Schule (DVD) Testbericht

ab 72,16
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Summe aller Bewertungen
  • Action:  wenig
  • Anspruch:  anspruchsvoll
  • Romantik:  durchschnittlich
  • Humor:  sehr humorvoll
  • Spannung:  langweilig

Erfahrungsbericht von The_Brain

Hat irgendjemand Schnubbi gesehen?

Pro:

Realitätsnah, lustig und traurig

Kontra:

nüscht

Empfehlung:

Ja

Ein freundliches HALLO an alle Leser.

Mein heutiger Bericht, wird sich mal wieder mit einem Film beschäftigen. Dieser ist nicht mehr der neuste, aber dafür mit meinem Lieblingsschauspieler Axel Stein. Die rede ist von „Schule“. Bevor ich zur Story komme, möchte ich einen kurzen Überblick über den Film geben (Quelle: http://www.highlightzone.de/film/schule.html.de) :

Filmtitel: Schule
Land, Jahr: 2000
Regie: Marco Petry
Produzent: Bernd Eichinger, Uschi Reich
Musik: Jan Plewka,
Darsteller: Daniel Brühl, Jasmin Schwiers, Niels Bruno Schmidt, Mina Tander,
Tim Egloff, Lavina Wilson, Christian Näthe, Axel Stein, Sebastian Kroehnert
Länge: 98 min
Website: www.schule-film.de und www.constantinfilm.de

Bemerkung: Ich weiß nicht warum Ciao 1999 als Erscheinungsjahr angibt. Bei meinen „Recherchen“ habe ich immer wieder das Jahr 2000 gefunden.

<<<< Story >>>>

Die Story von „Schule“ ist einfach zu verstehen, nicht sehr anspruchsvoll und verläuft in einem Zeitraum von ca. 24 Stunden. Es geht um ein paar Freunde, die kurz vor ihrem Abitur stehen. Um genau zu sein, sind es noch 16 Tage bis zu ihren Prüfungen.
Am Morgen eines wunderschönen Frühlingstags wird Markus (Daniel Brühl) von seiner Freundin Sandra (Jasmin Schwiers) im Radio gegrüßt und dabei mit „Schnubbi“ betitelt.
Markus findet dies mega- peinlich und wird im Laufe des Tages von seinen Freunden und teilweise auch von seinen Lehrern damit aufgezogen. Für Ihn ist das alles andere, als ein guter Start in den Tag und er findet seine 15 jährige Freundin an diesem einfach nur noch nervig.

Um den Lernstress der letzten Wochen wenigstens für einen Abend zu vergessen, beschließen die Freunde das zu tun, was sie in den vergangenen Jahren so oft gemacht haben: Sie fahren alle an den See, um dort zu feiern und um den „ersten See“ im Jahr zu rauchen.

Aufgrund Sandras peinlicher Radiogruß- Aktion am Morgen und weil Ihre große Schwester Melanie (Mina Tanda ) sie nicht dabei haben möchte, darf sie nicht an der Party teilnehmen und sie geht stattdessen zu der Party ihrer Freundin. Natürlich nicht allein, sondern mit Stone. Stone ist bereits über zwanzig, steckt mitten im Berufsleben und wurde vor ein paar Jahren von der Schule geschmissen, weil er einen Lehrer geschlagen hat.

Beide Partys nehmen Ihren Lauf und während es am See aufgrund des Alkhohlmangels immer langweiliger wird, geht es bei Sandras Party richtig zur Sache. Für Sandra jedenfalls, denn Sie macht im Garten ihrer Freundin mit Stone rum. Markus und seine Freunde rücken zu späterer Stunde auf dieser Party ein, um an die Alkoholreserven zu gelangen und entdecken dabei Sandras Untreue gegenüber Markus.
Markus hat ihr jedoch nicht viel zu sagen und stellt sich den beiden nicht in den Weg, als sie dabei sind die Party zu verlassen.

Stone und Sandra fahren zur Schule und gehen dort aufs Dach, um die Aussicht zu genießen. Stone hat allerdings noch etwas ganz andres vor: Er will Sandra rumkriegen mit ihm zu schlafen. Jedoch ist Sandra nicht sehr begeistert davon und als er ihr zu nahe kommt, knallt sie ihm eine.

Markus, der mittlerweile seine Entscheidung, die beiden gehen zu lassen, bereut, sieht, dass Licht in der Schule und macht sich sofort auf den Weg dorthin. Auf dem Dach der Schule angekommen, sieht er Stone OHNE Sandra. Er vermutet das schlimmste und versucht Stone zu schlagen. Dieser ist jedoch schneller und Markus liegt zu erst am Boden. Danach klärt Stone alles auf: Sandra hat nicht mit ihm geschlafen und muss sich noch irgendwo im Schulgebäude befinden.
Über die Lautsprecher der Schule entschuldigt sich Markus bei Sandra durch eine bewegende Rede, die auch seine mittlerweile eingetroffenen Freunde hören können. Sichtlich angetan von seiner Ansprache, wird ihnen allen klar, dass dies der letzte gemeinsame Sommer wird, bevor sie nach der Schulzeit alle auseinander gehen, um in die nächste Stufe des Lebens zu betreten.

