Senseo Kaffeepads Vienna Testbericht

Senseo-kaffeepads-vienna
ab 19,08
Auf yopi.de gelistet seit 05/2005
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Summe aller Bewertungen
  • Geschmack:  gut
  • Duft:  sehr angenehm
  • Verträglichkeit:  sehr gut

Erfahrungsbericht von Arti25

Auch in Wien gibt’s teures Wasser

2
  • Geschmack:  schlecht
  • Duft:  angenehm
  • Verträglichkeit:  gut
  • Kaufanreiz:  Zufall

Pro:

Riecht wie angegeben

Kontra:

Teuer, schmeckt bitter, Aromen nicht zu schmecken

Empfehlung:

Nein

Senseo-Kaffee, die Zweite. Mein erster Versuch mit dem Zeug war ja ein glatter Reinfall. Natürlich hatte ich mir zeitgleich mit der Sorte „Sydney“ auch noch eine zweite Sorte, nämlich „Vienna“, gekauft. Auch zu 1,99 Euro für zehn Pads mit insgesamt 69 Gramm. Genauso natürlich hatte ich jetzt die Hoffnung, dass dieser Kaffee irgendwie besser schmecken würde. Ob dem so war, werdet Ihr im folgenden Testbericht erfahren.


***Die Verpackung***
Ein in Braun- und Beigetönen gehaltener Folienbeutel mit etwas weiß dran. Oben auf der Vorderseite finden sich Hersteller- und Produktname, darunter kurze Infos zur Kaffeesorte und die Mengenangabe. In der Mitte findet sich eine impressionistische Bildbanderole in lila und pastellgelb. Vervollständigt wird das Bild von einer Senso-Kaffeemaschine. Auf der Rückseite und den Seiten des Beutels gibt es Herstellerhinweise und Anwendungshinweise in Deutsch, Niederländisch und Französisch. Auf einer Beutelseite ist zusätzlich noch ein Wertgutschein aufgedruckt, der aber in Deutschland leider nicht einlösbar ist.


***Die Pads***
Die Pads befinden sich lose in dem verschweißten Folienbeutel. Sie haben etwa fünf Zentimeter Durchmesser und sind aus braunem Filterpapier hergestellt, in welches das Kaffeepulver quasi eingeschweißt ist. Auf der flachen Seite der Pads ist zudem noch der Name „Senseo“ aufgedruckt, die andere Seite des Pads ist leicht gewölbt. Es empfiehlt sich, die Pads nach dem Öffnen in eine entsprechende Aroma-Dose umzufüllen, so halten sie sich besser.


***Herstellerversprechen und – infos***
„Vienna“-Kaffeepads sind:
- aromatisiert, genussvoll, sanft
- von der Stadt Wien inspiriert
- aromatisierter Kaffee mit Schokolade, Haselnuss, Vanille


***Die Kaffeepads – Aussehen und Geruch***
Nach dem Öffnen des Folienbeutels strömt mir ein sehr angenehmes Aroma entgegen. Ziemlich stark nach Kaffee und auch ganz leicht nach Schokolade. Ein Blick auf die Beutelseite offenbart mir: Hey, danach soll es unter anderem auch riechen. Das ist doch schon mal was. Der Kaffee riecht nach dem, wonach er riechen soll. Zudem sollen noch Haselnuss- und Vanille-Aroma drin sein. Das rieche ist jetzt erst einmal nicht heraus, aber vielleicht setzt sich das später im Geschmack durch.


***Anwendung***
Für eine Tasse Kaffee legt man einen Senseo Pad mit der bedruckten Seite nach oben in den Pad-Halter für eine Tasse. Für zwei Tassen macht man das entsprechende mit zwei Pads im Pad-Halter für zwei Tassen. Dann kommt der Pad-Halter in die Kaffeemaschine und der Deckel wird sorgfältig geschlossen. Zum Schluss drück man den Startknopf – je nachdem den für eine oder den für zwei Tassen.


***Meine Erfahrung***
Ich lege also wieder mal einen Pad in das Senseo-Maschinchen ein und drücke die Start-Taste. Mittlerweile bin ich darin ziemlich geübt, so dass man bei Fehlern am Kaffee nicht mehr von falsch eingelegten Pads ausgehen kann. Gespannt betrachte ich, was denn da so in die Tasse läuft. Hallo? Das Zeug ist ja wieder genauso hell und durchsichtig wie – mit Verlaub – die Sydney-Plörre. Das kann ja wohl bitte nicht wahr sein. Wenigstens wird das Wasser dunkler, je mehr Kaffee in die Tasse läuft. Zum Schluss ist das Ganze wenigstens annähernd dunkel. Ich starte natürlich gleich wieder einen zweiten Versuch, doch auch dieses Ergebnis wird nicht besser.


