Schach Testbericht
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Summe aller Bewertungen
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- Wird langweilig:
Erfahrungsbericht von oexel
64 Monate auf 64 Feldern - Sc hach-Künste
Pro:
verständlich geschrieben, auch für Anfänger, Spielbeichte aus der Praxis
Kontra:
Nichts
Empfehlung:
Ja
Schach-Buch: Allgemeines vorweg
Schach ist ja meistens nur eine Sache für wenige Interessierte. Doch wie spannend dieses Hobby, manche sagen ja auch "dieser Sport", wirklich sein kann, erfährt der, der einmal etwas tiefer in die Materie einsteigt. Material zum vertieften Einsteigen bietet ein neues Buch "64 Monate auf 64 Feldern", welches der aus dem kleinen Ort Bramstedt (Stadt Bassum) stammende Sachbuchautor Martin Breutigam geschrieben hat. Er selbst ist aktiver Spieler in der Schach-Bundesliga.
Spieler beobachtet
Der Autor hat über 64 Monate die führenden Schachspieler dieser Welt beobachtet, hat Turniere besucht und sich über Medien oder im Internet informiert. Das Buch enthält eine Auswahl von Schachkolumnen, Reportagen und Partien-Analysen, die von Breutigam in Fachzeitschriften zwischen September 1997 und Dezember 2002 veröffentlicht wurden. Eben in jenen 64 Monaten, über die das Buch berichtet.
Zug um Zug
Der Autor spielt in seinem Buch interessante und beispielhafte Partien von großen Turnieren quasi vor den Augen der Leser noch einmal nach. Die Begegnungen werden anschaulich beschrieben, Spielfeld-Positionen werden genau markiert. Und dann kommt es: Fast am Ende einer jeden Beschreibung gibt der Buchautor seinen Lesern die Möglichkeit, das Spiel fortzusetzen. So , wie er die Partie weiterführen würde.
Jede seiner Kolumnen hat einen abgebildete Spielstellung, bei der der Leser aufgefordert wird: "Weiß am Zug". Hinterher erklärt Autor Breutigam, für welche Möglichkeit sich der Meister tatsächlich entschied. Damit vermittelt das Buch auch interaktives Mitmachen.
Lesenswertes am Rande des Schachbrettes
Der Leser erfährt zum Beispiel, wie der Schachexperte Peter Lekos mit einer besonderen Eröffnungsvariante, dem "Sweschnikow-System", WM-Kandidat wurde. Er kann lesen, warum Garry Kasparow in sedinem Ruheraumk brüllte oder wer der Chinesin Zhu Chen einen Liebesbrief schrieb. Er kann auch nachlesen, wie unser Innenminister Otto Schily beim Politikerturnier den "schwarzen Springer verhaftete". Oder er erfährt, wie sich ein Weltmeister verhält, wenn er seine Partie verliert.
Weitere Autoren
Neben dem Herausgeber Breutigam haben auch andere Autoren wie Schach-Großmeister Peter Lesko, Stefan Kindermann, Christopher Lutz, Artur Jussupow und Christian Gabriel Beiträge beigesteuert.
Meine Wertung:
Ein lesenswertes Buch, wenngleich man zumindest schon etwas von Schach verstehen sollte. Wer noch nie eine Partie gespielt hat, der sollte das Buch links liegen lassen. Wer jedoch Anregungen sucht, die Partien großer Meister nachspielen oder auch Amüsantes zwischen den Zeilen lesen möchte, der ist hier richtig aufgehoben. Die Sprach des Autors ist verständlich, man kann das Buch gut mal zwischendurch zur Hand nehmen, um ein paar Partien aufzuarbeiten. Nützlich ist auch, dass der Autor in seiner Einleitung eine kurze Chronologie der wichtigsten Schachereignisse des Jahres gibt. Zudem sorgen 25 Fotos für Auflockerung.
Erschienen ist das Buch im Verlag Chessgate, Nettetal. Es kostet 22,80 Euro (ISBN 3-935748-05-1)
Schach ist ja meistens nur eine Sache für wenige Interessierte. Doch wie spannend dieses Hobby, manche sagen ja auch "dieser Sport", wirklich sein kann, erfährt der, der einmal etwas tiefer in die Materie einsteigt. Material zum vertieften Einsteigen bietet ein neues Buch "64 Monate auf 64 Feldern", welches der aus dem kleinen Ort Bramstedt (Stadt Bassum) stammende Sachbuchautor Martin Breutigam geschrieben hat. Er selbst ist aktiver Spieler in der Schach-Bundesliga.