<<<< Darsteller/ Personen >>>>

In ein paar anderen Berichten von mir, wurde kritisiert, dass ich die Schauspielerleistungen nicht bewertet habe. Diese Bewertung halte ich für nicht sinnvoll, da ich einerseits kein geschultes Auge habe, was die Leistungen der Schauspieler betrifft und andererseits der Meinung bin, dass die Produzenten keine schlechten Schauspieler in solche einem Film zu lassen würden.

Daniel Brühl

Daniel Prühl, der unter anderem auch in dem Film Good Bye Lenin mitwirkte, spielt hier Markus, der seine 15 jährige Freundin anfangs als nervig empfand, am Abend jedoch merkte, wie sehr er sie doch liebt. Markus ist eher ein ruhiger Typ, der nicht großartig auffällt. Trotzdem spielt er eine Hauptrolle.

Jasmin Schwiers

In diesem Film Sandra genannt, spielt sie ebenfalls eine Hauptrolle. Sandra ist 15 Jahre und bereitete an jenem Morgen ihrem Freund Markus ein peinliches Erwachen durch den Liebesgruß im Radio.

Nils Bruno Schmidt
Nils Bruno Schmidt ist Stone. Er steht bereits im Berufsleben und ist 23 Jahre alt. Seine damalige Entscheidung in diesem, wie er es nennt, „Kaff“ zu bleiben, bereut er schon längst. Seine Freunde sind bereits alle fort gegangen und das ist der Grund, warum er noch vor der Schule herum hängt. Stone hat die Erfahrung schon längst gemacht, wie schön doch die Schulzeit war und dass das sorglose Leben danach vorbei ist.
Das sagt er zum Berufsleben: „...jeden Tag die selbe Scheiße. Tag für Tag.“

Axel Stein

Wie bereits am Anfang erwähnt ist Axel Stein mein Lieblingsschauspieler. Er spielt in „Schule“ eine relativ unbedeutende Rolle. Trotzdem fällt er in der Rolle des Dirks durch dessen Art und Weise immer wieder auf.
Dirk ist eine Niete in Mathe und in der anstehenden Klausur brauch er mindestens eine Fünf, um zum Abi zugelassen zu werden. Er hat allerdings keine Plan du besorgt sich Hilfe...

Sebastian Kroehnert
Alias Karbrüggen, spielt er den Klassenstreber, der sich extra in den Klausuren vor den Lehrer sitzt, damit andere nicht abschreiben können. Die Party am See ist seine erste wilde Party, in der er so einige Sünden begeht.

Christian Nähte
Er spielt Steven, der von der Bundeswehr ausgemustert wurde und bereits entschieden hat, dass er nachdem Abi in die Freiheit geht. Als er nach dem Grund der Ausmusterung gefragt wurde, sagte er: „Ich habe ihnen einfach die Wahrheit erzählt. Ich kiff wie’n Bagger“

<<<< Regie - Marco Petry >>>>

Ebenfalls ein Kritikpunkt meines letzten Film- Berichts, war dass ich nichts über die Regie geschrieben habe. Nun gut, dieses mal habe ich mich informiert (bei http://www.filmszene.de/kino/s/schule.html ) und das ist dabei herausgekommen:

Marco Petry ist gerade einmal 25 Jahre alt und Absolvent der Absolvent der Hochschule für Film und Fernsehen in München. Die Komödie „Schule“ ist sein erster Kinofilm.
Die oben genannte Homepage bedankt sich für den Film bei der Regie wie folgt:

„Es war schön, solange es dauerte. Das ist zwar simpel, aber es stimmt. „Schule“ weiß das, jeder Ehemalige weiß es spätestens sechs Monate nach dem Abschluss, und Marco Petry weiß es auch. Und für sich, für uns, und für alle, die es jetzt noch nicht glauben wollen, hat er es auf Film festgehalten. Danke, Marco.“


<<<< Fazit >>>>

Der Film ist einerseits lustig, andererseits auch etwas traurig.
Jedes Mal, wenn ich mir „Schule“ ansehe, und das habe ich schon oft, muss ich an meine eigene Schulzeit und die damit verbundenen Dummheiten denken und werde immer etwas melancholisch. Trotz seiner nicht herausragenden Story finde ich den Film einfach nur klasse. Er ist Realitätsnah und drückt das aus, was die meistens jetzigen Schüler einfach nicht wahr haben wollen: Die Schulzeit ist die beste Zeit deines Lebens.

Es klingt zwar jetzt komisch, aber ich glaube der Film hat einen großen Teil dazu beigetragen, dass ich mich für ein Studium entschieden habe. Ich will einfach nicht, dass das Schülerleben vorbei ist.
Ich vergebe Fünf Sterne für einen Super Film.

Bis zum nächsten Bericht.

Ciao Euer Brain

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