Samsung SyncMaster 151S Testbericht

Samsung-syncmaster-151s
ab 126,87
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Summe aller Bewertungen
  • Stromverbrauch:  sehr niedrig
  • Kontraste:  sehr gut
  • Wiederholrate:  sehr gut
  • Ergonomie & Bedienung:  sehr gut
  • Verarbeitung:  sehr gut
  • Support & Service:  sehr gut

Erfahrungsbericht von Raimok

Jo, is den scho Weihnchten....

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Vorgeschichte
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Es war Freitag, der 01. November. Wir in Bayern hatten ja Feiertag und so nutzten wir die Zeit, um mal wieder meine Schwiegereltern in der Nähe von Leipzig zu besuchen. Da wir schon Donnerstag dort waren, nutzten wir den Freitag, um mal wieder nach Leipzig zu fahren und ein wenig shoppen zu gehen. In Sachsen war ja der 31. Oktober Feiertag und so waren am 01. Die Geschäfte offen. Unter anderem waren wir im Leipziger Hauptbahnhof, der seit 1992 zu einem modernen Shopping- Center mit Bahnanschluß umgebaut wurde.
Aus diesem Grund wurde im Bahnhof auch gefeiert - 10 Jahre Einkaufsmeile und überall wurden großzügig Rabatte gewährt.
Beim Schlendern durch den Saturn- Hansa fiel er mir sofort ins Auge. \"Mein\" TFT- Monitor \"Samsung SyncMaster 151S\", welcher \"nur\" 349 Euro kosten sollte aufgrund des Jubiläumsrabattes. Ich wußte, diesen wollte ich haben, da mein alter 17 Zoll- Röhrenmonitor mittlerweile flackerte, so das man teilweise kein scharfes Bild mehr hatte. Stellte sich bloß die Frage, wovon bezahlen?? Ciao bezahlt ja doch nicht so gut und ansonsten war auch ganz schön Ebbe in unserer Kasse. Tja, woher nehmen, wenn nicht stehlen. Meiner Frau fiel die rettende Idee ein. Lassen wir uns doch den Monitor von ihren Eltern zu Weihnachten schenken. Natürlich mit dem Hintergedanken, daß er nicht bis zu Weihnachten auf seinen Einsatz warten sollte ;-))). Schließlich hat er ja nur drei Jahre Garantie.

Gewicht und Aussehen
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Nach kurzer Diskussion war der Deal perfekt und ich schloß einen der Kartons in meine Arme. Schon beim Weg zur Kasse fiel mir auf, wie leicht der Karton war. Ich war mir sicher, das konnte kein Röhrenmonitor sein. Das Gewicht des Monitors beträgt schließlich nur \"schlappe\" 4 Kg, ohne dabei zerbrechlich oder auch instabil zu wirken.
Nach einem endlos langem Wochenende waren wir dann endlich wieder zu Hause und natürlich wurde der Monitor auch gleich in Betrieb genommen. Ausgepackt stand er vor mir, schick in seinem silbernen Kleid und auf schwarzbestrumpftem Fusse stehend. Wer möchte, kann diesen Monitor auch in \"Ivory\" (Elfenbein) einer Art dunkles Weiß, kaufen. Nur noch die zwei mitgelieferten Kabel ( Netz und Signal) eingesteckt und los ging der Spaß.
Dem Monitor fehlt natürlich der typische Röhrenkörper, so daß er extrem flach ist bzw. nicht in die Tiefe geht. Dies kommt mir sehr entgegen, da der Monitor unter einer Dachschräge seinen Platz hat und ich doch wesentlich mehr Platz auf meinem Schreibtisch habe. Ich halte zwar nicht unbedingt viel davon, hier noch die Maße anzugeben, aber da einige Leser bestimmt darauf bestehen, werde ich sie doch erwähnen. B x H x T = 39 x 38 x 17.

Technische Daten
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Die sichtbare Bildschirmdiagonale beträgt 15 Zoll oder knapp 38 Zentimeter. Dies entspricht ca. Einem 17 Zoll Röhrenmonitor. Das kommt daher, da beim TFT die typische Krümmung der Bildröhre fehlt.
Ein weiterer wichtiger Wert ist der Kontrast (330 : 1) bzw. die Helligkeit( 250 cd/m²) Je höher diese Werte sind, um so besser ist der Kontrast und das Bild wirkt nicht zu dunkel. Ich bin in dieser Beziehung mehr als zufrieden, muß aber eh zugeben, der Monitor steht in einer ziemlich dunklen Ecke.
Die Auflösung des Monitors beträgt maximal 1024 x 768, was Standard bei 15 Zoll TFT ist.
Ein weiterer wichtiger Wert ist der Lochmaskenabstand. Je geringer dieser Wert, um so schärfer das Bild. Dieser Wert liegt bei diesem Monitor 0,297 mm.
Die Bildwiederholungsfrequenz liegt bei maximal 75 Hz. Diese Angabe kann man aber vernachlässigen, da im Gegensatz zum Röhrenmonitor keim Flimmern auftritt.
Einen Wert sollte man noch erwähnen, die Pixelfehlerklasse. Diese liegt bei diesem Monitor bei Zwei. Es kann immer wieder vorkommen, daß einzelne Bildpunkte auf dem Monitor defekt sind und je höher dieser Wert, um so weniger Fehler treten auf.
Und noch ein Wert, die Bildwiederholungsfrequenz. Je höher der Wert, natürlich auch hier wieder um so besser. Und bei 0,25 Millisekunden kann man echt nicht meckern, diesen Wert haben nur höherwertige 15 Zoll- TFT\'s.