***Aussehen und Geruch des fertigen Kaffees***
Der Kaffee ist also am Ende wenigstens dunkelbraun und nicht ganz so durchsichtig. Von vernünftigem schwarzem Kaffee kann aber auch nicht die Rede sein. Und von Crema schon mal gar nicht. Das bisschen Schaum, was da nach dem Aufbrühen auf dem Kaffee schwimmt, hat es garantiert nicht verdient, als Crema bezeichnet zu werden. Zumal sich die paar Schaumbläschen nach nicht einmal zwei Minuten völlig verflüchtigt haben. Der Geruch des Kaffees offenbart mir nur einen ganz leichten Kaffeegeruch. Statt dessen setzen sich Schokolade und vor allem etwas Süßliches durch. Das dürfte dann wohl das Vanillearoma sein. Haselnuss kann ich nicht riechen. Vom Geruch her schnuppert dieser Kaffee ganz angenehm. Wenn er auch so schmeckt, kann man das durchaus als akzeptabel bezeichnen.


***Der Geschmack***
Leider ist dem überhaupt nicht so. Der Kaffee schmeckt vor allem wieder bitter, es scheinen viel zu viel Bitterstoffe in den Pads zu stecken. Dabei sieht der Kaffee gar nicht mal so stark aus, dünn wie er wirkt. Vom Geschmack her ist das aber schon sehr bitter. Sonst schmeckt auch dieser Kaffee leider nach gar nichts. Halt, doch. Nach dem Leitungswasser, mit dem ich das Zeug aufgebrüht habe. Die Aromen, die ich vorher wenigstens noch erschnuppern konnte, scheinen sich über den Wasserdampf verflüchtigt zu haben. Geschmacksmäßig ist davon jedenfalls absolut gar nichts mehr zu schmecken. Leider ist auch diese Kaffeesorte ein vollendeter Reinfall. Auch mit Milch ist hier nichts mehr zu reißen. Mit etwas Zucker auch nicht. Letztlich ist es dann hellbraunes, milchiges, extrem süßes Wasser.


***Hersteller***
Douwe Egberts
Gutenbergring 67
22848 Norderstedt
www.senseo.de


***Fazit***
Ich glaube, ich gönne mir bei meinem ersten richtigen Besuch in Wien mal einen vernünftigen Kaffee in einem Wiener Kaffeehaus. Diese Senseo-Kaffeesorte hat in meinen Augen den Namen einer großen Kaffeestadt wie Wien nicht verdient. 1,99 Euro für zehn Pads halte ich zudem für hoffnungslos überteuert. Zumal man auch hier anfangs mehrere Pads braucht um festzustellen, dass das Zeug anscheinend wirklich so aussehen muss, wie es am Ende aus der Maschine kommt. Einen Zusatzstern bekommt diese Kaffeesorte auch nur, weil sie am Ende doch noch so riecht, wie es auf der Packung angegeben war. Eine Weiterempfehlung spreche ich trotzdem nicht aus. Als blanken Hohn empfinde ich übrigens den Gutschein auf der Packungsseite, der nur in holländischen Douwe Egberts-Shops einzulösen ist, nicht aber in Deutschland, Belgien oder Luxemburg, wo man den Kaffee schließlich auch kaufen kann.

28 Bewertungen, 10 Kommentare

  • schnekuesschen

    24.04.2006, 09:48 Uhr von schnekuesschen
    Bewertung: sehr hilfreich

    Klasse Bericht...LG Sandy :-)))

  • mswmsw

    24.10.2005, 01:57 Uhr von mswmsw
    Bewertung: sehr hilfreich

    sehr hilfreich ;-)

  • nele83

    18.10.2005, 10:46 Uhr von nele83
    Bewertung: sehr hilfreich

    sh, toller Bericht.

  • Chrillemaus

    17.10.2005, 18:21 Uhr von Chrillemaus
    Bewertung: sehr hilfreich

    sehr hilfreich <br/>

  • Rym2210

    17.10.2005, 17:06 Uhr von Rym2210
    Bewertung: sehr hilfreich

    SH :-))

  • henna82

    17.10.2005, 14:48 Uhr von henna82
    Bewertung: sehr hilfreich

    sh, greetz henna82!

  • morla

    17.10.2005, 13:57 Uhr von morla
    Bewertung: sehr hilfreich

    sehr hilfreich

  • irmi1967

    17.10.2005, 13:44 Uhr von irmi1967
    Bewertung: sehr hilfreich

    sh,LG: Irmi.

  • redwomen

    17.10.2005, 12:56 Uhr von redwomen
    Bewertung: sehr hilfreich

    Also der "normale" Kaffee von Douwe schmeckt mir schon sehr gut. -diese Kaffeesorte kenne ich nicht.- Aber du hast Recht, dass er einfach viel zu teuer ist. LG Maria

  • NancyNoack

    17.10.2005, 12:56 Uhr von NancyNoack
    Bewertung: sehr hilfreich

    schöner bericht