Sega Dreamcast (Dreamcast Spiele) Testbericht

Viele bringen den Begriff Dreamcast mit Worten wie Flop, schlecht verkauft, schlechte Spiele in Verbindung. Ich finde es schade, dass viele das Potential dieser Konsole nicht erkannt haben. Ich war bis vor kurzem im Besitz einer Dreamcast und erlebte viele schöne Stunden mit ihr. Dann nachdem ich hört, dass die Produktion eingestellt wurde, war es mir zunächst ein bisschen peinlich, denn ich habe immer vor meinen Freunden angegeben wie toll die Dreamcast nicht wäre und „seht euch diese Wahnsinns Grafik an“.
Meine Freunde hatten zwar nichts für die Dreamcast übrig aber sie liebten Spiele wie Virtua Tennis oder Soul Calibur (eines der besten Fight Spiele überhaupt). Aber da es keine neuen Spiele mehr gab und Absagen über Absagen von Spielefirmen verschiedener Spiele mein kleines Dreamcast Herz erschütterten, verkaufte ich schlussendlich meine Dreamcast und investierte das Geld in eine PS2 (Bericht über PS2 von mir).

Spiele:
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Die Spiele waren sehr innovativ, man denke nur zurück an Jet Set Radio oder Crazy Taxi. Dem Dreamcast blieben glücklicherweise unendliche Spielfortsetzungen ala Tomb Raider oder Tekken aus. Die Titel boten jedes Mal etwas Neues z.B. Skaten im Comic Stil. Diese neuen Spielerlebnisse verschafften den Dreamcast Spielen Best Noten in den Spiele Magazinen. Meistens waren es nämlich Dreamcast Spiele die Auszeichnungen bekommen haben. Auf keiner anderen Konsole findet man so viele gute Spiele, wie auf der Dreamcast.
Angefangen von Resident Evil: Code Veronica, Cracy Taxi, Toy Commander, Virtua Tennis und Shenmue gibt es alles was das Spielerherz begehrt.

Aber nun werde ich einmal näher auf die Konsole eingehen:
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Mit 128 Bit braucht sich die Dreamcast nicht hinter der PS2 verstecken und es gibt bis jetzt über 400 Spiele, wo die meisten davon qualitativ sehr hochwertig sind. Im Lieferumfang befinden sich eine Dreamkey-Cd mit der es möglich ist im Internet zu surfen, eine Demo Cd, ein Gamepad, Internetkabel (10 Meter) und ein 33,6 kbps Modem.

Internet Surfen mit der Dreamcast:
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Internet Surfen mit der Dreamcast ist komfortabler als mit dem Computer.
Man kann sich gemütlich auf das Sofa legen und mit dem Gamepad durchs Internet navigieren. Unterstützt wird Flash u. Java Script. Bilder werden ungefähr so schnell geladen wie am Computer und außerdem kann man Bilder per Zoom vergrößern. Aber nach der Zeit wird alles mühsam, denn normal wenn man Internet surft will man Musik hören nebenbei und Mp3 Files werden von der Dreamcast leider noch nicht unterstüzt. Außerdem braucht man fürs Internet Surfen meiner Meinung nach Word um wichtige Texte zu speichern. Dies ist mit der Dreamcast alles nicht möglich, da sie keine Festplatte besitzt. Alles in allem hinkt die Dreamkey Software dem Internet Explorer stark nach.

Technische Daten:
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CPU: Hitachi 128 bit RISC processor SH4 (200MHz 360 MIPS/1.4FLOPS).

Graphics Chip: NEC PowerVR2 (Rendering: über 3 Million Polygone pro Sekunde, angeblich sogar über 6
Millionen,ist von Programmierern die nicht Sega angehören behauptet worden ).


Sound Processor: Yamaha Super Intelligent Sound Processor (64 Bit).

Main Memory: 16MByte (64Mbit SD-RAM x 2)

CD-ROM Drive: 12-Fach.

Modem: 33.6Kbps Modem.

Abmessungen: 190 x 195,8 x 75,5 mm (B x T x H).

Gewicht: ca.1,5 kg

Preis:
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Die Konsole gibt es jetzt im Angebot mit Crazi Taxi, Tomb Raider 4 und UEFA Dream Soccer um 140 Euro. Also wer noch keine PS2 besitzt und nicht viel Geld für eine Konsole ausgeben, will sollte zugreifen. Denn die Dreamcast ist mehr als nur ein billiger Ersatz zur PS2.

Meine Meinung:
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Obwohl ich jetzt stolzer Besitzer einer Playstation 2 bin finde ich immer noch, dass die Dreamcast eine der besten Konsolen ist und leider auch war. Denn die Produktion wurde eingestellt und ich finde es unfair, dass die Dreamcast keinen solchen Erfolg wie die PS2 feiern durfte. Nur weil die Konsole von Sega ist, muss sie nicht unbedingt schlecht sein. Na gut der Saturn war ein Flop, aber deshalb muss es die Dreamcast noch lange nicht sein. Man lernt ja bekanntlich aus seinen Fehlern (wie beim Saturn, denn die Konsole hat eine sehr komplizierte Hardwarestruktur und war dadurch sehr schwer zu programmieren) und ich hätte Sega den Erfolg wirklich gegönnt.

Ich hoffe mein Bericht hat euch gefallen.

© by Spani 1986