Mattel Scrabble Original Testbericht

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ab 17,36
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Summe aller Bewertungen
  • Präsentation:  sehr gut
  • Spaßfaktor:  gering
  • Spielanleitung:  gut
  • Wird langweilig:  nie

Erfahrungsbericht von tobberich

MIR FÄLLT KEIN TITEL EIN !! *

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Heut geht’s um , wie solch ich sagen , einen Klassiker des Gebrauchs könnte man glaube ich sagen , ja genau richtig auf die Kategorie geluchst : um Scrabble. Ein Spiel von dem jeder schon einmal zumindest gehört hat. Ich hatte auch schon davon gehört und wusste im groben auch worum es geht aber das erste Mal habe ich es tatsächlich erst vorheriges Wochenende gespielt. Und ich muss schon mal vorweg sagen das obwohl das Spielprinzip relativ simpel ist , das Spiel viel Langzeitspaß bereit hält. Allerdings sollte man die Regeln vorher GENAUESTENS festlegen , aber dazu später...

**Die Scrabble Geschichte :**

Auch wenn andere Autoren der Meinung sind die Geschichte nicht erwähnen zu müssen , da sie angeblich schon so oft zum Besten gebracht wurde und deshalb ja in anderen berichten nachgelesen werden könnte werde ich sie trotzdem anbringen. Allein der Vollständigkeit halber bin ich meinen Lesern diesen „Service“ glaube ich schuldig , alle anderen können diesen Teil ja überspringen.

Eigentlich haben wir Scrabble ja der Weltwirtschaftskrise Anfang der 20iger Jahre des vergangenen ( ja wir leben schon im 21. Jahrhundert – jetzt gibt’s da nichts mehr dran zu rütteln ) Jahrhunderts. Zu dieser Zeit begab es sich nämlich das Alfred Mosher Butts seines Zeichens Architekt einer starken Auftragsflaute ins entgegen blicken musste. Er hatte also nichts zu tun und so vertrieb er sich seine Freizeit mit der Entwicklung eines Spiels bei dem man Wörter auf ein Spielbrett legen musste und man dafür Punkte bekommt. Doch Anfangs fand diese Idee nicht viel Anklang bei der Bevölkerung und so stelle Mr. Butts einfach in Handarbeit selber 50 Exemplare her und verkaufte sie. Doch der Durchbruch ließ noch bis 1948 auf sich warten. In diesem Jahr traf er zufällig einen Beamten des auswärtigen Amtes , einen Herrn Brunot. Dieser hatte den Mut das Spiel im großen Stil zu produzieren und vertreiben. Und so kam es zu der heutigen Form des Spiels und seinem Namen : Scrabble. Das heißt übrigens ( schnell im Langenscheidt nachgeschlagen ) soviel wie scharren oder kratzen – das kommt bestimmt davon das man die Buchstaben immer aus dem Säckel rausfingern muss.

Der wirkliche kommerzielle Durchbruch kam aber erst im Jahre 1952 als Millionen Exemplare des Spiels über die Ladentheke wanderten. Heute gibt es das Spiel in über 121 Ländern und es wurde über 100 Millionen mal verkauft. Es wurde für über 50 Sprachen angepasst. Die Regeln sind heutzutage überall die gleichen.

**Spielausstattung**

Das Spielset besteht aus einem Spielbrett , vier Buchstabenbänkchen , 100 Buchstabensteine und zwei Jokersteinen ( sogenannte Blankosteine die überall angelegt werden können ) sowie einem Block zum notieren der Spielstände.

Das Brett ist in 15*15 Felder aufgeteilt und es gibt spezielle Felder auf denen es Bonuspunkte gibt sogenannte Prämienfelder. Die Farbe des Feldes gibt dann jeweils die Bonuspunkte an. Dabei steht ein hellrotes Feld für den doppelten Wortwert ( der Wortwert ergibt sich aus den Zahlen die auf den Buchstaben Plättchen stehen ) , ein dunkelrotes Feld den dreifachen Wert , hellblaue Felder den doppelten Buchstabenwert und dunkelblaue Felder den dreifachen Buchstabenwert. Der Wert eines jeweiligen Buchstabenplättchens ergibt sich übrigens aus der Häufigkeit in der ein Buchstabe im dt. Sprachgebrauch auftritt. Deshalb zählt ein Vokal wie das „E“ einen Punkt, seltene Konsonanten wie das „Y“ zählen hingegen 10 Punkte.


**Grundprinzip**

Wie vorhin schon erwähnt geht es bei Scrabble darum Wörter auf einem Spielbrett zu platzieren und möglichst viele Punkte zu bekommen. Man braucht dafür mindestens 2 und höchstens 4 Spieler. Der Spieler der am Ende des Spiels die meisten Punkte zusammen hat , hat gewonnen. Das Spiel ist zu Ende wenn alle Spieler zweimal nicht mehr anlegen können oder die Spielsteine aufgebraucht sind. Die übrigen Steine werden von der Gesamtpunktzahl abgezogen. Das hört sich doch erst mal ganz einfach an , oder ? Ist es eigentlich auch...

**Regeln**

Nachdem ich eben das Prinzip des Spieles erklärt habe gehe ich nun genauer auf die Regeln ein , wer jetzt also aufpasst ( wenn er noch nie Scrabble gespielt hat ) kann sich so ein nochmaliges lesen der Regeln ersparen !

