Samsung SGH-S300M Testbericht

Bereits seit August des Jahres 2003 bietet Samsung über seine Vertriebskanäle im Handel ein weiteres MMS-fähiges Handy zuk Kauf an. Das Gerät mit dem Namen SGH-S300M basiert auf dem kürzlich ausgelaufenen SGH-S300, bietet im Vergleich zu seinem Vorgänger aber den Versand und Empfang der multimedialen Nachrichten, so genannter MMS. Insgesamt zehn MMS mit einer Größe von je bis zu 30 Kilobyte können im 300 Kilobyte großen MMS-Speicher abgelegt werden.

Ansonsten hat sich an den Grundfunktionen im Vergleich mit dem Vorgänger kaum etwas verändert. Das 78 Gramm leichte Triband-Gerät unterstützt neben MMS auch SMS (reine Textnachrichten) und EMS (Nachrichten mit einfachen grafischen Bildern). Ebenso kann man über über die GPRS-Funktion mit Internet surfen. Optisch auffällig sind die beiden Displays. Neben dem Hauptdisplay mit 65536 Farben und einer Auflösung von 128 x 128 Pixel verfügt das Gerät zusätzlich über ein Frontdisplay auf dem bei 96 x 64 Pixel Auflösung mit bis zu 256 Farben dargestellt werden können. Hier werden neben Datum, Uhrzeit, Netzversorgung und Akkukapazität auch eingehende Anrufe und SMS angezeigt. Besonderes Schmakerl am Rande: Bei Inaktivität verwandelt sich das Außendisplay nach wenigen Sekunden in einen Spiegel. Ein integriertes Modem sowie eine Infrarotschnittstelle runden den Geräteumfang ab.

Als weniger praktisch erweist sich im täglichen Gebrauch die nicht in das Gehäuse integrierte, doch recht große Stabantenne. Den Samsung-Designern muss aber zugute gehalten werden, dass auch bei anderen Klapphandys die Antenne zumeist nicht integriert wird. Nichts desto trotz ist der \"Stöpsel\" in Alltagssituationen doch eher etwas hinderlich, wenn man beispielsweise mit dem Fahrrad unterwehs ist und das Gerät in der Hosentasche verstaut hat.

Die Gesprächszeit wird seitens Samsung mit bis zu 6,5 Stunden angegeben, im Stand-by-Betrieb sind bis zu 145 Stunden möglich. Im Praxistest sind diese Werte aber nur dann erreichbar, wenn man das Handy bei optimaler Netzversorgung und ohne Zusatzfunktionen nutzt. Sowohl die Hintergrundbeleuchtung als auch die Kamerafunktionen fressen enorm an den Leistungskapazitäten. Nichts desto trotz kann man mit den Akkulaufzeiten als Otto-Normal-Nutzer durchaus gut leben.

Im integrierten Telefonbuch können bis zu 750 Einträge abgespeichert werden. Hiervon 500 im Gerätespeicher und bis zu 250 auf der SIM-Karte. Der integrierte Organizer verfügt über einen Kalender, Memofunktion, Aufgabenliste, Rechner, Währungsumrechner sowie eine Alarmfunktion.

Das javafähige SGH-300M ist ohne Vertrag für 300 Euro erhältlich. Im Lieferumfang enthalten sind ein Headset sowie ein Slim-Akku.

*** Hinweis: Diesen Testbericht schrieb ich als Redakteur für teltarif.de und er ist in abgeänderter Form auch unter meinem Namen auf den Seiten von teltarif.de zu finden. ***