Schilddrüsenunterfunktion Testbericht

Kropf ist kein Schönheitsfehler, sondern eine Volkskrankheit! Kröpfe sind nämlich keineswegs, wie viele irrtümlich glauben, Spezilitäten entlegener Einödhöfe aus Bayern oder Tirol. Wir leben alle in einem ausgesprochenen Jodmangelgebiet. Die Mangelerkrankung Kropf kommt deshalb überall vor, weil eine mangelnde Versorgung des Organismus mit dem Schilddrüsenhormon Jod besteht. Das von der Weltorganisation empfohlene Optimum der täglichen Jodaufnahme von 150-200 Microgramm wird nirgendwo erreicht. Im Durchschnitt beträgt die tägliche Jodaufnahme aus der Nahrung zwischen 30-70 Microgramm, bei Schulkindern nur zwischen 15-42 Microgramm.

Der Kropf - die Ärzte sprechen von Struma - ist ein sichtbares Zeichen dafür, daß die Schilddrüse den Hormonbedarf des Körpers nicht mehr decken kann und sich vergrößern muß. Die Schilddrüse versucht die letzten Spuren von Jod zu erhaschen und plustert sich deshalb auf.
Meist ist auch eine familiäre Vererbung vorhanden.

2 Dinge sind also verantwortlich: Jodmangel und eine genetische Veranlagung

Beschwerden: Nervosität, Kopfschmerzen, Müdigkeit und ein Druckgefühl im Hals. Größere Kröpfe können auch Atemnot verursachen.

Vorbeugung: Verwendung von jodiertem Speisesalz
Seit Einführung dieser Maßnahme in diversen Ländern finden die Ärzte bei Kindern nur mehr 2% vergrößerte Schilddrüsen.

Hersteller: Bad Reichenhaller Jodsalz, Bayerisches Vollsalz, Düra Vollsalz, Lüneburger Vollsalz.

Dosis: Bereits mit 5g täglich wird soviel Jod aufgenommen, daß der Jodmangel ausgeglichen ist. Meersalze enthalten nicht genug Jod!!

Kleinere Vergrößerungen der Schilddrüse kann man mit einer Jodbehandlung verbessern, größere müßen hormonell behandelt werden oder operativ entfernt werden!