Schwaben Bräu Das Schwarze Testbericht

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Erfahrungsbericht von Tauchnixe

Schwarz gebraut - legal gekauft

Pro:

Süfig, würzig, nicht zu herb, ...

Kontra:

man kann schlecht damit aufhören

Empfehlung:

Ja

Die Sonne scheint, draußen wird es langsam wärmer und die Biergärten stellen Bänke und Tische raus. Da dachte ich mir, es wäre an der Zeit mal über mein momentanes Lieblingsbier zu schreiben.

_/_/_/ Wie kam ich an das Bier \\_\\_\\_

Die Leute die meine vorhergehenden Berichte gelesen haben, wissen, das ich vor knapp 1 1/2 Jahren von Aachen nach Stuttgart gezogen bin.
Nun ändern sich mit dem Standort auch die Biersorten ( in Aachen wird Pils getrunken ) und das Schwabenländle hat doch einiges neues an Biermarken zu bieten. Und da ich ein recht aufgeschlossener und experimentierfreudiger Mensch bin, wurde eine kleine Testreihe initiiert. Den Sieger werde ich hier jetzt vorstellen.
Weitere Kandidaten waren unter anderem das auch sehr leckere Tannenzäpfle Bier aus dem Schwarzwald, und diverse Biersorten vom Stuttgart Hofbräu und Schwabenbräu.

_/_/_/ Schwabenbräu - Nie gehört ?!\\_\\_\\_

( Infos teilweise von der Webseite geklaut )
Der Grundstein für den heutigen Erfolg der Brauereien Dinkelacker und Schwaben Bräu wurde bereits Ende des 19. Jahrhunderts gelegt: Im Jahre 1878 gründete Robert Leicht in der Vaihinger Gaststätte \"Zum Ochsen\" die Bier-Brauerei Robert Leicht. Zehn Jahre später eröffnete Kommerzienrat Carl Dinkelacker in der Tübinger Straße die Brauerei Dinkelacker.
Die Zeit des Wiederaufbaus wurde überstanden und in den folgenden Jahren wuchsen Dinkelacker und Schwaben Bräu zu großen Brauereien heran, deren Produkte weit über die Grenzen Stuttgarts und Baden-Württembergs hinaus Liebhaber fanden.
In sportlicher Hinsicht spielen beide Brauereien schon seit Jahrzehnten in der ersten Liga: Schwaben Bräu fuhr in der Spitzengruppe im Radsport, Dinkelacker hat mit dem VfB Stuttgart auf König Fußball gesetzt.
Mit dem Zusammenschluss der beiden Stuttgarter Traditionsunternehmen Dinkelacker und Schwaben Bräu im Jahr 1996 gaben zwei Stuttgarter Traditionsbrauereien ihre Selbstständigkeit zu Gunsten einer gemeinsamen Zukunft auf. Ausschlaggebend für die Entscheidung war der starke Rückgang des Bierkonsums bei gleichzeitig immer härter werdendem Wettbewerb, vor allem verursacht durch die \"Fernsehbiere\". Mit vereinten Kräften konnte Dinkelacker-Schwaben Bräu diesen Herausforderungen besser begegnen und sich zur führenden Brauerei Baden-Württembergs entwickeln.

Die traditionell von Schwabenbräu hergestellten Biere sind:
Meister Pils - wie der Name schon sagt, ein Pils halt
Das Helle - Nicht so herb wie das MeisterPils, nicht so dunkel wie das Schwarze und nicht so kräftig wie das Echte.
Das Schwarze - Dazu natürlich nachher mehr
Das Echte - Das Echte Märzen schmeckt malzwürzig, herzhaft und süffig.

Alle Biersorten gibt in 0,5 l Flaschen mit Plöppverschluss - oder auch Bügelhakverschluss genannt ( so steht jedenfalls auf der Webseite *g* )
Ich weiß nicht warum, aber für mich macht das ein Bier gleich noch sympathischer - wenn man mit einem leichten Daumendruck den Verschluss öffnet und einen das Bier mit einem kräftigen \"Plöpp\" begrüßt.

Weitere Informationen findet man unter http://www.schwabenbraeu.de. Ach ja, als Highlight sogar mit einem Schwäbisch-Lexikon *g*

_/_/_/ Das Schwarze \\_\\_\\_

So, jetzt mal zum eigentlichen Hauptdarsteller dieses Bericht: \" Das Schwarze \". Leider gibt hier kein Produktbild, darum eine kurze Beschreibung wie es aussieht.
Wie bei dem Großteil der Biersorten wird es in 0,5 l Flaschen abgefüllt, die in diesem Fall mit einem Plöppverschluss verschlossen ist. Die Farbe des Glases ist braun und die ladenübliche Verkaufsgröße sind unsere heißgeliebten Bierkästen mit 20 Freunden.
Das Etikett ist dunkelbraun mit goldenem Doppelrand und gut lesbar prangt oben der weiße Schriftzug \" Das Schwarze \".
Darunter mit rotem Hintergrund ein schwarzer biertrinkender Scherenschnitt, umrandet mit einer goldenen Banderole mit der Beschriftung \"Schwabenbräu\" und \"Schwarzbier\". Ich denke mal das sollte zum spontanen Wiedererkennen ausreichen. Hier noch mal die ganze Beschriftung abzutippen, finde ich albern.

