Kabale und Liebe (Taschenbuch) / Schiller Friedrich von Testbericht

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  • Niveau:  sehr anspruchsvoll
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  • Humor:  kein Humor
  • Stil:  sehr ausschmückend

Erfahrungsbericht von Dragon2010

Liebe findet nicht immer einen Weg

Pro:

Es ist toll, wie viel man über die damiligen Verhältnisse erfährt.

Kontra:

Meist schwere Sprache, leider

Empfehlung:

Ja

Hallo zusammen.
Genau wie mein Schatz (bei ciao N-Key) muss ich auch ein Referat über ein Buch schreiben. Mir würde

SCHILLER - KABALE UND LIEBE
zugeteil.
Hier ist es nun, vor 5 Minuten fertig geworden.
Wieso ich es hier bei ciao reinstelle? -
Ich erhoffe mir, dass es hier auch noch Leute gibt, die die Berichte Lesen und die mit Tips geben können, wie ich etwas besser sagen könnte, oder was ich verändern könnte. Bitte hinterlasst doch ein Kommentar oder meldet euch bei mir im Gästebuch, denn ich bin für jede Hilfe Dankbar!!


Inhaltsverzeichnis:

1.Biographie von Friedrich von Schiller
1.2Seine Werke

2.Weg zu Kabale und Liebe

3.Allgemeines zum Buch

4.Inhalt

5.Die Personen
5.2 Fürst
5.3 Präsident von Walter
5.4 Ferdinand
5.5 Hofmarschall von Kalb
5.6 Lady Milford
5.7 Wurm
5.8 Miller
5.9 Dessen Frau
5.10 Luise

6. Sturm und Drang

7. Geschichtliches

8. Aufbau des Dramas

9. Sprache

10. Meine eigene Meinung


1. Biographie

Friedrich Schiller wurde am 10. November 1759 in Marbach am Neckar geboren.
Sein Vater, Johann Kaspar Schiller war Leutnant.
Seine Kindheit verbrachte Schiller in seinem Geburtsort Marbach und im Wohnort seiner Eltern in Lorch. Von 1767 bis 1772 besuchte er die Lateinschule in Ludwigsburg. An dieser Schule sollte er nach Abschluss seiner Prüfungen ein Theologie Studium beginnen dürfen, welches er auch tat.
Im Jahre 1773 wurde an der, an die von Herzog Karl Eugen gegründete "Militär-Pflanzschule", einberufen, was bedeutete, dass er sein Theologie Studium beenden musste. Ab 1775 nannte man diese Schule auch Militärakademie oder Hohe Karlsschule. An dieser Schule sollte er ein Jurastudium beginnen, er entscheidet sich aber später doch für das die Medizin.
Im Jahre 1777 verfasste Schiller heimlich sein erstes Drama, Die Räuber.
1780 beendet er sein Studium und wurde als Wundarzt eingestellt.
Sein Drama "Die Räuber" wird am 13 Januar 1782 in Mannheim mir großem Erfolg uraufgeführt. Da er keinen Verlag gefunden hatte, der sein Buch drucken wollte, ließ er auf eigene kosten drucken.

Schiller reiste unerlaubt zu der Uraufführung nach Mannheim und wurde dann zu 14 Tagen Haft verurteilt, ihm wurde weiterhin verboten sich in irgendeiner Art an dem Drama "Die Räuber" zu beteiligen.
Er floh im Jahre 1782 mit einem Freund. Im Jahre 1783 beendete er die Arbeit an "Luise Miller" und fuhr mit der Arbeit an "Don Carlos" fort. Er reiste wieder nach Mannheim und in diesem Jahr erkrankte Schiller. Die Theaterstücke "Der Fiesco" und "Kabale und Liebe" wurden 1784 ebenfalls erfolgreich uraufgeführt. In den nächsten Jahren setzte er die Arbeit an "Thalia", "Ode an die Freunde" oder am "Don Carlos" fort.
Ein weiteres wichtiges Ereignis war die Begegnung am 7 September 1788 mit Goethe. Er wurde außerdem nach Jena berufen und wurde dort zum unbesoldeten Professor für die Geschichte.
Am 22. Februar 1790 heiratete er Charlotte von Lengenfeld.
Er erkrankte 1791 an Lungen- und Rippenfellentzündung, von der er sich nie wieder wirklich, trotz einer Kur in Karlsbad, erholte.
Die französische Nationalversammlung verlieh Schiller am 26. August des Jahres 1792 die französische Ehrenbürgerschaft.
1801 und 1803 werden die Werke "Die Jungfrau von Orleans" und "Die Braut von Messina" uraufgeführt.
Seit diesen Jahren beschäftigte er sich intensiv mit seinem Drama "Wilhelm Tell", welches er 1804 fertig stellte.
Am 29. April 1895 besuchte er das letzte mal eine Aufführung und erlitt dann einen Fieberanfall.
Johann Christoph Friedrich von Schiller starb am 9. Mai mit nicht mal 46 Jahren in Weimar.


