Samsung SV0411N VL40P Testbericht

Bezüglich Festplatten hab ich in den letzten elf Jahren seitdem ich eben einen Heim-PC habe, schon so einige Festplatten der unterschiedlichsten Marken ausprobiert wie eben Connor, Maxtor, Seagate, Western Digital und Fujitsu um nur einige zu nennen.
Was die Marke Samsung betrifft, besaß ich von dieser zwar schon andere Elektroartikel, in Sachen Festplatten hatte ich bis dato jedoch kaum Erfahrungen damit.

Dies sollte sich allerdings ändern als ich vor kurzem in Verbindung mit einem Handyvertrag bei der Firma Teltex einen Gratis-Multimedia PC erhielt, der von der Ausstattung her gar nicht mal schlecht erschien.
Neben einem ASRock Motherboard mit Grafik, Sound und Modem onboard und 128 DDR RAM, war in dem Tower ein 52faches CD-ROM LW sowie unter anderem diese Festplatte von Samsung SpinPoint SV0411N mit 40 GB. Besorgt man sich diese normal im Handel so zahlt man dafür etwas zwischen 40 und 50 Euro wie beispielsweise beim Technikshop der PrimusOnline, wo man sie für 41,90 Euro bekommt.


- Einige technische Daten der Festplatte, die neben der SpinPoint SV0221N (20 GB) zur VL 40P Serie Light & Slim gehört -:

Bauform: 3.5 "
Bauhöhe : 0.67 "
Bus-Typ : Ultra ATA/133
Kapazität : 40.0 GB
Umdrehungen : 5400 UPM
Transferrate : 133 MB/s
Zugriffszeit : 11 ms
Puffer : 2048 KB
Akustische Geräuschentwicklung : 27 dB(A)
Abmessungen (BxHxT) : 101,6 x 17 x 146,05 mm
Gewicht : 0,54 kg
MTBF : 500000 Stunden
Besondere Merkmale: High Speed Dual Digital Signal Processor (DSP) Based Architeture, Inpact Guard, S.M.A.R.T. Technologie, Fluid Dynamic Spindle (FDB) Motor.


- Installation -:

Wie bei anderen Festplatten ist auch diese Aktion keine großartige Angelegenheit. Je nach dem, ob man die Platte als Master oder Slave einzusetzen gedenkt, muss der Jumper zwischen Stromanschluss und IDE-Schnittstelle entsprechend gesetzt werden. Für Master muss der Jumper ganz links sitzen, für Slave sitzt dieser an der zweiten Position.
Bevor die Platte dann hochgebootet wird, sollte man dann die Booteinstellungen noch kontrollieren. Erfahrungsgemäß ist es von Vorteil, wenn man zuerst mit einer Diskette eines Betriebssystems bootet, um die Festplatte über Fdisk und Format vorzubereiten. Ändert man dann im Bios nochmals die Einstellung für First Boot, kann hier auf CD-ROM umgestellt werden und dann mit der passenden CD des jeweiligen Betriebssystems dieses auf die Festplatte eingerichtet werden.
Wohlgemerkt reicht bei manchen Betriebssystemen eine einmalige Einstellung im Bios auf CD-ROM, da während der Installation, die Festplatte automatisch eingerichtet und partitioniert wird wie dies beispielsweise bei Linux der Fall ist.


- Erfahrung -:

Da ich den besagten PC bis dato noch nicht richtig zum Laufen bekam, was wohl vermutlich an dem Motherboard liegt, wollte ich zumindest mal wissen, wie es mit der Funktionalität der einzelnen Komponenten aussieht. Für mich lag am naheliegendsten ein Check der Festplatte vorzunehmen, zumal ich diesbezüglich durchaus eine gewisse Routine habe.

Normalerweise sollte diese Samsung funktionieren, zumal diese noch absolut neu war und man wohl davon ausgehen konnte, dass sich keinerlei Probleme während der Festplattenvorbereitung noch während der Installation eines Betriebssystems ergeben sollten wie eben das Auftreffen fehlerhafter Sektoren.

Meine Überlegung ging dieses Mal jedoch da hin, dass ich nicht nur ein Betriebssystem darauf installieren wollte wie Windows, sondern ein weiteres zu installieren gedachte, wofür ich dann auch die Installation eines Bootmanagers benötigte.

Da ich selbst bisher nicht großartig mit Linux zu tun hatte, man aber permanent von diesem Betriebssystem als prima Alternative zu Windows hört, war jetzt die Gelegenheit da, mir Knoppix 3.7 die Profi-Edition von CD aus der PC-Welt Oktober zu installieren.

Ich legte also die CD in das CD-ROM Laufwerk und bootete hoch. Mit dem Befehl sudo knoppix-installer startete ich die Installation, wobei ich zwei logische Laufwerke, die bis dato noch nicht genutzt wurden, löschte und für Knoppix als Partition einrichtete. Danach konnte die Installation fortgeführt werden.
Diese ging relativ zügig von statten und dauerte etwa 30 Minuten, wobei die Festplatte währenddessen sehr schnell und vor allem sehr leise arbeitete. Auch stellte ich fest, dass die Platte im Vergleich zu anderen gut gekühlt wird.

Nachdem die Installation erfolgreich abgeschlossen war konnte der PC heruntergefahren und neu gestartet werden.
Sowohl beim Start des einen wie auch beim Start des anderen Systems machte ich durchweg die Feststellung, dass die Zugriffsgeschwindigkeit enorm groß ist, was sich für mich als richtig angenehm darstellte. Eine von der ganz schnellen Festplattentruppe dachte ich und war sehr angenehm überrascht.


- Fazit -:

Alles in allem arbeitet die Festplatte ausgezeichnet und macht richtig Appetit darauf, von dieser Marke doch öfters mal ein Speichermedium zu kaufen.