch noch an anderen Böumen \\\"halt\\\" machen. Am Schloss muss er nun die genaue Augenzahl würfeln, um auf das letzte Feld vor dem Schloss, das Schlüsselfeld, zu kommen. Ist er dort angekommen, muss er das Bäumchen aufdecken, unter dem das richtige Motiv zu sehen ist.

Hat er das richtige Bäumchen, darf er die Karte an sich nehmen und muss zum Dorf zurück. Dann wird die nächste Karte aufgedeckt und es wird weiter gesucht. Hat er das falsche Bäumchen gezeigt, muss er ebenfalls ins Dorf zurück, und die Karte wird wieder unter den Stapel geschoben.

Besonderheiten:
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Würfelt ein Spieler einen Pasch (beiden Würfel mit der gleichen Augenzahl) so darf er sich an eine bestimmt Stelle auf dem Spielbrett \\\"wünschen\\\". Dies kann ein Baum, aber auch der Eingang zum Schloss sein.

Die Speilfelder sind in zwei Farben aufgeteilt. Die durch den Wald führen, sind grün, die am Schloss sind weiß. Auf den grünen Feldern ist es möglich, dass zwei Figuren auf einem Feld stehen. Auf den weißen Feldern kann rausgeschmissen werden. Das heißt, es muss wieder im Dorf angefangen werden.

Ziel des Spiels:
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Gewinner ist, wer die meisten Karten am Schluss hat, das heißt, wer die meisten richtigen Motive unter den entsprechenden Bäumchen gefunden hat.

Mitspieler:
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Angegeben ist das Spiel auf der Verpackung für 2 bis 5 Personen ab 8 Jahren. Allerdings finde ich, dass das Spiel auch schon für jüngere Kinder geeignet ist. Außerdem kann die Spieleranzahl mit weiteren Spielfiguren beliebig erweitert werden.

Meine Meinung:
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Schon allein beim schreiben darüber bekomme ich lust auf eine Runde Sagaland. Das Spiel ist hoch verdient zum Spiel des Jahres 1982 gewählt worden.

Es ist relativ einfach zu verstehen und macht nebenbei auch noch Lust auf Märchen (wovon viele Kinder heutzutage sicher gar keine Ahnung mehr haben). Also empfehle ich dazu evtl. auch gleich den Kauf eines Märchenbuches *g*

Ich finde es sehr schön, dass bei der Qualität des Spiels nicht gespart wurde. Das Spielbrett sowohl die Karten, Bäume und Figuren sind sehr robust. Allerdings kann man das bei dem Preis auch erwarten. Ich finde 20 € für ein Kinderspiel doch schon ziemlich viel, wäre aber für dieses Spiel bereit, das zu zahlen.

Bei den Kindern wird mit diesem Spiel auf einfache Weise die Merkfähigkeit gefordert genau wie das räumliche Denken. Es muss sich merken, an welcher Steller der Baum steht. Die Spieldauer beträgt etwa eine halbe Stunde. So lange sollten sich Kinder in dem Alter schon konzetrieren können. Aber meißt bleibt es ja nicht bei einer Runde *g*

Ich kann dieses Spiel wirklich nur weiter empfehlen, und werde demnächste sicher mal wieder mit meinem Neffen oder meiner Nichte eine Runde spielen. Denn auch die fahren voll auf das Spiel ab.

Viel Spaß!

25 Bewertungen, 1 Kommentar

  • moddy

    14.04.2005, 15:43 Uhr von moddy
    Bewertung: sehr hilfreich

    Hi ! Ein sehr toller Bericht wie ich finde . Er hat mich vor allem durch die ausführliche Beschreibung und die optisch sehr gute Struktur begeistert :) Gruß Moddy