1.2 Seine Werke

Dramen:
• Die Räuber
• Die Verschwörung des Fiesco zu Genua
• Kabale und Liebe
• Don Carlos
• Wallenstein
• Die Jungfrau von Orleans
• Die Braut von Messina
• Wilhelm Tell
• Maria Stuart
• Demetrius

Kleinere Werke:
• Die Schaubühne als eine moralische Anstalt betrachtet (1784)
• Ode an die Freude
• Resignation (1786)
• Die Huldigung der Künste (1804)
• Der Verbrecher der verlorenen Ehre
• Der Handschuh
• Der Tauscher
• Die Bürgerschaft
• Das Siegesfest
• Die Teilung der Erde

2. Weg zu Kabale und Liebe


Wie man schon an seiner Biographie erkennen kann, hatte Schiller eine schwere Jugend.
Er hatte den Wunsch Pfarrer zu werden. Dieser Wunsch wurde von seinen Eltern sehr unterstützt, indem sie ihn auf die Lateinschule gingen ließen, obwohl sie selbst kaum Geld hatten und nur mit dem Nötigsten lebten.
Herzog Karl Eugen meinte es leider nicht allzu gut mit ihm.
Karl Eugen rief ihn in die Militär-Pflanzschule ein, eine spätere Militärakademie, wo Schiller aber überhaupt nicht hinwollte.
Er fing also an Jura zu erlernen aber nach einem Jahr zog es ihn doch zur Medizin und er schrieb seine Doktorarbeit.
Er wurde jedoch nur als Regimentmedikus eingestellt und hatte mit diesem Beruf kaum ansehen und auch, was noch für ihn wichtig war, kaum Verdienste.
Er wollte den Menschen, dem Volk helfen, aber auch das wurde ihm verboten.
Schiller hatte weiterhin, neben der Medizin, noch eine große Leidenschaft:
Das Schreiben
Wann immer er Zeit dazu fand, schreib er an seinen Dramen oder an diversen kleineren Werken.
Aber selbst das musste er heimlich tun und er wurde ihm verwehrt zu seinen eigens geschriebenen Stücken zu gehen und diese Anzuschauen.
Er zog immer öfters um, wahrscheinlich auch, weil er vor Karl Eugen fliehen wollte.
Doch als er eines Tages nach Mannheim fuhr, wurde er zu einer 14-tätigen Haft verurteilt.
Schillers Wut auf Karl Eugen und seinen Absolutismus breitete sich immer weiter aus.
Um seine Wut und seinen Schmerz zu lindern schrieb er.
All diese Dinge, die er durch die Willkürherrschaft des Karl Eugen erfahren musste, versuchte er in Kabale und Liebe Ausdruck zu verleihen, indem er indirekt an der Art und Weise wie Karl Eugen mit ihm umging Kritik ausübte.
Egal was Schiller damals versuchen wollte, was er gerne machen wollte, es wurde ihm durch die Herrschaft eines Einzelnen verboten.
Schiller stellt in dem Buch Kabale und Liebe die Adligen als "böse" dar, ausgeschlossen Ferdinand, der trotz der Ständeordnung und trotz seines Vaters Willen, seine Liebe versucht durchzusetzen, doch er scheitert an den Kabalen (Intrigen), die ihnen den Weg zu einem glücklichen Leben verbauen.
Schiller schreibt also über den Leidensweg eines Jungen Mannes und kann sich mit diesem Identifizieren, da er, in seiner Jugend, ebenso einen solchen Leidensweg durchmachen musste.


