Sarah Connor Testbericht

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Erfahrungsbericht von Maeuschen21

Sarah, bleib so wie du bist! Das erste konzert in Köln!!!

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Vorwort
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Wer kennt sie nicht? Seit ihrem spektakulären Auftritt bei „Wetten Dass“ ist sie in allen Munden, Sarah Connor. Auch wir waren neugierig auf die Bilder und so machten wir uns auf den Weg, um zu schauen ob man im Internet etwas findet. Durch einen dummen Zufall sind wir dann auf der offiziellen Homepage, von Sarah Connor gestoßen. Dort sahen wir dann in einem Pop-Up ihr Tourdaten. 16.04.2002 Köln? Kurzer Hand haben wir uns entschlossen, zwei Karten zu kaufen.

Wieso eigentlich gerade Sarah Connor? Ich finde das diese Frau eine Hammer stimme hat und das nicht nur im Studio. Sie ist dafür bekannt, dass sie live singt. Solch ein Talent hat nicht jeder. Aber auch ihr bloßes Mundwerk machte mich schon etwas neugierig. Die Karten bestellten wir im Januar und freuten uns dann schon auf den 16.04.
Schöne wäre es gewesen. Kurz vor dem Konzert erreichte uns eine Email in der stand, dass das Konzert auf den 09.06.2002 verschoben wird. Fast zwei Monate. Na ja, dies war ja nicht so schlimm.




Sarah Connor Green Eyed Soul Tour (Köln, 09.06.2002)
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Wem es vielleicht entgangen ist, der 09.06.2002 war ein Sonntag. Voll verschlafen und total kaputt vom Samstag quälte ich mich zusammen mit meinen Freund Richtung Köln/Mühlheim. Das Konzert fand im E-Werk statt. Wer vielleicht schon mal in Köln war und rein zufällig auch bei der „Wochenshow“ oder der „Harald Schmidt Show“ weiß wo sich das E-Werk befindet, nämlich genau daneben bzw. gegenüber.

Es hieß 18 Uhr Einlass und 19 Uhr Beginn der Show. Dies war gelogen, erst verschoben sie das Konzert um fast zwei Monate und dann ließen sie uns erst um 18:30 Uhr rein. Das Publikum war etwas genervt und auch sehr ungeduldig. Was ich jedoch vermisst hatte waren Leute in unserem Alter, sprich zwischen 20 und 25 Jahren. Hier fing es bei 6 Jahren an stoppte bei 17/18 und ging mit dem Anfang 30igern weiter, also ein recht gemischtes Publikum. Ich bin der Meinung, dass die 24 Euro, die wir für eine Karte gezahlt haben, für Leute in unserem Alter einfach zu viel sind, die geben ihr Geld doch sicherlich in Discotheken aus. Und da sind wir auch schon bei den Preisen. Wir haben die Karten bei www.getgo.de bestellt und ganze 24 Euro + Porto bezahlt, manche haben 25 Euro bezahlt und an der Abendkasse waren die karten bestimmt noch mal 5-10 Euro teurer, dies weiß ich allerdings nicht so genau.

Endlich drin! Schnell zur Bar und erstmal was trinken. Da blieb mir erstmal die Luft weg, das E-Werk ist bekannt für die günstigen Preise, dies gilt allerdings nur wenn Disco ist. Für ein Wasser (0,2) habe ich ganze 2 Euro bezahlt und für eine 0,2 Cola ganze 2,50 Euro, aber damit muss man bei einem Konzert rechnen.

Endlich viel der Vorhang und drei nette Mädels fingen an zu tanzen und eine von Ihnen zu singen. Nazley Young, so war der Name der Gutaussehenden Frau. Sie war die erste Vorgruppe. Ihr Stil ist eigentlich der gleiche wie bei Sarah Connor, Richtung Soul. Sie sang eines ihrer Lieder und anschließend noch „Hero“ von Mariah Carey, wer den Film „La Boum - die Fete“ kennt, kennt sicherlich auch den Song „Reality“ von Richard Sanderson, diesen Song hat sie auch zum Besten gegeben, was mich sehr überraschte. Die Stimme von Nazley Young ist echt ein Traum, denn auch sie sang live.
Die zweite Vorgruppe nennt sich Le Chant. Sie stellt sich zusammen aus zwei Frauen und einem DJ. Die Richtung der Drei ging mehr nach HipHop. Leider war hier nicht viel vom Livegesang zu merken, ich bin immer noch der Meinung, dass es Teilplayback war. Überzeugt haben sie mich nicht.

