Schlaf Testbericht

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Erfahrungsbericht von venus

Schlaflos

Pro:

Wohlbefinden, Konzentrationsdefizite ausgleichen

Kontra:

Wer lieber tanzen geht ...

Empfehlung:

Ja

Manchmal bin ich müde und wünsche mir, einschlafen zu können. Schlaflos wälze ich mich stundenlang im Bett herum. Besonders ärgerlich ist das, wenn man am nächsten Tag sehr früh aufstehen muss.

Als ich noch in der Krankenpflege arbeitete, passierte mir das besonders oft, als ich vom Spätdienst auf Frühdienst springen musste. Weil ich glaube, daß es nicht nur mir so geht, erwähne ich an dieser Stelle mal meine

Einschlafstrategien.
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Schlafzimmer
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- Helligkeit und Lärm verbannen
- 5 – 10min Lüften vor dem Schlafengehen
- Raumtemp. mind. 16 - 18°C
(sonst muß Körper Wärme produzieren -> Unruhe)
- Schlafzimmer nur zum Schlafen
- auf keinen Fall zum Arbeiten oder Fernsehen
- sanfte violett- und blau-Töne beruhigen
- Pflanzen: Farn, Efeu, Palmen oder Benjamini
- Bett soll nicht zu hart, nicht zu weich sein
- Hals und Brustwirbel sollen eine Gerade bilden)
- Handy nicht nebens Bett legen

Tagesablauf
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- regelmäßige Zubett- und Aufstehzeiten einhalten
In meinem Fall ist das schwierig, da ich
Schichtarbeiterin bin, aber Menschen, die
regelmäßige Arbeitszeiten haben, können davon
profitieren.
- Yoga oder andere Entspannungsübungen (Relaxation
nach Jakobson) am Tag oder vor dem Schlafengehen
Die kann man in Kursen (Volkshochschule) erlernen.
- Abendspaziergang
- Lieblingsmusik vor dem Schlafengehen anhören
- 3-4 Stunden vor Zubettgehen nichts mehr essen
(oder nur was Leichtes)
- Keine aufregenden Filme ansehen. Ansonsten ist
Fernsehen das einzige Schlafmittel, das mit den
Augen eingenommen wird.
- Bäder mit entspannenden Kräuterzusätzen
- Die letzte Stunde vor dem Schlafengehen bei
gedimmtem gelblichen Licht (ideal: Kerze)
verbringen -> helles Licht bremst die Bildung von
Melatonin
- nicht so viel trinken unmittelbar vorm
Schlafengehen -> Harndrang = Weckreiz
- regelmäßige körperl. Bewegung
- möglicht nicht spät abends trainieren
- duftende Essenzen zur Aromatherapie:
beim Lesen im Bett 30min Duftlämpchen brennen
lassen.

ACHTUNG: vor dem Schlafen Duftlampe löschen
ACHTUNG: nicht jeder Partner duldet die „Stinkerei“

Direkte Einschlafhilfen
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- Kuscheln oder S.. mit dem Partner.
- Betthupferl (ein Stück Schokolade, eine Praline)
- Tasse Milch mit Honig
Hhhhmmm, lecker. Das ist mein liebstes Schlafmittel.
- heiße Wärmflasche ans Fußende
- Kräuterschlafkissen im Bett
- Akupressurpflaster
- wenn man sich müde fühlt, ins Bett gehen
- Wenn man im Bett liegt, die Ohrläppchen reiben,
und zwar 3 -4 mal hintereinander
je 20 sec. -> beruhigt Nerven
- Wenn mir zu viele Gedanken im Kopf herum gehen,
schreibe ich sie auf den Notizblock neben dem Bett.
Dann komme ich endlich zur Ruhe.
- Socken feucht machen, auswringen und dicke Socken darüber ziehen. Das kann man jeden Abend machen, außer wenn man erkältet ist.
- Baldriantee oder ein anderer Kräutertee
(Baldrian riecht wie Käsfüsse.)

Katzen mögen Baldrian gerne. Falls Ihr mal irgendwann jemanden nicht leiden könnt, der weit von Euch entfernt wohnt(!), streut ihm Baldrian ums Haus. Die Katzen werden sich des Nachts in Scharen vor dessen
Haus tummeln und ihm „Schlaflieder“ singen.