3. Allgemeines zum Buch

Das Buch "Kabale und Liebe" wurde im Jahre 1783 von Friedrich von Schiller verfasst.
Es handelt sich bei diesem Drama um ein bürgerliches Trauerspiel. Es wird dargestellt, was sich damals im Volk, also den Bürgern, abspielte. Und vor allem was sich zwischen dem Volk und dem Adel abspielte, zwischen diesen beiden Ständen, wird eine sehr deutliche Grenze gezogen.
Das Buch, was Schiller einst nach der Hauptdarstellerin "Luise Millerin" nannte wurde nach einem Vorschlag von August Wilhelm Iffland 1784 in "Kabale und Liebe" umbenannt.
Die Uraufführung des Stückes unter dem Namen "Kabale und Liebe" war am 13. April 1784 in Frankfurt am Main und stieß dort auf einen sehr großen Erfolg.
Das Buch handelt um es kurz zu sagen vom damaligen Ständeleben und von der Liebe.
Im Mittelpunkt des Dramas steht die Liebe zweier Menschen, die nicht glücklich sein dürfen.


4. Inhalt

Die gut erzogene Luise Miller liebt ihre Eltern sehr und ist sehr darauf bedacht ganz nach dem Willen ihrer Eltern zu handeln, doch dieses erweist sich als sehr schwierig, da sie in den Major Ferdinand, dem Sohn des Präsidenten verliebt ist. Ferdinand hat ebenfalls starke Gefühle für die hübsche Tochter des Musikus, doch die beiden haben ein großes Problem, was beide in den Tod bringt.
Durch unglückliche Geschehnisse erfährt der Präsident, dass sein Sohn in eine bürgerliche verliebt ist. Der Präsident ist empört so etwas zu hören, da dies eine Schande wäre und seine Kariere in Frage stellt. Daher schmiedet er mit seinem Sekretär Wurm eine Kabale, eine Intrige, um die beiden auseinander zu bringen.
Ferdinand solle, laut seines Vaters, Lady Milford heiraten, da der Vater daraus seine eigenen Vorteile, nämlich eine weitere und bessere Kariere, ziehen könne.
Als Ferdinand eines Tages auf die Lady trifft erklärt er dieser, dass er keine Gefühle für sie habe und dass er eine bürgerliche liebt. Dieses war eine Schande für die Lady, die wegen einer bürgerlichen auf die Heirat mit Ferdinand verzichten muss.
Luise erfährt, dass ihre Eltern wegen angeblicher Majestätsbeleidigung hingerichtet werden sollen, sie dieses aber verhindern kann, wozu sie sich aber zwischen ihren Eltern und der Liebe zu Ferdinand entscheiden muss. Sie entscheidet sich, schweren Herzens, für ihre Eltern und willigt ein, alles zutun um ihre Eltern zu retten. Sie soll einen von Wurm diktierten Brief schreiben und unterzeichnen, in dem sie ihre Liebe zu Hofmarschall von Kalb offenbart. Für den Hofmarschall hat sie keinerlei Gefühle, dennoch unterzeichnet sie. Nach Vollenden des Briefes muss sie schwören, dass sie den Brief alleine geschrieben habe und das dieses Brief die Wahrheit beinhalten würde.
Unterdessen bietet die Lady Luise eine Stelle als Dienerin an, die Luise aber ablehnt, welches die Lady zornig macht. Lady Milford reist ab.
Den von Luisen geschriebenen Brief findet, natürlich ganz zufällig, Ferdinand, der empört und verletzt über den Inhalt des Briefes ist. Er ist wütend und sauer auf Luise, die ihn hintergeht. Während Ferdinand den Brief liest will sich Luise umbringen, da sie diese Qualen nicht länger aushält, doch davon hält sie ihr Vater ab, der das als einen Treuebruch ihm gegenüber bezeichnet. Ferdinand kommt zu den Millers und will, dass Luise ihm die volle Wahrheit gesteht, dieses lügt aber und sagt, dass der Brief die volle Wahrheit wäre. Das verkraftet Ferdinand nicht. Ferdinand denkt noch einmal über sein Vorhaben nach, Luise zu töten und gibt dem Vater der Luisen Geld, dafür, dass er seine Tochter lieben durfte. Er schickt den Vater weg. Er macht Luise Gift in die Limonade, diese ahnte davon nichts. Als diese merkt, dass das Gift wirkt, beichtet sie Ferdinand die ganze Geschichte, da sie sich nun dem Eid nicht mehr verpflichtet fühlt.
Ferdinand ist empört und liegt selbst im Sterben, da er sich selbst auch vergifteten will. Sein Vater, Herr Miller und Wurm treten in den Raum und sehen die tote Luise dort am Boden liegen. Ferdinand reicht seinem Vater in letzter Minute noch die Hand und stirbt dann selber neben seiner geliebten Luise.