Der Alkoholgehalt bleibt mit 4,9 % im Rahmen anderer handelsüblicher Biere und birgt die weiter unten beschriebenen Nebenwirkungen.

Übrigens ist \" Das Schwarze \" von Schwabenbräu mit 52% Marktanteil in Baden-Württemberg Marktführer im Segment der Schwarzbiere ( was mich bei dem Geschmack nicht wundert ).

_/_/_/ Wo krieg ichs her \\_\\_\\_

Hier gibts das Bier eigentlich in jedem Getränkefachhandel und Supermarkt, der was auf sich hält. Wo genau die Verkaufsgrenze ist, weiß ich nicht. Sollte jemand über diese Information verfügen, würde ich mich sehr über einen dementsprechenden Kommentar freuen und ich ergänze dann den Bericht.
Der Preis für den Kasten lag beim letzten Einkauf bei 10,99 Euro ohne Pfand und damit im guten Mittelfeld - ich würde für das Bier auch 1-2 Euro mehr bezahlen.

_/_/_/ Und wie schmeckts es mir \\_\\_\\_

!!! Lecker !!!! einfach nur !!! Lecker !!!.

Zunächst erst mal das satte Plöppen der Flasche beim Öffnen *seufz* . Mein Kasten steht um die Jahreszeit auf dem Balkon und das Bier ist somit wohltemperiert. Im Sommer muss es wohl in den Kühlschrank oder den Keller umziehen.
Der Duft der aus der Flasche dringt richt lecker nach Malz - aber nicht zu aufdringlich und nicht zu süß. Die Farbe ist dunkel, aber nicht so schwarz wie bei Guinness. Der erste Schluck rinnt durch die Kehle und hinterlässt ein sanftes und leicht cremigen Eindruck.
Der Geschmack ist nicht so herb wie beim Pils hat aber noch ein feinherbes Aroma, aber auch trotz der stärkeren Malznote nicht zu süß. Auch der Hopfen hinterlässt noch einen würzigen Geschmack.
Was ich als sehr angenehm finde ist der Nachgeschmack im Mund - er macht Lust auf mehr ! Ich hab schon manche Pilssorten getrunken, da hat der Nachgeschmack nur noch den Gedanken an die nächste Zahnbürste zugelassen.

Leider ist das Bier so süffig, das man manchmal nicht damit aufhören kann. Jeder Schluck schmeckt einfach nach mehr !

_/_/_/ Nebenwirkungen \\_\\_\\_

Was soll ich sagen, es ist halt Bier und enthält Alkohol. Jetzt könnte ich einen Roman über die Schädlichkeit von Alkohol schreiben, aber ich denke mal den Lesern hier ist klar das ein hoher bzw. ein regelmäßiger Alkoholkonsum für uns Menschen nicht zu den gesunden Maßnahmen gehört.
Ich habe zwar meistens einen Kasten Bier zu Hause, bin aber reiner Gesellschaftstrinker - mir würde es nie einfallen alleine ein Bier oder Wein oder sonstige alkoholische Getränke zu trinken.
Aber in Gesellschaft wird man es selten erleben, das ich kein Alkohol trinke ( es sei denn ich muss fahren :-( )

Vom \"Schwarzen\" habe ich bisher noch keinen Kater bekommen und er hat bei mir die gleiche Wirkung, wie andere Biersorten mit gleichem Alkoholanteil. Ich finds gut verträglich.

Für weitere Informationen fragen Sie ihren Arzt oder Kneipenwirt.

_/_/_/ Fazit \\_\\_\\_

Allen Gästen, denen ich bei mir bisher mein Bier angeboten haben, waren echt begeistert. Viele von ihnen haben auch schon ihr \"Haus-Und-Hof-Biersorte\" auf das \"Schwarze\" umgestellt. Letztes Wochenende waren mich meine Eltern besuchen, die haben mir fast meinen Kasten leer getrunken, so gut hats ihnen geschmeckt. Jetzt versuchen wir nur noch unseren Getränkebesteller im Clubheim zu überzeugen, auch das Schwarze zu ordern :-)

Wenn euch das Bier mal über den Weg läuft, kann ich nur eins empfehlen: Probiert es aus !!!

Plöpp und Weg
TaRi

Ps.: Wer Schreibfehler findet, soll solange das Schwarze trinken, bis sie verschwinden
Pps.: Bericht vorher bei ciao.de gepostet

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