Die Stimmung brodelte und das Publikum war sehr ungeduldig. Doch dann war es soweit, Sarahs Band fing an zu spielen, die Tänzer (zwei männliche und zwei weiblich) sprangen auf die Bühne. Ein Trommelwirbel ertönte und Sarah erschien. In einer roten Sporthose mit einem Basecap auf dem Kopf sang sie „French Kissing“ und zwei andere Songs vom Album „Green Eyed Soul“. Nach diesen drei Liedern begrüßte sie sehr herzlich ihr Fans. Schon bald wurde mir klar, wieso sie sich das E-Werk für ihren Auftritt nahm. Hier hat sie die Nähe zum Publikum, was ihr scheinbar sehr wichtig ist.
Der Song der Sarah berühmt machte war „Let\'s Get Back To Bed – Boy”, diesen sang sie auch, was mir sehr gefiel war die Ankündigung des Songs, diese war Folgende: „Also wer hat jetzt Lust mit mir zurück ins Bett zu gehen?“ Genau das ist es was mir an ihr so gefällt, der Humor und das Spiel mit den Fans. Schnell kamen auch ihre Schmusesongs zum Vorschein, nur einer nicht „From Sarah with Love“.

Mit wem stand Sarah 1997 zusammen auf der Bühne? Wer ist ihr männliches Vorbild? Richtig, Michael Jackson. Das Licht wurde gedämpft, Sarah holte eine kleine Kiste drehte sich mit dem Rücken zum Publikum und zog sich erst langsam den berühmten weißen Handschuh über, dann ein schwarzes T-Shirt und natürlich den Hut. Und ab ging es „Black or Whit“ während des Liedes wurde sogar noch die Band, die Backgroundsägerin und die Tänzer vorgestellt.

Sarah hatte sogar ihre beste Freundin Franziska mit zum Konzert genommen, diese hatte am 09.06 Geburtstag und wurde ganze 22 Jahre alt. Ganz lieb und nett bat sie um Hilfe. Alle zusammen im E-Werk sangen für Franzi „Happy Birthday“. Ich glaub das ist das schönste Geschenk was Sarah ihr machen konnte.
Schnell schwebte sie wieder in den Zeiten als die 8/9 Jahre war, als ihr Vater Heim kam und „seine Musik“ hörte. Halt die typischen 80iger Jahre Schinken. Auch an Sarah sind diese nicht ohne weiteres vorbeigezogen, denn sie fing an zu singen. Das ältere Publikum rastete förmlich aus und sang auch lautstark mit, nur die Jüngeren standen dumm da und schauten ihre Eltern mit großen Fragezeichen in den Augen an.

Welcher der Herren hat nicht schon mal davon geträumt von Sarah Connor angetanzt zu werden? Ein junger Herr namens Sebastian wurde von Sarahs Tänzerin auf die Bühne geholt, auf einen Stuhl gesetzt, dann wurden ihm die Augen verbunden und die Hände am Stuhl festgebunden. Auf mal kam Sarah, sie kniete sich vor ihm hin und tanzte ihn sehr erotisch an, als sie ihm die Augenbinde abnahm, staunte er nicht schlecht. Dann riss sie ihm das T-Shirt (dies war gestellt) vom Leib und zum Abschluss nahm sie ihn an die Hand, fragte nach dem Namen und bedankte sich, daraufhin sagte er nur mit zittriger Stimme „Ich habe zu danken!“. Mit einer weißen Rose von Sarah ging er dann wieder zurück ins Publikum.

Bei dem Song „Make U High“, was schon fast am Ende der Show war, machten Sarahs Tänzer schlapp. Aus diesem Grund animierte sie das Publikum zum mitmachen, was ihr auch sehr gut gelungen ist. Wir standen oben, also hatten wir einen sehr guten Blick auf die Bühne und die Fans die unten standen. Das war ein Bild, einfach unbeschreiblich. Sarah zog Alt wie Jung in ihren Bann und alle machten mit.

