Senseo Kaffeepads Klassisch Testbericht

ab 13,01
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Summe aller Bewertungen
  • Geschmack:  sehr gut
  • Duft:  sehr angenehm
  • Verträglichkeit:  sehr gut
  • Wirkung:  durchschnittlich

Erfahrungsbericht von dottigross_juliaa

Schmeckt auch nicht schlecht

4
  • Geschmack:  sehr gut
  • Duft:  durchschnittlich
  • Verträglichkeit:  sehr gut
  • Kaufanreiz:  Preis

Pro:

Geschmack | Pad - Form und - Stabilität

Kontra:

Regulärpreis zu hoch

Empfehlung:

Nein

| Vorgeschichte
Während meiner Arbeitszeit trinke ich gerne mal zwischendurch einen Kaffee. In unserem Aufenthaltsraum steht ein Kaffeeautomat, dessen Kaffeesorten jedoch so schrecklich schmecken, dass ich einen großen Bogen darum mache. Eine Zeit lang hatte ich deshalb die ein oder andere 1-Tassen-Maschine auf meinem Schreibtisch stehen, die jedoch regelmäßig (nach etwa ein/eineinhalb Jahren) den Geist aufgab. Irgendwann ergab es sich, dass ich günstig an einen Senseo-Kaffeeautomaten kam. Bis dato hatte ich mit dieser Art von Kaffeemaschine noch keine Erfahrungen gemacht und ich musste mich erst einmal auf die Suche nach der richtigen Kaffeesorte machen. Die erste Sorte, die ich ausprobierte, war von Eduscho. Mit „Gala No. 1“ war ich auch sehr zufrieden. Doch meine Kollegin – ebenfalls Senseo-Kaffeeautomaten-Besitzerin – drängte mich förmlich dazu, einmal den die Senseo-Hausmarke zu probieren. Als es sie gerade im Angebot gab, brachte sie mir spontan eine Packung mit.


| Preis
Ein Päckchen „Senseo Klassisch“ (130 g) mit 18 Pads kostet bei uns in der Regel zwischen 2,39 und 2,69 EUR. Für das Angebot-Päckchen, das mir meine Kollegin mitbrachte, zahlte ich nur 1,99 EUR. Pro Tag trinke ich ca. zwei bis drei Tassen. Somit ist das Päckchen nach ca. sieben bis acht Arbeitstagen aufgebraucht.
Den regulären Preis von 2,39 bzw. 2,69 EUR würde ich nicht zahlen. Das wäre mir – im Vergleich zu anderen leckeren Kaffeesorten – zu teuer. Aber das Angebot kostet mich dann nur 0,11 EUR pro Tasse, was ich bereit bin, zu zahlen.
1,99 EUR für 130 g darf man natürlich nicht hochrechnen, denn dann käme man auf einen stolzen Kilo-Preis von 15,31 EUR. Dass portionierte Waren grundsätzlich teurer sind, weiß man schließlich.


| Inhalt/Menge
Die 18 runden Filterpads beinhalten je ca. 7,2 g Kaffeepulver. Diese Menge reicht für ein große 250-ml-Tasse (ähnlich den Diddl-/Büro-Tassen) aus. Bei einer No-Name-Marke, die ich schon mal probiert habe, war das nicht der Fall, dort konnte ich mit einem Pad nur eine kleine (Kaffeegeschirr-)Tasse aufbrühen.


| Verpackung
Das Layout der Verpackung gefällt mir persönlich nicht so gut. Die Farben sollen wohl elegant wirken. Für mich ist das Design eher farblos und langeilig. Trotzdem die Tüte luftdicht und stoßsicher verpackt ist, macht sie auf mich keinen Vertrauens erweckenden Eindruck. Ich würde in meinem Einkaufswagen z.B. darauf achten, dass sie nicht unter schweren Dingen liegt, weil ich befürchten würde, dass die Pads in der Verpackung sonst zerdrückt werden würden.


| Handhabung
Der kleine Kaffeepad macht einen sehr robusten Eindruck, denn das Material ist sehr dick und stabil. Er wird in den 1-Tassen-Padhalter der Senseo gelegt und dann wird der Deckel der Maschine hinuntergedrückt und mit dem stabilen Hebel fest verschlossen. Das schöne an diesen Pads ist, dass man sie gerade und eben in den Padhalter legen kann, da sie so geformt sind, dass eine Seite flach und die andere Seite rund ist. Diese Form habe ich bis jetzt nur bei den Senseo-Pads gesehen und bin davon ganz begeistert. Dadurch habe ich das Gefühl, dass man die Maschine sicher und richtig verschließen kann und ein Auslaufen der Flüssigkeit während des Brühvorgangs verhindert wird. Bei anderen Pads bin ich da immer etwas vorsichtiger und achte penibel darauf, dass die Pads „perfekt“ liegen und die Maschine gut verschlossen ist.


