Schlaf Testbericht

Was Sie bei Schtafstörungen tun und besser lassen sollten

Nicht bei jedem sind die Schlafstörungen so hartnäckig, dass sie gleich im Schlaflabor behandelt werde mussen. Manchmal führen schon kleine Einschlaftricks und Präparate aus der Apotheke zum Erfolg

Das ist gut ...

+ Ein kleiner Abendspaziergang an der frischen Luft wirkt wahre Wunder,
weil er angenehm müde macht.

+ Ein wohltemperiertes Bad mit entspannenden Essenzen aus der Apotheke
(z.B. mit Baldrian oder Lavendel) beruhigt den Kreislauf.

+ Ein Glas warme Milch mit Honig unmittelbar vor dem Schlafengehen
besänftigt die Nerven. Danach allerdings unbedingt die Zähne putzen!

+ Schlafzimmer abends gut durchlüften, das Gehirn braucht auch nachts
ausreichend Sauerstoff. Die ideale Schlaftemperatur liegt bei etwa 16
Grad.

+ Noch ein wenig lesen vor dem Einschlafen, weil einem dabei so schön die
Augen zufallen - es muss ja kein Horror-Roman sein.

+ Bei Einschlafstörungen bzw. um besser abschatten zu können, empfehlen
sich Kräutertees oder Präparate mit beruhigenden Heilpflanzen (z.B.
Baldrian, Hopfen, Melisse, Passionsblume). Synthetische Schlafmittel
enthalten als Wirkstoff Diphenhydramin oder Doxylamin. Bestehen die
Schlafprobieme über mehrere Wochen, sollten Sie unbedingt zum Arzt
gehen. Auch homöopathische Mittel fördern die Schlafbereitschaft.

... und das weniger

- Sportliche Höchstleistungen in den Abendstunden besser vermeiden.
Größere Anstrengungen vor dem Zubettgehen bringende Kreislauf zu sehr
auf Trab und lassen uns längere Zeit nicht zur Ruhe kommen.

- Die letzte größere Mahlzeit sollte mindestens drei Stunden zurück
liegen; denn solange der Magen arbeitet, ist an Einschlafen kaum zu
denken.

- Richtig, wir sollen viel trinken. Aber nicht am späten Abend: Der
ständige Harndrang kann den Schlaf stören.

- Alkohol als Schlummertrunk ist tabu. Gegen ein Gläschen Wein ist nichts
einzuwenden. Wer mehr Alkohol trinkt, wird zwar erst angenehm müde, ein
paar Stunden später aber wieder munter.

- Eine alte, durchgelegene Matratze sorgt für unruhigen Schlaf. Gönnen
Sie sich alte fünf bis zehn Jahre eine neue. Ihrem Rücken zuliebe
sollte sie nicht zu weich sein.

- In einem lauten, zu hellen Raum ist an geruhsamen Schlaf nicht; denken.
Wenn möglich, zum Schlafen ins ruhigste Zimmer der Wohnung umziehen und
die Vorhänge stets schließen.