Der Schwarm (Taschenbuch) / Frank Schätzing Testbericht

Fischer-taschenbuch-vlg-der-schwarm-taschenbuch
ab 5,79
Auf yopi.de gelistet seit 02/2005
5 Sterne
(5)
4 Sterne
(1)
3 Sterne
(1)
2 Sterne
(1)
1 Stern
(0)
0 Sterne
(0)
Summe aller Bewertungen
  • Niveau:  anspruchsvoll
  • Unterhaltungswert:  durchschnittlich
  • Spannung:  durchschnittlich
  • Humor:  durchschnittlich
  • Stil:  sehr ausschmückend

Erfahrungsbericht von gertrudheim

der Schwarm aller thriller

Pro:

sehr aufregend

Kontra:

---

Empfehlung:

Ja

Ich muss wirklich sagen das das eins der aufregendsten Bücher die ich je gelesen habe. Die story ist sehr gut zu verstehen und zu jedem Zeitpunkt ist Spannung garantiert mit einer Mischung aus Schock und Überraschungsmomenten.
Die Handlungsfolge wird unterbrochen dargestellt, es gibt mehrere Handlungsstränge. Deswegen ist das Buch anfangs etwas kompliziert zu begreifen, aber danach hat man umso mehr spaß an der ganzen Sache.

Die Geschichte spielt einerseitsin Alaska und andererseits in Norwegen. Ein Proffessor in Norwegen wird auf seltsame Würmer aufmerksam, die eine ernsthaften Bedrohung für die Welt darstellen. Ehe diese Problem jedoch ernst genommen wird, peitschen schon unzählige Tsunamis über unsere schöne Mutter Erde. Folge: Miliionen von Toten. Neben bei wir auch ein Walforscher auf diese Katastrophe aufmerksam, als er merkt, das sich viele Wale seltsam verhalten und nun Schiffe angreifen.

Schätzing beschreitet mit seinem Buch Pfade. Nahezu aller seiner Protagonisten sterben. Das ist mal etwas wirklich Interessantes im Bereich der Thriller, in denen der Protagonist am Ende ja immer überlebt, ganz egal, welche spannenden Abenteuer und Risiken er ausgesetzt war.
Aber es trägt erstaunlich wenig dazu bei, den Realismus zu verstärken, der mit diesem Kunstgriff vielleicht erreicht werden sollte. Im Gegenteil. Natürlich sterben Menschen, Tag für Tag, auf der ganzen Welt. Aber warum sollten durch Symbole repräsentierte Figuren in einem Buch das gleiche realistische Schicksal erleiden, wie jedes realexistierende Lebewesen?

Gerade das macht doch einen Hauptteil des Amüssements aus, dass Überlebt wird, egal was passiert. Dies ist doch die positive Botschaft, die hinter jedem noch so schlechten Plot steckt. Und diese Zuversicht schwindet hier. Warum, fragt man sich, sterben fast alle Superwissenschaftler in diesem Roman. Gut, es handelt sich bei den Katastrophen um weltweit auftretende Phänomene. Von daher ist es nur logisch, dass auch global ungewöhnliche Gefahren entstehen, von denen auch diejenigen bedroht werden, die es "immer schon gewußt haben".

Aber wenn selbst die, die professionelle Vorsorge getroffen haben, im Ernstfall keine Chance haben, was geschieht dann mit Fr. Müller von nebenan? Ist das die Botschaft des Romans?

Lesen Sie selber und versuchen Sie sich ein Bild davon zu machen, wo die Menschheit steht.

8 Bewertungen, 3 Kommentare

  • Lidlefood

    20.12.2005, 00:43 Uhr von Lidlefood
    Bewertung: sehr hilfreich

    sehr hilfreich

  • morla

    19.12.2005, 23:30 Uhr von morla
    Bewertung: sehr hilfreich

    sehr hilfreich

  • Jülki

    19.12.2005, 23:18 Uhr von Jülki
    Bewertung: sehr hilfreich

    sehr hilfreich <br/>