Schlaf Testbericht

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Erfahrungsbericht von MONETIX

Schlaf der Gerechten.......

Pro:

endlich schlafen oh ja!

Kontra:

zu wenig Schlaf macht gereizt und unproduktiv

Empfehlung:

Ja

......oder ungelöste Rätsel aus Morpeus´Reich –sinniert von dem Schlaf-Hysteriker Günter „Monetix“ Müller, dem schon bevor es losgeht, die Uhr-Umstellung zu schaffen macht.

Noch ´n Bericht übers „pennen“, hoffentlich schlaf ich nicht darüber ein, oder ihr übers lesen.

Gehört ihr auch zu den Personen, die sich abends einfach zu Bett legen und einschlafen?
Die nicht jede Nacht zwischen drei- und zehnmal aufwachen, weil sie aufs Klo müssen, das Husten des Partners hören oder vom Aktiendepot albgeträumt haben? Die am nächsten morgen ausgeschlafen erwachen, fröhlich aufstehen und den ganzen Tag gutgelaunt und leistungsfähig durchs Leben hüpfen? Ihre „gute Laune“ jedem aufzwängen und meinen die ganze Welt bestehe nur aus Friede, Freude, Eierkuchen?
JJJaaaa?????? Ich kann diese Typen nicht ausstehen!!

Es ist eines der ungelösten Menschheitsrätsel, warum der Schlaf für manche Menschen etwas ist, woran sie keinen Gedanken verschwenden, während es für andere Schwerstarbeit, Heimsuchung, Quelle ständiger Besorgnis und Belastung ist.

Es gibt unzählige Sorten „Schlafgestörter“, hier will ich nur auf die mir bekannten Varianten, dieses Typs eingehen:

1.: Die Einschlaf-Gestörten
Sie gehen bereits mit dem Gedanken ins Bett, dass sie doch wieder nicht einschlafen können, und genauso ist es dann auch. Es wird Mitternacht, es wird eins, sie wälzen sich hin und her, legen sich mit dem Kopf ans Fussende und mit den Füssen aufs Kopfkissen, stehen auf um zu pinkeln –ein Glas Milch zu trinken (ich würde mich dann mal kurz übergeben)- zu lesen- das Schichtarbeiter-Programm im Fernsehen anzusehen, gehen dann wieder zurück ins Bett, und während sie da niederliegen und nicht schlafen, rechnen sie sich alle paar Minuten aus, wieviel Schlaf ihnen noch bis zum Wecken bleibt und das es jetzt schon zuwenig ist (noch fünfeinhalb Stunden, noch fünf Stunden, noch viereinhalb Stunden –nein UHR-UMSTELLUNG nur noch dreieinhalb Stunden!) und dass sie den ganzen nächsten Tag wieder fix und fertig sein werden, aber dass es jetzt auch schon wieder zu spät für eine Schlaf-Pille ist, weil man sonst als Zombie aufwacht.
Dies betrifft den überwiegenden Teil meiner, ach so geschätzten, Verwandtschaft.

2. Die Durchschlaf-Gestörten
Sie gehen frohgemut ins Bett und denken an nichts Böses, schlafen auch ziemlich schnell ein, wachen dann so gegen drei, vier Uhr am Morgen auf, und dann geht´s los mit dem Gedanken-Karusell im Kopf: Habe ich eigentlich diese Rechnung bezahlt, für die schon die Mahnung auf dem Schreibtisch lag, liegt sie noch da, oh Gott hoffentlich habe ich sie nicht versehentlich in den Mülleimer geworfen, wird meine Tochter alles im Kindergarten auf die Reihe kriegen, was passiert wenn sie wieder ihre Trotzreaktionen an den Kindergärtnerinnen auslässt, wird sie dann Strassenkehrerin, Drogenhändlerin oder gar Prostituierte; der letzte Kunde hat auch schon wieder so komisch geschaut, vielleicht ist er doch ein Psychopath und erteilt mir den Auftrag nur, damit ich mich übernehme und er dann die komplette Firma übernehmen kann, ich verliere alles und lande unter einer Brücke...ade Kreta, es wäre so schön gewesen.....

Spätetestens jetzt sind die „Durchschlaf-Gestörten“, und dazu zähle ich manchmal, hellwach, mein Puls hämmert, das Adrenalin rast durch meine Blutbahnen wie wild gewordene Käfer und das war´s dann mit Schlafen.
Halt nicht ganz: Eine halbe Stunde vor dem Weckerklingeln döse ich nochmal erschöpft ein, und dann.........Aaaaaaarrrrrrggggghhhh!!!!

3. Die Ich-kann-nur-in-meinem-Bett-schlafen-Typen
Zu Hause schlafen sie leidlich, aber dazu benötigen sie ein schallgedämpftes Zimmer, eine Spezial-Drei-ZonenSensitiv-Matraze, ein Kopfkissen mit aryuvedischer Aromaflocken-Füllung, eine Spezial-Kräuter-Tee-Mischung vor dem Ins-Bett-Gehen, eine konstante Raumtemperatur von 12°C, Schlafbrille und Ohrenstöpsel. Ein fremdes Bett ist für diese „Gestörten“ ein Horror, deshalb bleiben sie am liebsten daheim. Sind sie doch mal gezwungen ausserhalb zu nächtigen, nerven sie ihre Mitmenschen den ganzen Tag mit den Schilderungen ihrer g-r-a-u-e-n-h-f-t-e-n schlaflosen Nacht.
Zu diesem „Schlaf-Gestörten“-Typ gehört meine Frau, wenn auch mit minimalen Abstrichen. So ist es von erheblichem Vorteil für mich immer wieder nach Kreta zu fliegen, denn da hat sie ihr eigenes Bett (die Hütte steht zwar noch nicht, aber wir sind immer im gleichen Zimmer bei Freunden), ohne das ich grosse Überzeugungsarbeit vollbringen müsste.

4. Die Ich-kann-überall-nur-nicht-zu-Hause-Typen
Hier kommet man schon in den sensiblen Bereich zwischenmenschlicher Beziehungen, denn unausgesprochen steht hier noch der Zusatz: Und-du-bist-Schuld! Die „Gestörten“ dieses Typs können nicht schlafen, wenn der Partner danebenliegt und schnarcht, sich rumwälzt etc., sie können aber auch nicht schlafen wenn der Partner weg ist, weil sie sich dann Sorgen machen, er könnte einen Unfall –ein aussereheliches Verhältnis oder einfach einen schönen Abend haben. Dies geht dann bis in spätere Gefilde weiter, weil dann das sogenannte „Eltern-Überwachungs-Syndrom“ hinzu kommt. Besonders bei Töchtern ab einem gewissen Alter kommen, wie vorherprogrammiert Schlafstörungen hinzu, die einen dann wiederum 20-30 Jahre zurückversetzen –und die wie bei „meinen“ Ehrfahrungen den Müttern Angst machen könnten. Aber da meine Tochter noch etwas braucht bis dahin, schau ich mal das meine Schlaf-Psychose in annehmbaren Bahnen läuft.

So ich hoffe das Gähnen ist nicht zu Gross und ihr könnt noch bewerten und nicht vergessen „Heute wird die Uhr umgestellt“, Günter.

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