Bildeinstellung
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Am rechten Rand befinden sich mehrere Taster, über die man die Einstellungen per \"On Screen Display\" am Monitor vornehmen kann. Oder man verwendet den \"Auto Adjust\"- Taster. Dann passt sich das Bild selbst an. Diesen und den Power- Taster, das sind die beiden einzigen, die ich bis jetzt benutzt habe.

Zubehör
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Da wäre als erstes das Benutzerhandbuch zu erwähnen, wenn man das Wort überhaupt verwenden darf. Vom Format einer CD- Hülle, Insgesamt 100 Seiten dick, wird man sofort enttäuscht, den in Deutsch sind es nur 8 Seiten mit den dürftigsten Informationen.
Weiterhin gibt es das Garantieheft, welches 3 Jahre vor Ort Garantie verspricht, das heißt im Schadensfall wird der Monitor gegen ein Austauschgerät zu Hause abgeholt.
Des weiteren gibt es noch eine kurze Installationsanweisung in Englisch für die verschiedensten Betriebssysteme.
Der Oberhammer ist aber das Verzeichnis der anerkannten Reparaturwerkstätten. Dies beinhaltet nur Adressen in Russland und in den ehemaligen Sowjetrepubliken und ist komplett in Russisch gehalten. Nur gut, daß ich diese Sprache in der Schule lernen mußte. =)))
Auf der mitgelieferten CD befinden sich die Treiber für die verschiedensten Betriebssysteme sowie eine Bedienungsanleitung in HTML. Ich habe lieber nicht nachgeschaut, in welcher Sprache die wohl ist, denn selbst ist der Mann.
Das war es an Zubehör, es sind auch keine Lautsprecher vorhanden, aber darüber bin ich nicht böse, schließlich habe ich schon welche.
Auf der CD befindet sich noch ein Programm, welches sich\"Natural Color Software\" nennt, mit anderen Worten, man kann auch darüber seine Monitor- Einstellungen vornehmen und in verschiedenen Profilen speichern. Man kann aber gleichzeitig die Druckereinstellungen verändern, um so zu drucken, wie man es auf dem Monitor sieht.

Fazit
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Nachdem ich den Monitor mehr als 14 Tage auf Herz und Nieren geprüft habe, kann ich meine vollste Zufriedenheit feststellen. Das Bild ist gestochen scharf und die Farben sind brillant ( na gut, ich war vorher nicht sehr verwöhnt)
Man sagt dem TFT zwar nach, daß er bei der Bildverarbeitung schwächeln sollte, aber da ich maximal mal ein Bild mit der Digitalkamera importiere, kann ich dazu keine Meinung abgeben. Diese importierten Bilder weisen auf jeden Fall eine super Schärfe und Farbechtheit auf.
Ein anderer Schwachpunkt soll bei schnellen Spielen sein, wenn das Bild zu langsam aufbauen soll. Das sollte hier durch die Bildwiederholung von 0,25 ms nicht auftreten. Ich habe es auch noch nicht festgestellt, aber \"Anno 1602\" oder \"Age of Empire\" bestechen nicht gerade durch rasante Szenen.
Der Kaufgrund für mich war, daß der Monitor so platz- und energiesparend ist. In dieser Beziehung haben sich meine Erwartungen voll erfüllt und nur wegen der mangelnden Beschreibung ziehe ich einen Punkt ab. Mittlerweile stellt sich aber eine andere Frage:

WAS BEKOMMEN WIR VON MEINEN SCHWIEGERELTERN ZU WEIHNACHTEN!!!!

So, nach der Devise: \"Praxis ist, wenn\'s funktioniert und keiner weiß, warum\", hab ich mal versucht, meinen neuen Monitor zu beschreiben. Ich hoffe, es ist mir einigermaßen gut gelungen und Ihr könnt Euch ein Bild davon machen. Fakt ist, Reiseberichte liegen mir mehr.
Danke für\'s Lesen. Über Kommentare, Anregungen und Kritiken freue ich mich immer wieder.

Einen schönen Abend wünsche ich Euch allen
Raimo

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