Nach 90 min war das Konzert aus, aber wo war der Song „From Sarah with Love“? Alle waren sehr angetan und warteten auch auf dieses Lied. Voller Elan riefen alle „Zugabe“ und da kam sie, in einem schönen weißen Abendkleid. Jetzt war es klar, das Lied muss jetzt aber kommen. Und da war es auch, wie all ihre Lieder sang sie auch dieses live. Alle sangen mit, Wunderkerzen, Feuerzeuge und Leuchtstäbe verzauberten das E-Werk.

Zum Abschied bedankte sie sich bei ihren Fans, dass sie alle so zahlreich erschienen sind und dann war auch noch die Grow von Sarah dran. Mit herzergreifenden Worte ging das Konzert so langsam zu ende und alle waren zufrieden. Ich denke so einige haben auf das „Wetten-Das-Kleid“ gewartet, aber das fand hier keinen Einsatz, aber dafür andere sexy Kleidungsstücke.




Meine Meinung
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Seit Januar habe ich mich schon sehr darauf gefreut, denn ich mag nicht nur die Art von Sarah Connor sondern auch ihr hervorragende Stimme. Obwohl ich zugeben muss, das ich eigentlich nur mal schauen wollte ob sie wirklich so schlagfertig ist, wie sie immer in den Medien tut. Dies habe ich an diesem Abend bestätigt bekommen. Ich war ja schon bei einigen Konzerten, aber hier hat man die Herzlichkeit und die Freude, dass man da ist, von Seiten Sarahs, so richtig zu spüren bekommen.

Nicht nur die eine Vorgruppe hat Live gesungen auch Sarah hat all ihre Lieder Live zum Besten gegeben und genau das ist es was ich will. Sie schaut nicht nur gut aus sondern sie kann auch noch singen und wo findet man das Heute noch. Meine „Lieblinge“ Bro´Sis singen auch nicht mehr live, bei denen passen zu dem noch nicht mal die Stimmen zusammen, also ist ein komplett Live hier unmöglich, da wird immer an den Reglern gespielt.

Sarah zieht einfach Jung und Alt in ihren Bann, nicht nur weil sie mit ihrer Stimme überzeugt, sie gibt auch ihren Fans das Gefühl das jeder etwas Besonderes für sie ist. Vor einem ihrer Schmusesongs meinte sie nur noch „Hier bin ich zu Hause!“ wie sie das wohl meinte? Wer Sarah etwas kennt, ich mein hier ihre Lebenseinstellung, weiß das sie damit sagen wollte: Da wo ihr (Fans) seid fühle und bin ich zu Hause! Ich meine besser hätte man es nicht sagen können.

Für ihr erstes Konzert, war es einfach zauberhaft. Die Bühnenshow war einfach super, zwar mehr sexy als hexy, aber sehr schön und auch für Ältere ein Hingucker. Auch wenn die Bühne im E-Werk sehr klein ist, hat sie es voll ausgenützt und eine perfekte Show mit einem Super Livegesang hingelegt.




Mein Fazit
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Ich freu mich schon auf die nächste Tour. Ich hoffe nur das sie immer Live singen wird und nie ein Playback einsetzt, dass wäre sehr schade. Ihre sympathische Art, wie sie mit den Leuten umgeht und ihr Auftritt, denke ich mal überzeugen jeden.

Ich kann die Sarah Connor – Green Eyed Soul tour nur empfehlen, das Konzert in Köln war übrigens das erste ihrer tour, also wenn ihr Glückt habt gibt es noch Karten in eurer Stadt. Für einen Kartenkauf empfehle ich www.getgo.de und wer Infos zu Sarah sucht sollte mal auf der Homepage www.sarahconnor.de schauen.

Wenn ihr eine Liveshow bevorzugt werdet Ihr, wie auch ich sehr begeistert sein, es war echt einfach unglaublich schön.


Viel Spaß



© Mandy


11.06.2002

37 Bewertungen, 3 Kommentare

  • Insider2002

    24.07.2002, 23:25 Uhr von Insider2002
    Bewertung: sehr hilfreich

    sau starker bericht!

  • Renator

    15.07.2002, 14:33 Uhr von Renator
    Bewertung: sehr hilfreich

    Schreibfaul bist du wohl gar nicht? Hm... super!

  • mihenke

    11.06.2002, 23:20 Uhr von mihenke
    Bewertung: sehr hilfreich

    ich mag die nicht so sehr. aber jeder hat nen anderen geschmack...