5. Die Personen

 PRÄSIDENT VON WALTER, am Hof eines deutschen Fürsten
 FERDINAND, sein Sohn, Major
 HOFMRSCHALL VON KALB
 LADY MILFORD, Favoritin des Fürsten
 WURM, Haussekretär des Präsidenten
 MILLER, Stadtmusikant oder, wie man sie an einigen Orten nennt, Kunstpfeifer
 DESSEN FRAU
 LUISE, dessen Tochter
 SOPHIE, Kammerjungfer der Lady
 Ein Kammerdiener des Fürsten
 Verschiedene Nebenpersonen

5.2 Der Fürst

Der Fürst ist eine Person, die nie persönlich in dem Drama auftaucht, aber bei der man merkt, dass sie trotz ihrer Abwesenheit im Buch, sehr großen Einfluss auf die Geschehnisse hat. Er ist ein Absoluter Herrscher. Man merkt zum Beispiel, dass der Präsident vor ihm gut da stehen will, nur um dem Fürsten "zu gefallen" und eine bessere Laufbahn zu haben, wenn sein Sohn Lady Milford heiratet.

5.3 Präsident von Walter

Präsident von Walter würde ich als Tyrann bezeichnen, da er nur auf sich bedacht ist und nicht über Gefühle anderer nachdenkt. Er hat großen Einfluss auf das Tun und Machen von manchen Leuten, was er auch ausnutzt. Er will nicht, dass sein Sohn mit einer bürgerlichen, Luise, zusammen ist, da er sonst Zweifel an seiner Laufbahn hat und nicht gut vor dem Fürsten da steht.

5.4 Ferdinand

Ferdinand, der Sohn des Präsidenten, kann man als "Held" des Dramas bezeichnen. Er hat sich über seinen Vater hinweg gesetzt und wollte mit Luise zusammen bleiben. Ferdinand hat, wegen der ganzen Lage, kein gutes Verhältnis zu seinem Vater. Ferdinand ist, nach meinem Eindruck, ein herzensguter Mensch, der nicht nur aufs Äußere bedacht ist, sondern auch die inneren Werte betrachtet. Er denkt nicht so, wie sein Vater. Er solle laut seinem Vater Lady Milford heiraten, dieser sagte er aber ehrlich, dass er in eine bürgerliche verliebt sei. Er denkt über die Ständegrenzen hinweg, denn wahre Liebe kennt bekanntlich ja keine Grenzen.

5.5 Hofmarschall von Kalb

Hofmarschall von Kalb wird als "Witzfigur" am Hofe dargestellt. Er ist Übereifrig, und ist unterwürfig, dem Präsidenten gegenüber, dennoch will er selbst immer gut dastehen. Er ist mit an der Verbreitung der Lüge Schuld, dass Luise Miller angeblich einen anderen liebe. Angeblich soll Luise in Hofmarschall von Kalb verliebt sein, dieser kennt sie aber noch nicht einmal.

5.6 Lady Milford

Lady Milford ist eine englische Lady, die, laut des Präsidenten, mit Ferdinand verheiratet werden solle. Sie handelt in ihrem Denken gerecht und verantwortungsbewusst. Sie lädt Luise auf ihren Saal ein und droht ihr. Nachdem Ferdinand ihre Liebe aber nicht erwidert verschwindet sie.

5.7 Wurm

Wurm ist der Haussekretär des Präsidenten und ist in Luise verliebt. Meiner Meinung nach hilft er dem Präsidenten deshalb, Ferdinand in Luise auseinander zu bringen, um so vielleicht selber an Luise heran zu kommen. Er startet die Kabale gegen den Sohn des Präsidenten und Luise um die beiden auseinander zu bringen. Wurm bietet, währen er Luise den Brief diktiert, an, ihn zu heiraten, dann sei auch alles vergessen, doch Luise willigt hierbei natürlich nicht ein.

5.8 Miller

Miller ist Kunstpfeifer oder anders gesagt Stadtmusikant. Er verdient sein Geld mühevoll mit Musikunterricht. Er ist ein aufrichtiger Bürger, der nur auf das Beste für seine Familie, vor allem für seine Tochter Luise, bedacht ist. Er ist, genau wie der Vater Ferdinands gegen eine Beziehung zwischen den beiden, da er Angst hat, dass er dadurch seine Tochter verliert. Er hält seine Tochter zum Ende des Dramas vom Selbstmord ab, Da er dieses als Treuebruch seinerseits ansehen würde, was ihm sein Tochter ja nicht antun kann.

