Scream 2 (VHS) Testbericht

Nach dem ich mich schon über Scream ausgelassen habe, darf eine Meinung über die fortsetzung wohl kaum fehlen. Schließlich ist diese Trilogie nur mit allen 3 Teilen komplett.

Vorab muß ich dazu sagen, daß dies der schlechteste Teil ist, denn er erinnert teilweise sehr stark an Teil 1. Die Handlung wurde zwar an einen anderen Ort verlegt, aber sonst nicht viel neues.
Auch hier erwischt es im verlauf des Filmes wieder eine Prominente Darstellerin, die nur einen Kurzauftritt hat. War es in Teil eins noch Drew Barrymore, so ist hier Sarah Michelle Gallher, den meisten wohl aus der Serie Buffy bekannt. Doch nun zur Handlung.

1 Jahr ist vergangen seit den Morden in Woddsborrow. Und da passiert es bei der Premiere zu Stab 2, der die Mordserie erzählt, 2 schwarze im Kino getötet werden, und Angst bricht aus. Sidney ist jetzt an einem College und dort scheint der Killer dieses mal sein Unwesen zu treiben. Randy, der den ersten Teil überlebt hatte (das war der irre aus dem Videoladen), ist zufällig an dem selben College gelandet, und auch die Reporterin Gail Weathers tritt sofort nach den Morden in Erscheinung. Natürlich bekommt sie auch dieses mal eine von Sidney verabreicht.
Neu im Spiel ist Cotton Wheary, der nach den er eine Zeit unschuldig wegen Sidney im Gefägnis saß allen Grund dazu hätte sich zu rächen, er macht sich auch verdächtig, aber , und damit nehme ich nicht zu viel vorweg, er ist es nicht.
Bleibt noch Sidneys Freund Derrik, was gar nicht so abwegig ist, wenn man den ersten Teil gesehen hat. Aber nach seiner überragenden Gesangseinlage im Speisesaal scheint der Typ zu nett zu sein, um so etwas zu tun.
Auch Randy verabschiedet sich aus der Liste der Verdächtigen, denn ihn erwischt es dieses mal auch.
Bleiben nur noch ein paar andere Studenten, vor allem die weiblichen erscheinen sehr verdächtig und nicht zu letzt Detektiv Djuey, der nicht fehlen darf. Er scheint eine Schwäche für Gail Weathers zu haben (anscheinend nicht nur im Film, denn im Abspann von Teil 3 erscheint Courtney Cox als Courtney Arquette).
Doch wer es am Ende wirklich war, das soll hier ein Geheimnis bleiben.

Der Anfang ist gut, allerdings verstehe ich nicht ganz, warum es ausgerechnet 2 schwarze sein mussten. Dann flacht der Film etwas ab, und es einige parallelen zu Teil 1 festzustellen. Vor allem der Killer erscheint recht einfallslos, immer wieder Gemetzel mit dem Messer. Gegen Ende, etwa die letzten 20 Minuten sind dann wieder richtig gut, und machen direkt Lust auf mehr, das man dann in Scream3 dann ja auch in sehr guter Qualität bekommt.
Eine Trilogie muß wohl immer einen Teil dabei haben, der nicht so optimal gelungen ist, meist ist das der 2. Leider konnte sich auch Scream diesem Mysterium nicht entziehen.
Klar, das die Hauptfigur Sidney überlebt, wer es aber sonst noch schafft, dem Killer zu entkommen, das sollte jeder selbst herausfinden, denn als Grundlage für den 3. Teil sollte man sowohl Teil1 als auch 2 gesehen haben.

Bis dann, und schreit wenn ihr könnt.

A Film by Wes Craven.
A Commentar by Martinius.