Samsung SyncMaster 570B Testbericht

Samsung-syncmaster-570b
ab 138,04
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Erfahrungsbericht von vollonator

Endlich kann ich mich noch mehr AUSBREITEN.

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Leider handelt es sich bei dem Samsung 570b inzwischen um Vergangenheit. Das Modell ist von Samsung nicht mehr lieferbar. Zum Schluß wurden die letzten Modelle für einen Preis von ca. 699 Euro verkauft.

Als ich aus meinem Urlaub, im Herbst 2001 wieder an meinem Arbeitsplatz gekommen bin, hatte ich dort einen neuen Monitor stehen. Na ja, Monitor ist nicht ganz das richtige Wort, besser ist das Wort Display. Mein alter Samsung 710S 17" Monitor war nun nicht mehr ganz neu und ich hatte leider abends auch öfter mal Augenbrennen. Natürlich war es für meine Firma klar, daß es ein Samsung TFT Display sein muß. Immerhin bin ich ja bei einem Samsung Distributor beschäftigt.

Verpackung und Inhalt der Verpackung.

Das Display wird in einem braunen Karton geliefert. Die schmalen Seitenteile des Kartons sind mit einer roten Farbe bedruckt und die langen Seitenteile sind mit blauer Farbe bedruckt. Hauptsächlich findet man bei den Aufdrucken den Herstellernamen Samsung und natürlich die Modellbezeichnung 15" SyncMaster 570B TFT. In der Verpackung ist jedes Einzelteil in einer Kunststofftüte verpackt und das Display wird im Karton mit Styrophorteilen fixiert. Die Verpackung machte auf mich den Eindruck, daß hier ein sehr hochwertiges Teil vorliegt. Man bekommt einen Karton von ca. 50cm, Breite, 25cm Höhe und einer Tiefe von 46cm. Allerdings hat man nach der Entnahme des Gerätes und des Zubehörs einen ganz schön großen Müllberg vor sich. Übrigens hat die Verpackung den grünen Punkt auf dem Karton, was aber sicherlich nur gilt, wenn wir den Müll gezielt richtig entsorgen. In der Verpackung finden wir das Display, Handbuch, Software- bzw. TreiberCD´s, Netzkabel, VGA SUB-D Signalkabel, Lautsprecherkabel, Mikrofonkabel und eine Garantiekarte.

Technische Daten.

Displaygröße 15" diagonal (38,1cm), Bildpunktabstand 0,297mm, Frequenz horizontal 30-61 kHz Vertikal 50-75 Hz, Anzeigenauflösung optimaler Modus 1024 x 768 bei 60Hz, maximaler Modus 1024 x 768 bei 75 Hz, Stromverbrauch Normalbetrieb 25 Watt Energiesparmodus kleiner als 3 Watt, Die Ausmaße mit Multimediafuß sind 38,5cm (Breite) x 37cm (Höhe) x 17cm (Tiefe) bei einem Gewicht von ca. 9kg. Plug and Play nach EDID und DDC (EDID /DDC Erweiterte Display IdentifikationsDaten werden mit Hilfe des DDC Display Datenkanalprotokolles dem PC-System übertragen). Strahlungsnorm nach TCO99.

Wie Ihr anhand der Maße erkennen könnt, habe ich mit so einem Display natürlich viel mehr Platz auf dem Schreibtisch wie bei einem "normalen" Monitor. Leider bedeutet es für mich, ich kann noch mehr Müll auf meinem Schreibtisch verteilen. Übrigens, wer jetzt denkt, 15" ist doch klein, dem möchte ich noch folgendes schreiben. Bei einem 17" Röhrenmonitor wird mit den 17" die gesamte Diagonale der Bildröhre angegeben. Meistens muß man von diesen 17" noch ca. 2" abziehen, um die sichtbare Diagonale zu haben. So ist die Bildgröße bei einem 15" TFT genauso groß, wie bei einem 17" Röhrenmonitor.

Ausstattung, Aussehen und Aufbau.

Das Display ist in typischen Computergrau gehalten. Von der Seite sieht man in der Hauptsache eigentlich den großen Multimediafuß. Das Display bekommt seine Stromversorgung über ein trennbares Kabel, was zwischen dem Display und dem Fuß vorhanden ist. Das Signalkabel wird allerdings direkt am Display angeschlossen. Die Kabel für den Sound (Lautsprecher und Mikrofon) werden hinten am Monitorfuß per Klinkenstecker eingesteckt. Hier wird auch das Netzkabel für die Stromversorgung per Kaltgerätestecker angesetzt. Das Display selber ist auf dem Monitorfuß selber drehbar. So kann ich dieses Display auch hochkant vor mir aufstellen. Etwas ungewöhnlich finde ich den Haupt-Power-Schalter angebracht. Auf der Rückseite neben der Kaltgerätesteckerbuchse befindet sich ein Wippschalter. Den hätte ich mir eigentlich wirklich gerne vorne irgendwie gewünscht. Das Anschließen der Kabel ist wirklich kinderleicht. Auch ohne Handbuch macht es keine Probleme, da die entsprechenden Buchsen beschriftet sind. Auf der Rückseite des Multimediafußes befinden sich noch folgende Buchsen, außer der Netzkabelbuchse, Mikrofon und Audio. Seitlich finden wir noch zwei Buchsen für ein externes Mikrofon und einen Kopfhörer.

Bedienelemente

Auf dem Multimediafuß finden wir folgende Einstellmöglichkeiten. Die Drehregler sind für Volume ON/OFF (Lautstärkenregelung, und Lautstärke an/aus), BASS (tiefe Töne) und Treble (hohe Töne). Weiter befindet sich ein MIC ON/OFF (Mikrofon an/aus) Schalter auf der Front des Multimediafußes. und Treble (hohe Töne). Weiter befindet sich ein MIC ON/OFF (Mikrofon an/aus) Schalter auf der Front des Multimediafußes. Das Mikrofon ist über den Knöpfen des Fußes angebracht. Wir erkenne es an einem kleinen Loch, welches mit dem Symbol eines Mikrofons versehen ist.