5.9 Dessen Frau

Frau Miller ist für die Beziehung zwischen Ferdinand und Luise, da sie sich dadurch einen gesellschaftlichen Aufstieg erhofft und somit hofft sie auf ein besseres Leben. Sie redet gern und vor allem viel, daher erfährt Wurm auch, dass sich Luise und Ferdinand öfters treffen, was die ganze Geschichte erst richtig ins Rollen bringt.

5.10 Luise

Luise wird als ein hübsche Frau dargestellt, deren christlicher Glauben in ihrem Leben eine große rolle spielt. Ferdinand bietet ihr an, von hier zu flüchten, um in einem anderen Land in Frieden mit ihr Leben zu können, doch dies tut sie, aus Angst vor ihrem Vater, nicht. Sie steht zwischen ihrem Vater und Ferdinand, was nicht einfach für sie ist. Erst als sie im Sterben liegt fühlt sie sich nicht mehr dem Eid verpflichtet und erzählt alles Ferdinand. Sie versucht in dem Drama stark zu sein, doch das ist sie nicht.


6. Sturm und Drang

Die Epoche des Sturm und Drangs zog sich über die Jahre 1767 bis ca. 1785. Vor dem Sturm und Drang herrschte die Zeit der Aufklärung, nach dem Sturm und Drang kam die Klassik.
Der Begriff Sturm und Drang kommt von einem gleichnamigen Drama von Maximilian Klinger.
Im Sturm und Drang wurden Dinge anders dargestellt, als noch in der Aufklärung. Es sollten Gefühle zum Vorschein gebracht werden, die zum mitfühlen anregen. In dem Beispiel Kabale und Liebe von Schiller kommt zum Beispiel die verzweifelte Liebe zweier Menschen zum Vorschein, bei der man selbst mitfühlen soll.
Allgemein sollten in diese Epoche mehr die Gefühle "angeregt" werden, nicht der Verstand wie in der Aufklärung. Bei der Aufklärung und dem Beispiel "Frühlingserwachen" von Wedekind, ging es um den Verstand weniger um die Liebe um die zu dieser Zeit nur Drumherum geredet wurde.
Des Weiteren sollte man sich das, was man liest vorstellen können.
Die Natur z.B. war oft auch Thema in diesen Büchern, die in dieser Epoche geschrieben wurden. Man sollte sich die Natur genau vorstellen können.
Im Großen und Ganzen sollten in den Büchern dieser Epoche, die Sinneswahrnehmung "angeregt" werden.
Sturm und Drang war eine Auflehnung gegen den Absolutismus und die Tyrannenherrschaft. Der Wunsch nach Freiheit und Gleichheit spielte oft eine große Rolle und den Büchern.
In der Epoche des Sturms und Dranges schrieben vor allem junge Schriftsteller wie zum Beispiel Schiller, Goethe, Klinger oder Lenz.
Geniezeit oder auch Genieperiode wurde diese Zeit auch genannt, da viele neue Dinge entdeckt wurden. Es wurden ganz neue Gefühle beschrieben, die vorher kaum einer kannte oder gelesen hatte.
Es gab jedoch auch eine Zeit, ich persönlich denke, dass es sich hierbei um die Anfangszeit handelt, wo manche Werke auf Empörung stießen, genau wie auch in der Aufklärung.
Das Buch Wedekinds, "Frühlingserwachen", stieß in der Bevölkerung auch erst auf Empörung.
Eines haben die Aufklärung und die Epoche des Sturm und Drang gemeinsam: Beide fordern Gerechtigkeit im Land und beide fordern Menschenrechte.
In der Zeit des Sturm und Drangs wurde bevorzugt Dramen geschrieben.
Die wohl wichtigsten Themen dieser Epoche waren

 Politische und menschliche Rechte
 Der einzelne und die Gesellschaft
 Ständeschranken
 Wahre Liebe


