Schach Testbericht

Schach
ab 17,51
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Summe aller Bewertungen
  • Präsentation:  gut
  • Spaßfaktor:  hoch
  • Spielanleitung:  gut
  • Wird langweilig:  nie

Erfahrungsbericht von Nanooky

Schach - eine große Herausforderung

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Ich spiele gerne Schach und habe es von meinem Cousin etwas beigebracht bekommen und mit einem Computerspiel habe ich es dann richtig spielen gelernt. Deshalb wundert euch nicht, aber auch Jugendliche können Schach spielen. Nachdem ich es dann meinem Vater beigebracht habe, spielen wir ab und zu gegeneinander. Bisher habe ich schätzungsweise eine Siegerquote von 90%. Liegt das daran, dass ich so gut, oder er so schlecht ist? Na ja, egal. Viele werden das Spiel wohl altmodisch finden und es eh zu schwer finden, aber wartet erst mal ab. Ich will euch nämlich mal das „Spiel der Könige“ näher erläutern, vielleicht findet ja doch einer gefallen daran. Da man Schach genau verstehen muss, um es spielen zu könne, habe ich mir besonders viel Mühe gegeben, aber alles genau erklären kann man wohl nicht.

Gliederung:
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1.) Infos zum Spiel
2.) Der Spielaufbau
3.) Die Züge
4.) Meine Erfahrungen
5.) Meine Meinung


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1.) Infos zum Spiel:
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Schach kam ursprünglich schon im 10 Jahrhundert aus dem Orient nach Europa. Das Wort „Schach“ kommt aus dem persischen und heißt übersetzt „König“. Wenn man im Spiel seinen Gegner besiegt und den König „Schach matt“ setzt, bedeutet das „Der König ist tot“.
Spielt man es aus dem Gedächtnis, nennt man es Blindspiel. Spielt man gegen mehrere gleichzeitig nennt man es Simultanspiel oder Reihenspiel.
So viel wie ich weiß, wurde das Spiel auch unter Königen ausgetragen und somit sogar Kriege entschieden. Man einigte sich vorher, dass es keinen blutigen Kampf gibt, sondern der Krieg auf dem Brett ausgeführt wird. Die Könige eines Reiches spielten dann gegeneinander, daher heißt das Spiel auch „Das Spiel der Könige“.


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2.) Der Spielaufbau:
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Es wird auf einem Brett, das in 64 Feldern eingeteilt ist, gespielt. Das Spielfeld ist quadratisch und abwechselnd in schwarze und weiße Felder eingeteilt.
Das Schachbrett wird so zwischen die beiden Spieler gelegt, dass zur Linken unten dunkles Eckfeld liegt. Jeder Spieler besitzt zu Beginn des Spiels einen König, eine Dame, zwei Türme, zwei Läufer, zwei Pferde und acht Bauern.

Sie werden wie folgt aufgestellt (jeweils aus der Sicht des Spielers ):

Weißer Spieler: 1 Reihe: Turm, Pferd, Läufer, Dame, König, Läufer, Pferd und Turm
2 Reihe: alle Bauern nebeneinander
Schwarzer Spieler: 1 Reihe: Turm, Pferd, Läufer, König, Dame, Läufer, Pferd und Turm
2 Reihe: alle Bauern nebeneinander

Wer welche Farbe hat wird ausgelost. Der weiße Spieler beginnt immer. Schlägt man eine gegnerische Figur, gelangt man also auf ein Feld mit einem gegnerischen Spielstein, so muss man ihn vom Brett nehmen. Derjenige hat gewonnen, der den König Schachmatt setzt. Das bedeutet, den König in eine solche Position zu bringen, aus der weder durch eigenes Ziehen sich retten kann. Es gibt nur dann ein Unentschieden, oder französisch gesagt Remis, wenn ein Spieler keinen Spielstein mehr setzen kann, ohne das der König durch diese Zug ins Schachmatt gerät und der Zug mit dem König diesen in eine Schachmatt-Situation bringen würde.


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3.) Die Züge:
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Jetzt erkläre ich euch mal wie die Figuren pro Zug gesetzt werden dürfen. Ihr werdet sehen, dass alle sehr brauchbar sind.

