Schokoladenkuchen Testbericht

Schokoladenkuchen
ab 16,34
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  • Kosten:  niedrig

Erfahrungsbericht von hamse

Die Drei aus dem Backofen

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Das sind wir, die drei liebsten Schokoladenkuchen von hamse! Alle drei sind wir ganz einfach zu backen und schmecken aber sehr sehr lecker!

Den Anfang darf ich machen, der

SCHOKO - KAFFEE – KUCHEN

kennen gelernt hat sie mich vor ein paar Jahren, als ihre Mutter von einer Bekannten ein paar Stücke mitbrachte, und hamse und ihre Geschwister sich dann fast um mich geprügelt hätten, weil ich so lecker bin! Danach war klar: das Rezept muss her, und zwar auf schnellstem Wege! Ihre Mutter besorgte sich das Rezept dann auch, bloß hamse konnte damit natürlich wie üblich nichts anfangen. Ich zitiere:

300 g Mehl
1 Backpulver
300 g Zucker
80 g Schokolade
200 g Haselnüsse
1 EL Zimt
1Msp Nelken
4 Eier (getrennt)
180 g Butter
1 Tasse Kaffee (kalt)

auf den warmen Kuchen Johannisbeergelee streichen, einen Tag trocknen lassen, dann Schokoladenguss.

So und nicht anders steht mein Rezept in dem hamsemamakochbuch. Und so stehen bei ihr alle Rezepte drin! Und dann sollte hamse mich zum ersten Mal selbst backen! Aber wie? Da standen ja nichts weiter als die Zutaten!

Naja, sie hat dann, den Zucker, die Butter, und die 4 Eigelb schaumig gerührt, die Haselnüsse (schmeckt auch mit Mandeln lecker) und die Schokolade (hamse nimmt immer Blockschokolade, dann werd ich auch schön schokobraun) gemahlen, das Mehl und das Backpulver gesiebt und das alles dann mit dem Zimt und den Nelken verrührt. Dadurch wurde mein Teig logischerweise aber sehr fest, also musste der Kaffee rein. Küchenmaschine wieder an => sieht schon besser aus!

Währenddessen, den Eischnee gemacht, der musste da ja auch noch irgendwie rein! Wenn hamse es aber eilig hat, oder keine Lust auf zuviel Geschirr zum Spülen, dann haut sie die Eier ganz rein (natürlich OHNE Schale), das geht genauso!
Vor allem wenn man bedenkt, dass sie den Eischnee nicht „vorsichtig unterhebt“, sondern ihn einfach auch mit reinrührt!

So Teig wäre fertig! Also: Backofen anwerfen, (E-Herd 200°C) Marmorkuchenform einfetten, und einmehlen oder mit Mutschelmehl eindingsen! Ich hab nämlich die Angewohnheit, mich ungern von der Form zu trennen, wenn uns nur ne Fettschicht voneinander trennt!

Teig in die Form, dabei noch ein bisschen naschen => schmeckt lecker!

Und ab mit mir in den Ofen! Dort bleib ich dann ne Stunde plusminus x, (währenddessen noch ein paar Stoßgebete zum Himmel schicken, dass ich aufgehe, darf auch nicht vergessen werden!!!) und dann muss ich mein warmes Backofenhöhlchen auch schon wieder verlassen :-(

Am Anfang unsrer Liason bin ich immer aufgegangen, in letzter Zeit aber nicht mehr so sehr, das liegt aber, glaubt hamse, am Backofen, und nicht an mir!

Naja, und dann kommen die obligatorischen Warteminuten, bis ich mich aus der Form lösen lasse (oder auch nicht... aber ich schmecke auch warm aus der Form *g*). Und wenn ich mich denn lösen lasse, bekomme ich auch gleich meinen Geleeüberzug, der mir später das gewisse Etwas verleiht! Ihr könnt mich auch gerne mal mit anderen Geleesorten probieren, aber hamse hat normalerweise nur selbstgemachtes Johannisbeergelee daheim, so dass andere Versionen bisher nicht probiert wurden!

Diesen einen Tag, der da im hamsemamarezept steht, den muss man nicht warten, es reicht wenn man wartet, bis ich kalt bin. Und hamses Lieblingsschokoglasur ist die Zartbitterkuverturevariante (also zartbitter Kuvertüre mit Palmin im Wasserbad schmelzen, und dann auf den Kuchen pinseln) Wer Vollmilch lieber mag, kann natürlich auch Vollmilch nehmen! Die Schokoglasur muss nur noch Trocknen und dann bin ich fertig und vor allem lecker!!!

Und jetzt geb ich ab an die



SCHOKOLADEN - KIRSCH – TORTE

Ja, also mich hat hamse von der Rückseite eines Backpulverpäckchens, und ich hörte mich so lecker an, dass sie mich kurzerhand ausprobierte! Von dem Ergebnis war sie derart begeistert, dass sie mich kurz darauf einer Freundin zum Geburtstag backte und seitdem muss sie mich jedes Jahr an deren Geburtstag backen. Weil es von mir ein ausführlicheres Rezept gibt, als von dem Kollegen oben, hat hamse mir erlaubt, das jetzt einfach mal abzuschreiben!