Wie gesagt können bei jeder Partie zwischen zwei und vier Spielern teilnehmen. Jeder der Spieler zieht dann aus dem Buchstabensäckchen sieben Steine ( ohne hinzugucken ) und legt sie auf sein Bänkchen. Nun wird begonnen und im Uhrzeigersinn gespielt. Der erste Spieler beginnt in dem er ein Wort in die Mitte des Feldes , welches mit einem Sternchen bedruckt ist legt. Dieses Feld zählt ebenfalls als doppelter Wortwert. Seine Punktzahl berechnet sich aus den Prämienfeldern und den auf den Buchstaben abgedruckten Werten. Er füllt nachdem er das Wort gelegt hat seinen Buchstabenvorrat wieder auf sieben Steine auf. Der nächste Spieler darf nun entweder das Wort verlängern oder aber auch ein neues Wort senkrecht zum ersten anlegen. Die Punkte werden wie bei Spieler eins berechnet , wobei die schon belegten Prämienfelder nicht mitzählen.

Natürlich stellt sich jetzt die Frage welche Wörter erlaubt sind. Den Spielregeln nach sind Eigennamen , geographische Namen sowie Abkürzungen verboten. Logisch denn allein schon bei dem deutschen Namen Rainer würden sich mehrere Möglichkeiten ergeben ( Reiner , Rheiner , Rhainer. .usw. ) , da könnte ja dann ein ganz gewiefter kommen und sagen das er jemanden kennt der Polktazi heißt. Also sind solche Sachen aus guten Grunde verboten. Ansonsten wird sich meistens darauf geeinigt alle Wörter die im Duden stehen durchgehen zu lassen. Dass das nicht immer unbedingt die beste Variante ist musste ich feststellen als vorheriges Wochenende ein Mitspieler von mir der erst 20 Punkte hatte ( während die anderen bei 200 waren ) tatsächlich Wörter wie „bum“ gelegt hat – „es steht ja im Duden“ – war dann seine ( eigentlich regelkonforme) Begründung. Aber durch solche dinge geht meiner Meinung nach der Spass flöten , das muss also am besten jeder für sich selbst entscheiden. Es sind auch alle grammatikalischen Formen eines Wortes zulässig als zu Beispiel beim Wort Hai , auch Hais ( ich wollts selbst nicht glauben ). Ausserdem gibt es ja da noch den Konjunktiv der meistens das legen von Umlauten erst möglich macht.

Eine weitere Möglichkeit Punkte zu erhaschen ist das zusammensetzen von Wörtern zum Beispiel zum Wort „Zeit“ das Wort „Maschine“ also „Zeitmaschine“. Doch auch hier sollte man aufpassen was man durchgehen lässt denn was macht man mit einem „Besenreiter“ oder was ist ein „Zaunhaufen“ ?? Also so mit so was kommt man bei aller Fantasie nur in den seltensten Fällen durch.

Übrigens wer alle sieben Steine auf seinem Brett auf einmal loswird bekommt 50 Extrapunkte. Allerdings wird solange weitergespielt bis ein Spieler keine Buchstaben mehr hat und sich auch keine mehr im Säckchen befinden. Der Spieler mit der höchsten Punktzahl hat dann gewonnen. Es allerdings während des Spiels auch möglich Buchstaben auszutauschen. Das heißt wenn ein Spieler nur Buchstaben wie „z“ , „y“, „x“ usw. gezogen hat und nie anlegen kann , kann er seine Buchstaben durch Buchstaben aus dem Säckel austauschen.

Ich will hier aber nicht zu viele Tipps geben da es auch Spass macht immer neue Varianten im Dranlegen und Wörterverlängern zu finden.

**Fazit**

Scrabble ist ein Spiel für jedermann. Es macht einfach Spass seinen Wortschatz fast bei jedem Spiel zu erweitern. Oder kannten sie das Wort „Gotte“ oder „Seiche“ ? Ich auf jeden Fall nicht und das ist es glaube ich was den Reiz des Spiels ausmacht. Dabei kommt es auch darauf an das man vernünftige Mitspieler hat denn wenn man nur Gegenspieler hat welche einem das Spiel vermiesen wollen und es so unmöglich machen anzulegen macht das ganze Spiel keinen Spass mehr. Man sollte also Mitspieler und keine Gegenspieler haben denn ansonsten bekommt vielleicht ein Spieler sehr viele Punkte alle anderen schauen aber dumm aus der Wäsche weil sie einfach nicht anlegen können. Aber eines sei sicher , wenn bei 4 Spielern einer allen die Tour vermasselt spielen beim nächstem Mal nur noch drei mit...man sollte sich also schon vorher genau über die Regeln usw. verständigen denn ansonsten hat keiner wirklich Spass.

Das Spiel ist also wie bereits erwähnt ein Spiel für jedermann und mit der Reiseedition auch für jede Zeit ( bei langen Autofahrten bei denen man im Stau steht ist ein gelungene Partie sicherlich ei guter Zeitvertreib ) . Deshalb gibt es auch die volle Punktzahl für ein Spiel das so simpel scheint aber Stundenlangen Spass garantiert! Also ganz klar Note 1 !!

* : hätt wohl mehr Scrabble spielen sollen ! *g*

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