König:
ein Feld in jede beliebige Richtung
Dame:
beliebig viele leere Felder in alle Richtungen
Läufer:
beliebig viel leere Felder, aber nur diagonal
Springer:
ein Feld geradeaus, dann ein Feld diagonal oder ein Feld diagonal und dann ein Feld geradeaus
Turm:
über beliebige viele leere Felder vertikal oder horizontal
Bauer:
Beim ersten Zug darf man ihn zwei Felder ziehen, danach nur noch einen. Beim Schlagen eines gegnerischen Spielsteines geht er nur diagonal, aber nur vorwärts. Diese Figur ist also die einzige die nicht rückwärts gehen darf. Gelangt ein Bauer auf die Startlinie des Gegners, kann man den Bauen in eine Dame, einen Läufer, einen Springer oder in einen Turm umtauschen.


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4.) Meine Erfahrungen:
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Wieder mal haben wir, also mein Vater und ich, uns zu einem Spiel entschlossen. Ich baue dann immer das Spielfeld auf und dann wird ausgelost wer Schwarz, bzw. Weiß bekommt. Dann geht’s los. Schon die ersten Züge können entscheidend sein. Es gibt ja so viel Varianten. Meistens überlege ich mir eine Taktik, wie ich vorgehe und das Spiel endet manchmal in einem richtigen Kampf. Ich versuche dann auch Fallen zu stellen und um so mehr ärgere ich mich, wenn mein Gegner nicht reintappt. So ein Spiel kann nach einer halben Stunde zu Ende sein oder aber auch mal schnell ein paar Stunden gehen. Ich stelle mir auch immer die Frage, ob ich erst verhaltend spielen oder doch eher aggressiv spielen soll. Dadurch, dass man ja immer wieder anders vorgehen kann, ergibt sich immer ein anderes Spiel und man kommt oft in andere Spielsituationen. Es sieht ja logischer Weise besser aus, wenn man z. B. die Dame, Türme und Läufern vom Gegner ausgeschaltet hat oder wenn nur noch dein König übrig geblieben ist. Auf jeden Fall muss man immer achtsam sein und mehrer Schritte vorausdenken. Ich mache es auch so, dass ich mich in die Situation des Gegners hineinversetze und überlege mir dann, welche Schritte ich an seiner Stelle machen würde und kann so seine Züge vordenken. Ich glaube das ist mein großer Vorteil.


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5.) Meine Meinung:
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Schach ist auf jeden Fall ein sehr interessantes Spiel. Man muss sich aber erst zurecht finden und erlernen kann man es auch nicht von heut auf morgen. Wenn man aber die Regeln beherrscht und einen Spielpartner gefunden hat, hat man das Glück Schach spielen zu können. Man kann sich richtig in ein Spiel reinsteigern und die Zeit vergeht dann sehr schnell. Ich gebe aber zu, dass das Spiel nicht für jeden geeignet ist. Ich denke, entweder hat man Spaß dran oder man verabscheut es. Man brauch auch taktisches und logisches Geschick, sonst sieht man sehr schnell alt aus.
Wer also Interesse hat, kann es ja am Computer erlernen oder es von jemandem beibringen lassen. Ich kann nur dazu raten und du siehst ja dann, ob es dir gefällt oder nicht.

Vielen Dank für’s Lesen.

© by Nanooky, Februar 2002

6 Bewertungen, 3 Kommentare

  • Testfuchs

    27.02.2002, 21:17 Uhr von Testfuchs
    Bewertung: sehr hilfreich

    Ich spiele auch seit 6 Jahren Schach im Verein. Macht echt einen Höllenspass... Die Regeln hättest Du vielleicht lieber ganz weglassen sollen, oder eben komplett aufführen sollen. Schliesslich fehlen mit en passant und der Rochade sehr wicht

  • BjoernPeters

    24.02.2002, 02:04 Uhr von BjoernPeters
    Bewertung: sehr hilfreich

    Hey wir kennen uns doch von Ciao.....guter Bericht

  • MaxTheCB

    24.02.2002, 01:22 Uhr von MaxTheCB
    Bewertung: sehr hilfreich

    WOW !!!