Spieler beobachtet
Der Autor hat über 64 Monate die führenden Schachspieler dieser Welt beobachtet, hat Turniere besucht und sich über Medien oder im Internet informiert. Das Buch enthält eine Auswahl von Schachkolumnen, Reportagen und Partien-Analysen, die von Breutigam in Fachzeitschriften zwischen September 1997 und Dezember 2002 veröffentlicht wurden. Eben in jenen 64 Monaten, über die das Buch berichtet.
Zug um Zug
Der Autor spielt in seinem Buch interessante und beispielhafte Partien von großen Turnieren quasi vor den Augen der Leser noch einmal nach. Die Begegnungen werden anschaulich beschrieben, Spielfeld-Positionen werden genau markiert. Und dann kommt es: Fast am Ende einer jeden Beschreibung gibt der Buchautor seinen Lesern die Möglichkeit, das Spiel fortzusetzen. So , wie er die Partie weiterführen würde.
Jede seiner Kolumnen hat einen abgebildete Spielstellung, bei der der Leser aufgefordert wird: "Weiß am Zug". Hinterher erklärt Autor Breutigam, für welche Möglichkeit sich der Meister tatsächlich entschied. Damit vermittelt das Buch auch interaktives Mitmachen.
Lesenswertes am Rande des Schachbrettes
Der Leser erfährt zum Beispiel, wie der Schachexperte Peter Lekos mit einer besonderen Eröffnungsvariante, dem "Sweschnikow-System", WM-Kandidat wurde. Er kann lesen, warum Garry Kasparow in sedinem Ruheraumk brüllte oder wer der Chinesin Zhu Chen einen Liebesbrief schrieb. Er kann auch nachlesen, wie unser Innenminister Otto Schily beim Politikerturnier den "schwarzen Springer verhaftete". Oder er erfährt, wie sich ein Weltmeister verhält, wenn er seine Partie verliert.
Weitere Autoren
Neben dem Herausgeber Breutigam haben auch andere Autoren wie Schach-Großmeister Peter Lesko, Stefan Kindermann, Christopher Lutz, Artur Jussupow und Christian Gabriel Beiträge beigesteuert.
Meine Wertung:
Ein lesenswertes Buch, wenngleich man zumindest schon etwas von Schach verstehen sollte. Wer noch nie eine Partie gespielt hat, der sollte das Buch links liegen lassen. Wer jedoch Anregungen sucht, die Partien großer Meister nachspielen oder auch Amüsantes zwischen den Zeilen lesen möchte, der ist hier richtig aufgehoben. Die Sprach des Autors ist verständlich, man kann das Buch gut mal zwischendurch zur Hand nehmen, um ein paar Partien aufzuarbeiten. Nützlich ist auch, dass der Autor in seiner Einleitung eine kurze Chronologie der wichtigsten Schachereignisse des Jahres gibt. Zudem sorgen 25 Fotos für Auflockerung.
Erschienen ist das Buch im Verlag Chessgate, Nettetal. Es kostet 22,80 Euro (ISBN 3-935748-05-1)
23 Bewertungen, 3 Kommentare
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23.07.2005, 12:48 Uhr von gangster09
Bewertung: sehr hilfreich..doc echt interessant!! gut, danke!!!
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28.11.2004, 18:50 Uhr von Travelwriter
Bewertung: sehr hilfreichDas Buch scheint ein schönes Geschenk zu sein für Schachspieler, die schon alle trockenen Dokumentationen zu den Meisterpartien besitzen. Danke für den Bericht. lg Andreas
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28.11.2004, 14:37 Uhr von LittleGiant
Bewertung: sehr hilfreichvon Schach, aber was nicht ist, kann ja noch werden. Ich hatte mal einen Berufsschullehrer, der auch ein großer ´Schachfreak` war. Er entwickelte das Janus-Schach" (auch "Superschach" genannt, Schach-Variante. Man spielt es auf 80 Feld
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