Schwimmen (gebundene Ausgabe) / Martin Krauß Testbericht

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Erfahrungsbericht von Hopsten

Gesund für Körper und Seele

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Zum Glück lernte ich schon das Schwimmen, bevor ich eingeschult wurde. In der Schulzeit wurde das wöchentliche Turnen durch den Gang in das Schwimmbad ersetzt. Hier teilte die Lehrerin uns Kinder in Nichtschwimmer und Schwimmer auf. Ich gehörte zu den Schwimmern, durfte ins große Becken und war mächtig stolz.

Auch meinen beiden Kindern brachte ich schon früh das Schwimmen bei. Zuerst war es nur der regelmäßige Wasserkontakt. Wir spielten im Wasser und die Kinder verloren ihre große Ängstlichkeit und begannen schließlich die Schwimmbewegungen spielerisch zu erlernen.

Schon von Anfang an achtete ich darauf, dass die Kinder nicht ins Wasser gingen, ohne unter der Dusche gestanden zu haben. Einmal sind es sicher hygienische Gründe, weswegen man das tun sollte, doch zum anderen ist es auch für den Organismus besser, der sich etwas auf die kommende Wassertemperatur einstellen kann. Vor allem bei erhitzten Körpern ist das sehr wichtig. Auch sollte man nicht mit vollem Magen ins Wasser steigen. Der Kreislauf kann dadurch Probleme bekommen. Lieber nur etwas Obst essen, wenn man Hunger hat und erst nach dem Schwimmen kräftig zugreifen.

Schwimmen ist eine Therapie für verkrampfte Muskeln. Schwimmen kann als Leistungssport ausgeübt werden, der den Körper zu Höchstleistungen herausfordert, aber es kann auch durchaus zur Entspannung dienen. Ich genieße es immer sehr, ruhig und entspannt meine Bahnen zu ziehen. Die Muskulatur lockert sich, entkrampft und ich kann währenddessen sogar noch meinen Gedanken nachhängen. Um das zu können, besuche ich das Bad aber nicht zu Stoßzeiten, sondern gehe lieber morgens hin, wenn es ruhig und leer ist.

Das Schimmen im Schwimmbad ist relativ gefahrlos, da der Bademeister normalerweise alles im Blick hat. Doch das Baden und Schwimmen im Meer kann durchaus gefährlich werden. Selbstüberschätzung und Unachtsamkeit haben manch einen schon in eine tödliche Gefahr gebracht. Wer gern weit hinausschwimmt, sollte sich auf jeden Fall immer wieder durch einen Blick zurück über die bereits zurückgelegte Entfernung informieren. Die Entfernung auf dem Wasser wird oft falsch eingeschätzt, deshalb sollten sogar geübte Schwimmer nie zu weit hinausschwimmen. Kleinere Kinder sollten immer Schwimmflügel tragen, auch wenn sie über die ersten Schwimmkünste verfügen. Sicherheit ist das erste Gebot.

Besonders entspannend und gut ist das Rückenschwimmen. Muskelverspannungen und Schmerzen gehen zurück oder verschwinden ganz. Nicht jeder ist ein großer Schwimmer und beherrscht alle Disziplinen. Darauf kommt es aber auch gar nicht an. Entscheidend ist, dass man sich ab und zu mal aufrafft, ins Schimmbad geht und etwas für seine Kondition und seine Gesundheit tut.

Eines möchte ich noch hinzufügen. Das Schwimmbad ist eine Brutstätte für Keime. Meine Kinder brachten sehr häufig Pilzerkrankungen mit nach Hause. Gegen Fußpilz gibt es in unserem Schwimmbad Desinfektionsgeräte. Auch kann es zu einer Chlorallergie kommen, die sich in winzigen Pickelchen äußert, ähnlich wie eine Sonnenallergie. Es gibt mittlerweile Bäder, die nicht so wahnsinnig gechlort sind. Wer sicher gehen will, sollte beim Bademeister mal nachfragen.

Doch grundsätzlich dient das Schwimmen der Gesundheit und sollte, wenn es irgendwie geht, regelmäßig betrieben werden.

Hopsten

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