Salbei Testbericht

Wenn ich an Salbei denke, denke ich sofort an \"meine\" Toscana, an bella Italia und natürlich an die leckere Küche....

Doch hier geht es mal nicht um die Gaumenfreuden, sondern um medizinische Weissheiten! Jawohl, denn Salbei ist noch viel mehr als nur ein Kräuterli für die Küche.


Herkunft und Beschreibung
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Salbei ist im Mittelmeerraum heimisch, doch gedeiht es auch bei uns sehr gut. Dies kann ich aus eigener Sache bestätigen, da unser Salbei auf der Terasse wächst und gedeiht. An der richtigen Stelle im Garten gepflanzt wuchert er über mehrere Quadratmeter.
Salbei kann bis zu 70 cm hoch wachsen. Er hat Eiförmige, lange, grünlich bis silbergraue Blätter, die einwenig behaart sind. Blüt er, dann hat er entweder weiße, hellblaue bis violette Blüten. Seine Blütezeit ist in den Monaten Mai bis Juli.


Sein wissenschaftlicher Name
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Salvia officinalis (in Italien heisst er übrigens auch nur Salvia). Er wird aber auch Edel- Gartensalbei, oder Königssalbei, Muskatellerkraut genannt.


Die Wirkstoffe
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Salbeipräparate wirken antibakteriell, sie hemmen Pilze und Viren, und ihre Gerbstoffe haben einen zusammenziehenden Effekt. Daneben hemmen sie die Schweißproduktion und fördern die Sekkretion.


Wann und warum wendet man Salbei an
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Ein Tonikum aus Salbei hilft gegen Erkältungen, Fieber, Epilepsie, Cholera, Verstopfung. Es hemmt wie bereits oben angegeben das Wachstum von Viren und Pilzen. Aber Salbei kann auch den Appetit anregen. Es ist krampflösend bei Menstruationsbeschwerden, Unterleibsschmerzen, Gallen-, Leber-, und Magenleiden. Es ist Blutreinigend und harntreibend. Es findet Anwendung bei zu niedrigen Blutdruck. Mildert Schweißausbrüche bei nervösem Schwitzen. Ist entschlackend, entzündungshemmend.
Verwendet man Salbeitee mit Honig und Essig bekommt man ein gutes Mittel gegen Zahnfleischbluten und Schleimhautentzündungen im Rachenraum. Der Salbeitee an sich ist ein gutes Gurgelmittel gegen Halsweh und als Auflage eignet er sich gegen eiternde Wunden und Geschwüre.
Das Kauen frischer Salbeiblätter ist ein gutes Mittel gegen Mundgeruch.


Anwendungsgebiete
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Äußerlich angewendet, helfen Salbeitees, aber auch Salbeibonbonssind gut bei Entzündungen im Mund- und Rachenbereich.Bei entzündetem Zahnfleisch wird eine Salbeitinktur verwendet.


Anwendungsformen
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Salbei kommt als Tee zur Anwendung, daneben gibt es alkoholische Salbeitinkturen, auch in Hustentropfen, Hustenbonbons und Lutschtabletten ist Salbei enthalten. Viele Mundwässer und antiseptische Mundspüllösungen enthalten ebenfalls Salbei.


Verträglichkeit
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Bei langandauernder Anwendung des reinen Öls und der alkoholischen Extrakte sind Krämpfe möglich. Eine Überdosierung ist ebenfall zu vermeiden. Salbei kann aber auch Herzkreislauf und vegetative Störungen hervorrufen. Während der Schwangerschaft sollten weder alkoholische Auszüge noch das reine ätherische Salbeiöl eingenommen werden.


Fazit
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Ein Leben ohne Salbei kommt für mich nicht mehr in Frage. Ich benötige es in der Küche und wenn eine Erkältung im Anflug ist.

Vielleicht konnte ich euch Salbei einwenig \"schmackhaft\" machen, denn unsere Kräuter können viel mehr als nur gut schmecken.....
In diesem Sinne ciao e saluti


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