7. Geschichtliches

Das Leben der Menschen zu dieser Zeit war von einigen Dingen bestimmt.
Dem Absolutismus: Absolutismus bedeute die alleinige Herrschaft eines meinst Königs oder Kaiser, der uneingeschränkte Macht im Land besitzt.
Der Feudalismus: Als Feudalismus bezeichnet man die Gesellschaftsform dieser Zeit.
Der Kleinstaaterei, was bedeutet, das es viele kleine "Staaten" in Deutschland gab und
Der Ständegesellschaft, was wohl jedem klar ist.
Deutschland war zu dieser Zeit in mehr als 300 Fürstentümer geteilt, die jeweils einzeln von einem König, Herzog oder Kaiser regiert wurden. Diese Herrscher hatten dann die absolute Macht in ihrem Land, das heißt somit auch über die Bürger.
Die Bürger mussten dem Herrscher dienen und wurden somit meinst auch als Sklaven verkauft. Die Bürger taten dies auch, da sie ansonsten hart bestraft wurden.
Das Volk musste sich somit zu dieser Zeit dem Adel unterwerfen.
Das Volk litt unter der Herrschaft von Karl Eugen, besonders auch Schiller, wie ich schon oben erzählt habe. Karl Eugen konnte mit dem Volk machen, was er wollte und tat dies auch ohne auf "Verluste" zu achten.


8. Aufbau des Dramas

Es handelt sich bei dem Drama um ein bürgerliches Trauerspiel. Das Drama ist für die Bühne geschrieben das heißt kein durchgehender, erzählender Text. Die Geschichte geht über 95 Seiten. 25 weitere Seiten sind voll mit einer Zeittafel und den Anmerkungen. Als erstes findet man in dem Buch das Personenverzeichnis, wo alle Personen, die in dem Stück vorkommen aufgelistet sind.
Das Buch ist in Akten aufgeteilt. Diese sind jedoch nochmals in Szenen aufgeteilt.
Immer am Anfang der Szenen wird beschrieben wo diese Szene stattfindet.
Regieanweisungen wie zum Beispiel "Schnell auf und ab gehend" sind Kursiv gedruckt. Die Namen der Personen, die gerade an der Reihe sind, sind in Großbuchstaben geschrieben.

9. Sprache

Der Schreibstil des Buches ist wohl ganz nach Schillers Art. Er benutzt für die heutige Zeit viele Wörter, die wir Jugendlichen heute kaum noch kennen. Dabei sollen einem in diesem Drama die Anmerkungen helfen, wo jedes Wort was man vielleicht nicht verstehen könnte nochmals erklärt ist. Meine eigene Meinung ist es, dass diese nur das Bild was man von dem eigenen Wort von dem Textzusammenhang hat nur wieder "kaputt" macht, da man manche Dinge selbst bei den Anmerkungen noch nicht versteht. Wenn man sich erstmal ein bisschen eingelesen hat, klappt das aber ganz gut.

10. Meine eigene Meinung

Es ist ein Buch, was 1783 von Schiller geschrieben wurde, daher auch in der damaligen Sprache. Ich finde, dass es eine schöne Geschichte ist, auch wenn sie so ausging. Mit der Sprache kam ich anfangs nicht so klar, aber nach einer Zeit ging auch das. Ich wusste kaum etwas über die damaligen Verhältnisse und dieses Referat hat mir dann doch einiges davon gezeigt, wie es früher war und ich war recht erstaunt. Im Großen und Ganze finde ich das Buch Schillers wirklich in Ordnung.




Fazit ;o)
Ich kann das Buch eigentlich nur empfehlen, denn die Geschichte ist einfach toll und ergreifend. Wer sich für die Geschichte damals intressiert sollte dieses Buch unbedingt gelesen haben.


Ganz liebe Grüße
euer Dragon

P.S. Bitte um Kommentare!! :o)))

16 Bewertungen, 7 Kommentare

  • jenny123

    14.03.2006, 19:09 Uhr von jenny123
    Bewertung: sehr hilfreich

    freu mich über Gegenlesungen. <br/>sh-jenny123

  • Naffy

    14.03.2006, 18:59 Uhr von Naffy
    Bewertung: sehr hilfreich

    Gruß Naffy

  • anonym

    06.03.2006, 20:02 Uhr von anonym
    Bewertung: sehr hilfreich

    sh, LG Birgit :-)

  • Lidlefood

    21.01.2006, 13:24 Uhr von Lidlefood
    Bewertung: sehr hilfreich

    sehr hilfreich

  • anonym

    20.01.2006, 21:27 Uhr von anonym
    Bewertung: sehr hilfreich

    sehr hilfreich

  • skorbut

    20.01.2006, 21:20 Uhr von skorbut
    Bewertung: sehr hilfreich

    sehr hilfreich, wobei ich das Buch bzw. Stück nicht leiden kann. Wurde damals in der Schule zu arg damit gequält! Lg Julia

  • morla

    20.01.2006, 21:15 Uhr von morla
    Bewertung: sehr hilfreich

    sehr hilfreich