Sagem My X-6 Testbericht

ab 6,46
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Summe aller Bewertungen
  • Design:  gut
  • Qualität & Verarbeitung:  gut
  • Ausstattung:  sehr gut

Erfahrungsbericht von hayk

nach mehr als zwei jahren immer noch ein gutes Handy

4
  • Design:  durchschnittlich
  • Qualität & Verarbeitung:  durchschnittlich
  • Ausstattung:  durchschnittlich

Pro:

gute Kamera für 2003 Akku hält recht lange

Kontra:

miserabler Service von Sagem

Empfehlung:

Ja

Am 07.07.2003 kaufte ich mir das Sagem MyX-6 mit einem Vertrag von T-Mobile. Anfangs schwankte ich noch zwischen Siemens und Nokia, aber dann fiel mir dieses Handy von einer mir damals noch unbekannten Marke auf.

Ohne gross zu überlegene kaufte ich mir das Handy, dessen Preis grade von 50 Euro auf einen Euro runtergesetzt wurde, als Ersatz für mein vorheriges Siemens C35i und bisher hat mich das Handy selber noch nicht arg enttäuscht, nur der Service und der dafür gewaltig.

Die Abmasse erschienen mir anfangs mit 110mm x 46 mm x 22 mm recht klobig, aber der Leistungsumfang war recht ansehnlich: 2,3 MB Speicher, eine VGA-Fotokamera (640 x 480 Pixel), einem Display von 128 x 160 Pixel bei 65.536 Farben auf einer Fläche von 3 cm x 4 cm und einem Tonrekorder.

Für mich waren die Tasten nicht zu klein, aber andere haben wohl ihre Schwierigkeiten mit diesen. Nervend ist nur das Tastenklicken und die schnelle Abnutzung der Tasten, sodass man teilweise nur noch erahnen konnte, was auf ihnen geschrieben stand.

Die Kamera befindet sich auf der Rückseite des Handys und wird von einem Schiebeverschluss vor Dreck und Staub geschützt. Zur Reinigung der schnell verschmutzten Linse muss man jedoch das Handy öffnen.
Die Qualität der Bilder ist akzeptabel. Entweder kann man sie im Handyformat aufnehmen, dann passen etwa 300 Bilder drauf, oder im normalen Format, dann passen etwa 40 Bilder drauf, die bei der Betrachtung auf dem Computer recht ansehnlich erscheinen. Eine weitere Funktion ist der digitale dreifach-Zoom und die Wahlmöglichkeiten der verschiedenen Lichtverhälnisse (wobei ich keinen Unterschied zwischen den einzelnen Funktionen in der Qualität feststellen konnte)
Probleme mit dem Fotografieren gibt es nur bei starker Sonneneinstrahlung (dann will das Handy die Bilder oft nicht speichern), bei starker Dunkelheit (das Handy hat keinen Blitz) und bei Ereignissen mit wechselden Lichtverhältnissen wie Diskos (dann erscheinenen die Farben extrem verschwommen), aber im großen und ganzen ist die Kamera recht brauchbar.

Der integrierte Speicher von 2,3 MB bietet die Möglichkeit zusammen mir der SIM-Karte insgesamt 115 SMS und zusätzlich 300kb MMS zu speichern. Auch die Speicherung und das Versenden von SMS mit mehr als 500 Zeichen wird ermöglicht, wobei man aber keine Kontolle hat, wieviele Zeichen man schon geschrieben hat. Das Telefonbuch ist praktisch unbegrenzt, da es grösstenteils auf den internen Speicher zurückgreift, nur etwas umfangreicher könnte es noch sein. Es wird die Eingabe von drei Telefonnummern, einer e-mail-Adresse und eines Fotos zu jedem Kontakt ermöglicht, jedoch Adresse, Wohnort und weitere Details können nur begrenzt eingefügt werden.

Auf dem Handy sind zwei Spiele vorhanden, da ich mich aber nicht für Handyspiele interessiere, kann ich auch nicht viel daüber sagen und weiss auch nicht, ob es möglich ist weitere herunterzuladen....

Das weitere Software-Angebot des Handy ist recht gut. Organizer mit Taschenrechner, Kalender mit Terminplaner, Währungsrechner, Wecker und Timer, Rufumleitungen, Anklopfen, Freisprecheinrichtung und eine Vielzahl von internen Klingeltönen, die man bei Bedarf auch selber aufnehmen kann.

Das störende an dem Handy ist jedoch der Service des Herstellers Sagem, der nicht einmal eine Hotline in Deutschland hat (jedenfalls war das 2003 so) und die Beschaffung von Ersatzteilen (wie einem Ersatzakku / Ersatzladekabel) und die Vernetzbarkeit mit dem Computer, da Sagem allein 30 Euro für das Datenkabel haben wollte und man dann die Software dafür noch nach schwieriger Suche aus dem Internet herunterladen musste. Und diese versagte auch ganz gerne, sodass man das Handv immer wieder vom Rechner entfernen und dann wieder anschliessen musste.

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