Auf dem Display selber finden wir 1 Status-LED und 6 Druckknöpfe vor, die zum Teil mehrfach belegt sind. Am auffälligsten ist der Ein/Aus Schalter in der Mitte. Allerdings ist es nicht der Hauptschalter. Wenn wir den Schalter betätigen, wird die Audioeinheit des Fußes damit nicht ausgeschaltet. Von links nach recht sind die teile wie folgt ausgelegt, Schalter 1; (Aktiviert die Funktion Automatische Einstellung), Schalter 2; EXIT (Verlassen des Bildschirmmenüs), Status-LED (Betriebsanzeige), Schalter 3; Ein/Aus Schalter (dieser schaltet allerdings nur das Display ab, nicht die Audio-Einheit), Schalter 4 & 5 +/- (Für die Menüwahl) und Schalter 6; MENU (Bildschirmmenü).

Bildschirmmenü.

Ich werde hier nur kurz die Einstellmöglichkeiten aufschreiben. Helligkeit, Kontrast, Synchronisation, waagerechte Bildeinstellung, senkrechte Bildeinstellung, Werkseinstellung, Farbtemperatur (von einem warmen rötlichen Ton über weiß bis zu einem kühle bläulichen Ton), Farbeinstellung (Rot, Grün, Blau), Bildformat, und Sprache. Im Prinzip sind alle Einstellmöglichkeiten vorhanden. Diese Einstellung lassen sich sehr leicht mit den +/- Tasten und der MENU Taste einstellen. Die Logik ist so einfach, daß man ein Handbuch nicht benötigt.

Mein Eindruck

Das Handbuch ist sehr ausführlich geschrieben. Aufgrund der verschiedenen Sprachen (Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch, Italienisch, Schwedisch) ist das Handbuch sehr leicht zu verstehen. Sehr gut finde ich, daß zum Teil technische Ausdrücke erklärt werden. Die beigelegten Treiber-CD´s benötigte ich nicht. Windows 98 erkannte das Display sofort richtig. Allerdings soll bei Windows NT oder Windows 95 der Treiber für die richtige Displayerkennung notwendig sein.

Da die Einstellung des Monitors wirklich sehr einfach ist und aufgrund der Menüführung wirklich kein Problem ist, habe ich das Handbuch erst nach dem Aufbau und der Einstellung des Monitors gelesen. Bei mir blieb nämlich die Frage offen, wofür sind die CD´s da ???

Der Klang oder auch besser, die Geräusche, die aus den Lautsprechern kommen würde ich eher als Modell lautes Telefon bezeichnen. Die Lautsprecher sind wirklich nur geeignet um ein paar Geräusche an seinem Arbeitsplatz zu haben. Wer Musik oder Sound genießen will, der wird enttäuscht sein. Für den Büroalltag sind sie aber völlig ausreichend. Das Mikrofon ist für eine einfache Sprachaufnahme geeignet. Eine Gesangsaufnahme sollte man damit nicht machen. Für ein "InternetTelefongespräch" ist das Mikrofon aber auch völlig ausreichend. Schade finde ich nur, daß an dem Multimediafuß keine USB-Buchsen vorhanden sind. Ich bin der Meinung, wenn eine Firma von einem Multimedia Display spricht, gehören die heute einfach dazu. Was man alles bei USB anschließen kann, brauche ich hier wohl nicht näher beschreiben.

Fazit.

Das Bild macht auf mich einen sehr guten Eindruck. Sogenannte Pixelfehler (kleine farbliche Punkte auf dem Bildschirm) sind auf meinem Monitor nicht vorhanden. Diese Fehler sollen ja bei verschiedenen günstigen Modellen von anderen Herstellern ja von Anfang an vorhanden sein. Mein Desktop auf dem Display ist wirklich sehr kontrastreich bzw. klar und deutlich. Ein Flimmern konnte von mir nicht festgestellt werden. Das wichtigste ist für mich aber, mein Augenbrennen ist nun wirklich nicht mehr vorhanden. Einfallendes Licht ist aufgrund der aktiven Matrix natürlich kein Problem. Spiegelungen auf der Mattscheibe sind auch nicht mehr vorhanden. Wenn das Ding bloß nicht so teuer wäre (ca. 750 €), dann würde ich das Display auch gerne zu Hause haben. Man geht ja auch bei 3 Jahren Garantie mit Vorort Austauschservice wenig Risiko ein. Bei dem Modell handelt es sich um ein Auslaufmodell. Samsung bringt neue Modelle auf den Markt. Vielleicht hat man ja Glück, daß man im Ausverkauf ein Schnäppchen von diesem Display schießen kann. Ich weiß, es gibt billigere TFT Displays. Aber hier kann man wirklich schreiben, Samsung, daß ist wirklich Qualität. Übrigens im Internet unter www.samsung.de könnt Ihr mehr über den Hersteller erfahren und über weitere Artikel von Samsung.

Pro:
Sehr scharfes und ruhiges Bild, mit Mikrofon und Lautsprechern, einfache Bedienung, deutsches einfaches Handbuch. 3 Jahre Garantie Vorortservice.

Kontra:
Sehr hoher Preis, keine USB-Buchsen, Auslaufmodell.

32 Bewertungen, 1 Kommentar

  • owesen

    27.03.2002, 11:06 Uhr von owesen
    Bewertung: sehr hilfreich

    Sehr informativ !!! Gruß, Sönke