Also:

250 g Butter
175 g Zucker
1 P Vanillezucker
4 Eier
125 g Mehl
125 g Speisestärke
3 EL Rum oder Kirschwasser
500 g Sauerkirschen (hamse nimmt immer ein Glas, egal wie groß)
3 EL Kakao
2 gestr. TL Backpulver (hamse nimmt immer ein ganzes Päckchen, s.u.)

Das Fett schaumig rühren und nach und nach Vanillezucker, Eier und Zucker zugeben. Mehl, Speisestärke, Kakao und Backpulver mischen, sieben und unterrühren. Zuletzt den Alkohol zum Teig geben. Die Hälfte des Teiges in eine gefettete Springform füllen, die gut abgetropften Kirschen darüber verteilen und den restlichen Teig darauf geben. Den Kuchen bei 180 °C ca. 60 min backen.

So viel zur Theorie. Der Teig wird sehr schwer und fest, deshalb nimmt hamse immer ein bisschen mehr Backpulver, und soviel mehr wie 2 gestr. TL, ist ein ganzes Päckchen nicht, außerdem muss sich mein Teig ja auch noch gegen die schweren Kirschen durchsetzen! Hamse füllt mich immer in eine Kastenform, für alles andere ergebe ich nämlich zu wenig Teig. Dadurch kommt sie zwar arg in Bedrängnis wohin mit den ganzen Kirschen, aber bei ner anderen Form kann man mit der Hälfte des Teiges noch nicht mal den Boden bedecken!
Na ja, und wenn ich kalt bin, kommt auf mich natürlich auch noch die obligatorische Schokoglasur, aber das versteht sich ja von selbst!

Durch die Speisestärke werde ich, wenn ich dann gebacken bin sehr bröselig, und schmecke auch sehr fein. Deshalb heiß ich wohl auch Torte und nicht Kuchen, auch wenn ich mehr Kuchen als Torte bin. Hamses Sippschaft mag das gar nicht, ihre Mädels aber dafür umso mehr, die fressen ihn ihr förmlich unter der Nase weg!

Last but not least kommt jetzt noch der



SCHOKOLADENKUCHEN À LA HAMSEOMA

Damit dürfte auch klar sein woher hamse das Rezept für mich hat...

Das Rezept steht auch in dem hamsemamabackbuch, in dem immer nur die Zutaten stehen, deshalb mach ich das jetzt wie mein Kollege Schokokaffeekuchen!

Ihr braucht:

200 g Butter
280 g Zucker
5 Eier
1 P Vanillezucker
1 Tafel Schokolade (Vollmilch oder Zartbitter)
gut 1/8 l Milch
½ TL Zimt
1 P Backpulver
400 g Mehl

Den Butter, den Zucker , den Vanillezucker und die Eigelb werden wieder schaumig gerührt (wer’s eilig hat, darf natürlich wieder die ganzen Eier nehmen). Mehl, Backpulver und Zimt kommen dann dazu (wer mag darf das Mehl auch sieben). Und jetzt kommt der Clou an der ganzen Sache, also mir! Die Schoki wird in der Milch nämlich aufgelöst! Da müsst ihr aber aufpassen, das geht nämlich tierisch schnell. Die „heiße Schokolade“ kommt dann auch noch zum Teig dazu. Dann muss die Küchenmaschine oder das Rührgerät ran, und schon ist mein Teig fertig!

Diesmal dürft ihr ne stinknormale runde Springform nehmen, darin werde ich am Leckersten, die muss natürlich auch wieder eingefettet werden, und dann könnt ihr mich einfüllen! Irgendwann zuvor müsst ihr aber auch den Backofen auf 200 °C einstellen, denn die brauche ich, auch wieder ne Stunde lang, wie meine Kollegen. Hamse macht das erst immer beim Form einfetten, wenn der Teig schon fertig ist, andere rühren den Teig so schnell an, das sie da ganz am Anfang machen müssen, aber das wisst ihr ja selbst am besten, wann ihr das macht, damit der Ofen heiß ist, wenn der Kuchen backfertig ist.

Wundert euch aber nicht, wenn ich nur in der Mitte aufgehe! Das war bei hamses Oma noch nie anders, bei ihrer Mama nicht, und bei ihr auch nicht, das gehört anscheinend so! Auf mich kommt wenn ich fertig bin, aber keine Schokoglasur, sondern nur Puderzucker, und am allerleckersten schmecke ich mit Sahne...


So, jetzt kennt ihr auch die drei liebsten Schokokuchen von hamse, sollten wir irgendwas vergessen haben, sagt bescheid, wir haben euch ja nur erzählt was hamse immer mit uns macht, haben uns aber noch nie selbst gebacken, daher wissen wir das ja nicht so genau wie das geht!

Eure

3 aus dem Backofen

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