Scrubs Testbericht

Einleitung
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Regelmäßig sehe ich Dienstags auf Pro 7 „Friends“, weil die Serie einfach zum totlachen ist.
Irgendwann lief danach eine neue Sitcom. Und zwar so gegen 21.45 Uhr, wobei das schon mal um die eine oder andere Minute schwankt.

Der Titel Scrubs, was soll er bedeuten ? Eine Definition davon ist die Arbeitskleidung der Chirurgen, die so genannt wird.
To scrub heißt aber auch „sich abrackern“, was auf die Assistenzärzte in dem Krankenhaus sicher auch zutreffend ist.
Zum Glück hat man diesmal auf eine dämliche Übersetzung verzichtet.

Worum geht es bei Scrubs ?
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Eigentlich geht es um die jungen Assistenzärzte des „Sacred Heart Hospital“. Insbesondere um J.D, angehender Internist; Elliott Reid, ebenfalls Internistin und Chris Turk, angehender Chirurg.

Die Hauptrolle dabei hat J.D., der den Alltag an der Klinik kommentiert und öfters einmal Gedankeneinblendungen hat.

Die jungen Ärzte erleben eine Menge lustiger und trauriger Geschichten rund um ihre Arbeit und in ihrem Privatleben, wobei der größte Teil der Handlung in der Klinik spielt.

Vom ungerechten Chef, über Freundschaft bis zur Liebe. Nichts kommt in den Folgen zu kurz.

Die Darsteller/Rollen
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J.D. wird gespielt von Zach Braff

Er sieht ein wenig trottelig und hilflos aus, was aber zu seiner Rolle gut passt. Er spielt glaubhaft den unsicheren Anfänger, der sich langsam im Krankenhaus durchsetzen muss und dem die Freundschaft zum seinem Kollegen Turk mit am wichtigsten ist.
Ich habe Zach Braff vorher noch nicht bewusst in einer Serie oder einem Film gesehen, aber er macht seine Sache sehr gut.
In der Liebe läuft es nicht so gut. Er hatte bisher drei kurze Affären, wobei er sich vermutlich noch nicht sicher ist ob Elliott nur eine Freundin ist, oder ob da mehr ist.

Elliott wird gespielt von Sarah Chalke

Elliott ist die Streberin aus dem Buche, weiß alles und nervt damit manchmal ganz schön rum. Durch ihre Art hat sie es schwer Freunde zu finden und sie bekommt auch oft nicht die Anerkennung die sie braucht.
In J.D. hat sie einen guten Freund gefunden, aber sie empfindet mehr für ihn, Sarah Chalke spielt ihre Rolle sehr gut, aber sie hat ja auch schon Serienerfahrung.
Eine Staffel lang spielte sie die Becky in „Roseanne“.

Turk und Carla (Donald Faison, Judy Reves)

Turk ist J.D.´s bester Freund. Er ist ein witziger Typ, der gerade seine erste große Liebe in der Schwester Carla gefunden hat.
Das er sehr unerfahren in festen Beziehungen ist haben beide ab und zu mal Probleme.
Turk und Carla haben sich mittlerweile auch mit Elliot angefreundet. Carla ist die gute allwissende Schwester, die den Anfängern auch schon mal hilft, wenn deren Wissen versagt. Sie ist für viele Ärzte der Ansprechpartner.

Beide spielen ihre Rollen sehr gut und ihre Verliebtheit und ihr Humor wirken nicht gekünstelt.

Dr. Bob Kelso, gespielt von Ken Jenkins

Kelso ist der Chefarzt und meistens ein richtiges Ekel. Er hat einen sehr bösartigen und zynischen Humor, den meistens die Anfänger und Schwestern zu spüren bekommen. Von Menschlichkeit hält er nicht viel, was auch in seiner Ehe so ist.
Ein bisschen fies sieht Jenkins ja schon aus und seine zynische Art gefällt mir sehr gut.

Sein Erzfeind ist Dr. Perry Cox, gespielt von John McGinley

Er ist J.D´s und Elliotts Vorgesetzter und hat meistens nur dumme Namen und Sprüche für seine Ärzte übrig. Er leidet noch immer unter der Trennung von seiner Frau, ist aber in seinem Herzen ein guter Mensch, der J.D. schon oft geholfen hat und eine Freundschaft zwischen beiden existiert auch. Aber mehr im Verborgenen.
Als Cox Kummer hat schleppt er J.D. mit zum saufen, er gibt ihm Tipps. Aber er hasst es wenn die anderen ihm ihre Probleme erzählen.
Sein Meisterspruch ist „Flachzange“ als Spitzname für J.D.
er hat die besten Witze in der ganzen Serie und spielt einfach großartig.

J.D´s Feind Nr.1, der Hausmeister

Egal was J.D. macht, der Hausmeister fühlt sich immer angegriffen und zieht J.D. mit Sprüchen und Vorwürfen auf. Eine kleine, aber feine Nebenrolle.

Kritik
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Scrubs ist eine Mischung aus Malcom Mittendrin, Emergency Room und Friends.
Keine Angst, die Medizin hat in der Serie eigentlich nur eine Nebenrolle. OP`s seht ihr kaum und auch Patienten dienen nur als Mittel zum Gag.
Ähnlich wie bei Malcom Mittendrin spielt hier J.D. die Hauptrolle, er leitet durch die Folgen und hat öfters hörbare Gedanken.
Es ist ein steter Wechsel der Erzählebenen. Entweder sehr ihr eine normale Szene, oder J.D. kommentiert was passiert. Öfters hat er dann mal Tagträume in denen er bestimmte Szenen oder Fragen die ihm gestellt werden in lustiger Art sieht. Z.B. wie die Ärzte die sich streiten in einen Boxkampf verfallen oder ähnliches.
Dadurch bekommt die Serie einen besonderen Charme. da Freundschaft und Liebe auch zur Sendung dazugehören meine Vergleiche mit Friends, wobei der Humor bei Scrubs eher offensichtlicher und nicht so feinsinnig ist wie es bei Friends öfters mal der Fall ist.
Man muss die Folgen nicht alle kennen um den Anschluss an die Serie zu finden. Auch als Neueinsteiger findet man sich schnell in der Welt von Scrubs zurecht. ein großer Vorteil gegenüber vielen deutschen Serien.

Die Folgen gehen (zu) schnell vorbei und man langweilt sich nicht einen einzigen Moment.

Auch die Titelmelodie ist schnell, pfiffig und passend und endet mit „I´m no superman“, was auf alle dort zutrifft.
Der Vorspann mit dem schnellen Wechsel der Leute, die aber alle das selbe machen ist Klasse geschnitten und gemacht.

Fazit
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Scrubs bringt gute Laune auf den Bildschirm und ist endlich mal eine Arztserie zum Lachen.
Ihr solltet sie Euch unbedingt mal ansehen!