Santa Monica Beach Testbericht

Heute werde ich mal wieder in Erinnerungen schwelgen und Euch etwas vom Strand in Kalifornien erzählen. Ich weiß, dass ich ganz gemein bin und Euch in Urlaubsstimmung bringe, aber ich kann einfach nicht anders *g*.

Ein Ort, an den es mich jedes Mal zieht, wenn ich in L.A. bin, ist der Strand und der Pier von Santa Monica. Santa Monica ist wahrscheinlich neben Malibu die bekannteste Küstenregion nahe Los Angeles und gehört gar nicht zu L.A., sondern ist eine eigenständige Stadt.

Straßen wie die Main-Street und die 3rd Street Promenade sind sehr bekannt und man findet hier viele bunte, coole und witzige Geschäfte, aber wenn man sich etwas erholen will, dann fährt man besser hinunter bis zur Ocean Avenue und parkt in unmittelbarer Nähe vom Strand. Die Parkgebühren am Strand sind etwas höher als die, die man um die 3rd Street entrichten muss, aber dafür hat man den Wagen dann auch in der Nähe. Wir haben südlich vom Pier 6 Dollar bezahlt und hätten den Wagen dafür den ganzen Tag stehen lassen könne. Okay, ist schon happig, aber es könnte auch noch schlimmer sein.

Ich kann übrigens nicht empfehlen, den Wagen verboten irgendwo abzustellen, denn mit Abschleppdiensten kommen die Amerikaner schneller als die Deutschen und in L.A. sein Auto wiederzufinden, das stelle ich mir schwer vor *lach*.

Aber nun mal zum Strand!!! Der Strand von Santa Monica ist einer der breitesten, den ich je gesehen habe. Er ist feinsandig und sehr sauber. Um diese Sauberkeit beizubehalten, stehen alle 20 bis 30 Meter Mülltonnen, die jeder benutzen sollte.

Ich parke meinen Wagen meist südlich vom Pier und betrete den Strand von dort aus, also möchte ich ihn Euch auch aus dieser Perspektive vorstellen.

Wenn man von Süden kommt, dann gibt es in er Nähe des Piers (vielleicht 500 Meter Luftlinie) öffentliche Toiletten, die um einiges gepflegter sind, als die, die ich hier in Deutschland kenne. Wenn ich mich nicht irre, sind auch Umkleidekabinen vorhanden. Parallel zum Wasser verläuft oberhalb des Strandes ein asphaltierter Weg, der vor allem für Skater und Radfahrer gedacht ist. Dort kann man aber auch gut spazieren gehen oder joggen.

Außerdem gibt es noch einen Spielplatz, auf dem sich Kinder aber auch viele sportbegeisterte Erwachsene austoben. An den Ringen hängen meist Muskelpakete, die man bei ihren kleinen Übungen beobachten und beneiden kann *lach*.

Nördlich vom Pier verläuft oberhalb der Klippen ein kleiner, schmaler Park, durch den man laufen kann oder in dem man sich einfach auf eine Bank setzen und den Blick auf den Pazifik genießen kann.

Bisher habe ich immer nur am Strand gelegen, um mich zu sonnen oder etwas zu schlafen, aber es ist auch möglich, sich in die Fluten zu stürzen und zu schwimmen, oder zu surfen.

Dummerweise ist der Pazifik an der kalifornischen Küste extrem kalt, da es sich bei dem Wasser um eine Strömung aus Alaska handelt, aber wir haben ein paar todesmutige Wassernixen gesehen, die trotz der Temperaturen ins Wasser gegangen sind. Was die Sicherheit angeht, so wehen auch in Kalifornien Flaggen, die signalisieren, ob es gefährlich oder untersagt ist ins Wasser zu gehen, oder nicht. Außerdem patrouillieren Rettungsschwimmer mit ihren roten Autos den Strand und geben einem ein gewissen Gefühl von Sicherheit.

Vom Strand aus führen Treppen hinauf auf den Santa Monica Pier, wo man einiges an Unterhaltung, Leckereien und sanitäre Einrichtungen findet. Aber über den Pier werde ich mal extra einen ausgiebigen Bericht schreiben, denn er ist eine Attraktion für sich...

Am Strand von Santa Monica findet man alles, was man für ein nettes Strandleben braucht. Der Strand ist sehr gepflegt und man fühlt sich sicher. Ich habe den Strand auch noch nie voll erlebt, meistens habe ich im umkreis von 30 Meters höchstens eine Person liegen. Dazu muss ich allerdings sagen, dass ich noch nie zur Ferienzeit dort war, sondern immer in der Nebensaison.

Hier mit möchte ich Jedem, der mal nach Los Angeles kommt den Strand von Santa Monica ans Herz legen. Wer das Meer mag, der ist hier genau richtig.

Liebe Grüße von der in Erinnerung schwelgenden Bianca ;-).