| Geruch
Der Geruch des Senseo-Kaffees kommt mir nicht ganz so intensiv vor, wie z.B. bei einem Eduscho-Kaffee. Schon beim Aufbrühen vermisse ich ein wenig den typischen, leckeren Kaffeeduft, der gewöhnlich durch den ganzen Raum strömt. Beim Trinken verbessert sich die Intensität zwar, aber an andere Kaffeesorten reicht der Senseo doch nicht ran.


| Geschmack/Wirkung
Der „Senseo“ schmeckt mir wirklich sehr gut. Er ist aromatisch (trotzdem des fehlenden, ausgeprägten Aromageruchs) und angenehm mild. Auch nach dem Genuss einer Tasse Senseo macht sich kein säuerlicher und bitter-galliger Geschmack im Mund breit, wie es manchmal der Fall ist. Das finde ich sehr angenehm.
Erstaunt bin ich jedoch über die Tatsache, dass der Senseo kein „Muntermacher“ ist. Ich trinke vor allem am Nachmittag – wenn mich ein leichtes „Tief“ überfällt – gerne eine Tasse Kaffee. Bei anderen Kaffeesorten habe ich danach das Gefühl, dass es mir besser geht. Beim Senseo verspüre ich eher die Lust, noch einmal eine Tasse zu trinken. Ich muss mich richtig bremsen, um es mit dem Kaffeegenuss nicht zu übertreiben.
Kalt schmeckt mir der Kaffee auch recht gut. Er wirkt dann zwar etwas abgestanden, aber nicht bitter. Verträglichkeit? Nun, das ist wohl Sache des Betrachters. Ich persönlich vertrage den Kaffee sehr gut. Aber da mein Magen nur selten Probleme mit Säuren hat, gelte ich wohl kaum als Maß aller Dinge.

Wie schon erwähnt, verwende ich nur EINEN Pad für eine 250-ml-Tasse. Mit diversen No-Name-Kaffeesorten ist dieses Mischverhältnis nicht möglich, da sie – so vermute ich - für kleine Kaffee-Service-Tassen vorgesehen sind. So habe ich z.B. schon mal die Hausmarke von Aldi probiert, und mit dieser konnte man keine große Tasse füllen. Das war dann nur noch „Spülwasser“.

Den „Senseo“ mit einer anderen Sorte zu vergleichen, ergibt eigentlich keinen Sinn, weil ich davon ausgehen muss, dass der Leser dieses Erfahrungsberichts die anderen Sorten nicht kennt. Trotzdem möchte ich folgenden Vergleich wagen: Sollte es den Eduscho Gala No. 1 und den Senseo zum gleichen Preis im Angebot geben, würde ich zwei Packungen vom Eduscho und eine Packung vom Senseo mitnehmen. Würde ich vor die Wahl gestellt werden ENTWEDER den Eduscho ODER den Senseo zu nehmen, würde ich mich aber für den Eduscho entscheiden. Bei einer Wahl zwischen dem Senseo und zum Beispiel einem Jacobs, wäre der Senseo klarer Gewinner.


| Fazit
Ich mag den Geschmack des „Senseo“ und wenn es ihn im Angebot zu 1,99 EUR gibt, kaufe ich ihn auch gerne wieder ein. Im Vergleich mit anderen Kaffeesorten, landet er jedoch im Mittelfeld. Begeistert bin ich von der Form der Kaffeepads, die wunderbar in den Padhalter passen und sich somit von der Konkurrenz abheben.

In diesem Sinne... alles bleibt anders... eure Dotti

19 Bewertungen, 5 Kommentare

  • Markusgeiger86

    17.12.2007, 20:03 Uhr von Markusgeiger86
    Bewertung: sehr hilfreich

    mfg, Markus

  • Puenktchen3844

    30.08.2007, 00:31 Uhr von Puenktchen3844
    Bewertung: sehr hilfreich

    Eine gute Beschreibung. LG

  • Mondlicht1957

    14.08.2007, 22:42 Uhr von Mondlicht1957
    Bewertung: sehr hilfreich

    LG Pet

  • morla

    14.08.2007, 21:54 Uhr von morla
    Bewertung: sehr hilfreich

    l.g. petra

  • Clarinetta2

    14.08.2007, 20:31 Uhr von Clarinetta2
    Bewertung: sehr hilfreich

    das werde ich demnächst auch probieren