- Pflanzl. Präparate:
* Baldrian
* Hopfen
* Passionsblume
* Melisse
* Haferkraut
* Lavendel (Vorsicht Lust-Killer!)
* Kava-Kava (depressive Verstimmung)
* Johanniskraut (depressive Verstimmung)
* Orangenblüten
VORSICHT! Auch pflanzliche Präparate und Tees
können auf die Dauer gesehen schädlich wirken

Besser nicht: (Nocheinmal im Überblick)
°°°°°°°°°°°°°
- schwere, deftige Mahlzeiten vor dem Zubettgehen
- aufregende Filme oder Bücher
- Alkohol
- Nikotin
- Tee, Kaffee
- Sport am späten Abend oder andere Anstrengungen
- Kaffee, schwarzer Tee und Nikotin streichen
- Mittagsschlaf


Ursachen:
°°°°°°°°°°
- Ängste, Ärger, Sorgen nicht mit ins Bett nehmen
- geistige oder körperl. Überanstrengung
- Schwiergigkeiten im Job
- depressive Verstimmung
- Erkrankungen mit Juckreiz, Schmerzen, Harndrang,
Husten, Bronchitis, ...
-> Schlafmittel gerechtfertigt

Die absolute Notlösung sind Medikamente aus der Apotheke. Der Körper kann aber ohne weiteres ein bis drei Nächte mit wenig Schlaf verkraften. Bitte greift nicht voreilig zu solchen Maßnahmen. Ohnehin sind wirklich wirksame Präparate rezeptpflichtig.

Wirkstoff: Zolpidemtartrat
- kein Überhang
- nicht geeignet für: * schwer Schlafgestörte
* für Pat. mit Durchschlaf-
störungen
* bei frühmorgendl. Erwachen
- als Schlafanstoß für Menschen, die hin und wieder
nicht einschlafen können,
aber am nächsten Tag leistungsfähig sein müssen

VORSICHT!!! Der Wirkstoff \"Diazepam\" gehört zu den Benzodiazepinen, ... sie machen schon nach kurzer Anwendung süchtig!!!


Einschlafstörungen können aber auch eine angenehme Seite haben:
\"Geht ein Mann zum Arzt und sagt:\"Herr Doktor, ich kann nicht einschlafen, verschreiben Sie mir doch ein Schlafmittel.\"
Der Doktor verschreibt etwas. \"Aber Herr Doktor, Viagra ist doch kein Schlafmittel!\" entgegnet der Patient. Der Doktor darauf:\"Nein, aber das Wachbleiben macht mehr Spaß.\"
Da kann man sich doch ein Beispiel dran holen? Vielleicht klappt es auch ohne Viagra?


FAZIT
°°°°°°°
Schlaf ist keine Zeitverschwendung, sondern die Voraussetzung für Wohlbefinden und Leistung. Forscher haben herausgefunden, dass schon nach 48 Stunden Schlafentzug Halluzinationen und Wahnvorstellungen auftreten können.

Das Unterbewusstsein verarbeitet im Ruhezustand die Eindrücke des Tages. Dauerhaft führt Schlafmangel (weniger als 5 Stunden Schlaf täglich) zur Beeinträchtigung des Immunsystems, denn während wir uns im Tiefschlaf befinden, regeneriert sich unser Körper. Daß der Schlaf vor Mitternacht gesünder ist als der danach, ist ein Gerücht. Nur der Schlaf am Tag ist nicht so erholsam wie der Nachtschlaf. Acht Stunden Schlaf sind – für mich - ein Muß. Hier geht es nicht nur um den Schönheitsschlaf, sondern um die Gesundheit.



In diesem Sinne
Eure venus


UPDATE
°°°°°°°°°°
Kam ein Mann zum Arzt: \"Herr Doktor, ich kann nicht einschlafen\". Der Doc:\"Hier haben Sie eine Packung Viagra\". - \"Ich glaube, Sie haben mich falsch verstanden.\" Der Arzt: \"Nein, aber dann macht das Wachbleiben mehr Spaß.\"

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