Sandra Testbericht

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Erfahrungsbericht von ghostwriterk

Einfach an Hardwareinfos kommen

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

das ist mit dem Programm SiSoft Sandra 2000 möglich. Dieses, seit 4 Jahren in Umlauf befindliche Programm ist in meinen Augen eines der besten Systeminfo- und Diagnosetools, die es zur Zeit für den Privatanwender gibt.

Für diese Einschätzung habe ich mehrere Gründe. Zum einen ist es seit dem erstmaligen Erscheinen 1997 ständig weiterentwickelt worden, was aber auch daran liegen mag, das es eigentlich ein professionelles Tool ist. Ich kenne das Programm hetzt seit etwa 2 Jahren und in dieser Zeit sind eine Menge an neuen Features dazugekommen. Auch in dieser abgespeckten Version, die ich Benutze. Kostenpflichtig sind nur die Profiversionen, ein Upgrade lohnt sich für den durchschnittlichen Anwender aber meiner Ansicht nach nicht. Außerdem sind die wichtigsten Module bereits in dieser Standartversion enthalten. Diejenigen die Fehlen, sind z. B für Netzwerkdiagnose und andere Sachen ausgelegt. Die brauche ich nicht.

Was diese Version 7.6.49 kann: Ich bekomme mit mit dieser freien Version eine Übersicht über die im PC befindlichen Geräte. Dieser Version liest die Informationen vom Mainboard, von der CPU und dem BIOS, dem Monitor, den Laufwerken, den Ports, der Tastatur und der Maus, sowie des Arbeitsspeichers, der von Windows und unter DOS verwendet wird.

Des weiteren kann ich Informationen über die Soundkarte, den oder die Drucker, die Multimediageräte, über Windows selbst und einige Einstellungen, über die Win Sockes, Direct X und über die laufenden Programme abrufen. Letzteres ist ganz interessant, da ich hier einmal sehen kann, wie viel Speicher die Anwendung braucht. Ein spreicherfressendes Programm kann ich mit diesem Modul gut finden. Von diesem Teil wird auch angezeigt, welche DLL's das Programm nutzt, wie viele Threads laufen, ob und wie viel Heap vom Programm belegt wird, sowie Informationen über die Anwendung selbst.

Von den restlichen Tools stehen dann größtenteils nur noch die zur Verfügung, die Informationen zu den Systemdateien liefern. Also z. B. zu System.ini oder Autoexec.Bat. Die Tools, die einen Benchmarktest machen, funktionieren aber auch in dieser Version. Damit kann ich die Laufwerke, die CPU und den Chipsatz mit anderen Systemen virtuell Vergleichen. Mit jeder neuen Programmversion rutscht mein Rechner in der Performance allerdings weiter nach hinten. Das ist etwas frustrierend, hängt aber an der technischen Entwicklung, die ja weitergeht. Diese Tests können aber recht aufschlussreiche Ergebnisse über die Hardware des Rechners zu Tage bringen.

Hierin liegt dann auch der Sinn von SiSoft Sandra. Es werden z. B. Konflikte zwischen Geräten oder sonstige Ungereimtheiten angezeigt. Die Tipps zur Performanceverbesserung sind auch ganz nützlich, wenn ich denn etwas in die Richtung unternehmen will. Richtig ausführlich werden die Tips aber erst in der Hilfe erklärt. In der Erklärung liegt aber wohl der größte Nachteil für die meisten Anwender.

Es gibt von diesem Programm nur eine englische Version. Wer kein englisch kann, wird mit diesem Tool wohl nicht viel anfangen können. Auf die Gerätebezeichnungen kommt man ja noch durch die Programmicons, aber bei den weiteren Informationen wäre ich ohne Kenntnisse der englischen Sprache schnell am Ende.

Des weiteren bietet das Programm auch die Möglichkeit, einen kompletten Systemreport zu machen. Das dauert allerdings seine Zeit, 20 Minuten war mein PC vollauf beschäftigt. Da hierbei auch die Benchmarktests durchlaufen werden, kann mit dem Rechner in dieser Zeit nicht gearbeitet werden. Abschließend kann ich diesen Report in einem zu wählenden Format speichern. So habe ich immer die Informationen greifbar, die ich brauche, ohne jedes mal neu testen zu müssen. Erwähnen möchte ich noch, das sich über den Menüpunkt Tools im Programm die meisten Systemtools von Windows aufrufen lassen.

Wer dieses Programm sucht, der findet es auf den meisten CD's von Computerzeitschriften. Es ist in der Standardversion kostenlos, während die Professionell- und Enterpriseversion kostenpflichtig sind. Etwa die Hälfte der Module funktioniert in der Standartversion zwar nicht für meine Zwecke reicht sie aber aus.
Im Internet findet es auf folgender Seite: www.sisoftware.co.uk/sandra .
Dort findet sich auch ein Link zu einer deutschen Beschreibung. Dort gibt es auch die FAQ; sowie einen deutschen Support. (habe ich aber noch nicht gebraucht).

Unterm Strich ist es ein nützliches Tool, das für den privaten Gebrauch vollkommen ausreicht. Da es in der Standartversion kostenlos ist, ziehe ich es anderen, kostenpflichtigen Programmen vor.

Wer mehr über sein System erfahren will, dem kann ich das Programm nur empfehlen.

© ghostwriterk
alias bugsbunny (ciao); trashwriter (dooyoo)

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